Bad Abbach. Begegnungen – unter dieses Motto stellte Pater Thomas Winzenhörlein die diesjährige Maiandacht des Bad Abbacher Fördervereins der Mariannhiller Mission. Weil der Wettergott heuer gar nicht mitspielte, konnte die Andacht nicht am Freialtar der Einsiedelei Frauenbründl stattfinden, sondern musste in die Kirche verlegt werden. Gottes- und Nächstenliebe seien im christlichen Glauben eins geworden, sagte Pater Thomas in seiner Predigt. „Ich kann nicht Gott lieben und die Menschen nicht mögen“, folgerte der Geistliche. Die Begegnung mit Afrika, seinen Menschen und den
Situationen, in denen sie leben, steht im Mittelpunkt der Arbeit des Mariannhiller Förderkreises in Bad Abbach. Er hat sich die konkrete Hilfe für Afrika auf die Fahnen geschrieben. Zum Beispiel unterstützt er eine Grundschule in Longido/Tansania. Durch diese Unterstützung bekämen die Kinder an dieser Schule wenigstens einmal am Tag eine warme Mahlzeit, berichtete Pater Thomas. Zur Maiandacht des Förderkreises gehört immer auch das anschließende Beisammensein bei Bratwürstln und Getränken. Dank eines eilig herbeigeschafften großen Pavillons konnten die Besucher im Trockenen sitzen und miteinander ins Gespräch kommen. Auch wenn deutlich weniger Menschen kamen als bei gutem Wetter, so herrschte doch bald eine fröhliche Stimmung. Für die Schule in Longido haben die Kollekte und der Verkaufserlös eine schöne Summe erbracht: Knapp tausend Euro kamen für die Kinder zusammen. (Text und Fotos: Gabi Hueber-Lutz)