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Adveniat fordert richtige Weichenstellungen im Superwahlmonat November

Essen, 28. Oktober 2021. "Klimawandel, Korruption und die Corona-Pandemie sorgen für eine soziale Verwüstung in Lateinamerika historischen Ausmaßes. Im Superwahlmonat November müssen die richtigen Weichen gestellt werden." Das fordert der Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat Pater Martin Maier. "Hunderttausende Menschen suchen im Müll nach Essensresten. Nach verheerenden Wirbelstürmen, zerstörten Ernten und der steigenden Armut infolge der Corona-Pandemie sind Flüchtlingstrecks mit tausenden Verzweifelten in Richtung Norden unterwegs. Lateinamerika erlebt in diesen Monaten einen dramatischen Armuts-Tsunami", sagt Pater Maier. Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat habe seinen Partnerinnen und Partnern allein für Lebensmittel und Hygiene-Artikel mehr als acht Millionen Euro in rund 500 Projekten zur Verfügung gestellt, um die drängendste Not zu lindern.

Aktuell befinden sich zehntausende Menschen aus der ganzen Region in Mexiko und im Grenzgebiet zwischen Kolumbien und Panama auf der Flucht. "Sie sind die Verlierer und Leidtragen einer katastrophalen Entwicklung. Sie tragen die Folgen von gleich drei schweren Krisen: Den katastrophalen wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, des Klimawandels und von krimineller Staatsführung", erläutert Adveniat-Hauptgeschäftsführer Maier. "Die neu gewählten Regierungen und politischen Kräfte müssen nach den anstehenden Wahlen in Nicaragua, Venezuela, Honduras, Chile und Argentinien die Not der Menschen in den Mittelpunkt stellen."

Den Auftakt macht am 7. November Nicaragua. Dort ließ das amtierende Präsidentenpaar Daniel Ortega und Rosario Murillo sämtliche aussichtsreichen Mitbewerber verhaften. Die Familie Ortega kontrolliert zudem Schlüsselpositionen in Medien und Wirtschaft. Die Voraussetzungen für freie und faire Wahlen sind nicht gegeben, kritisierte die Nicaraguanische Bischofskonferenz. In Honduras wird am 28. November ein Nachfolger von Präsident Juan Orlando Hernández gewählt, dem die US-Justiz vorwirft, in den Drogenhandel verstrickt zu sein. "Die Folge krimineller Staatsführung sind Flucht und Migration", sagt Pater Maier. Zudem wurde Mittelamerika von zwei verheerenden Wirbelstürmen heimgesucht, die Ernten in Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua zerstörten.

Argentinien leidet vor den Parlamentswahlen am 14. November unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. Die Armenspeisungen der Kirche sind überfüllt, die Armutsrate ist auf über 40 Prozent gestiegen. "Zehntausende Menschen suchen nach Essensresten im Müll und übernachten auf der Straße. Adveniat unterstützt die Forderung der argentinischen Kirche, dass die Politik den Fokus auf die Not der Menschen lenken muss", sagt Pater Maier. Jüngst hatte der Vorsitzende der Argentinischen Bischofskonferenz, Bischof Óscar Ojea aus San Isidro eine gemeinsame gesellschaftliche Kraftanstrengung gefordert.

Am 21. November wählt Chile einen Nachfolger für Präsident Sebastián Piñera. Das Land erlebt tiefe gesellschaftliche Verwerfungen. "Wer auch immer in Chile gewinnt, muss sich für die gesellschaftliche Aussöhnung einsetzen. Dazu zählt insbesondere die Anerkennung der Grundrechte der indigenen Völker. Ein Schlüssel dazu ist eine nachhaltige Umweltpolitik", sagt Pater Maier. Adveniat stellt sich deshalb hinter die Forderung des chilenischen Kardinals Celestino Aós Braco, der einen Umbau hin zu einer ökologisch und sozial gerechteren Gesellschaft fordert: "Die Bedeutung der Ökologie ist heute unbestreitbar. Wir müssen auf die Sprache der Natur hören und entsprechend darauf reagieren."

In Venezuela stehen am 21. November Regionalwahlen an. In der Vergangenheit waren die Wahlen wegen des Vorwurfs von Wahlmanipulation und Betrug immer wieder boykottiert worden. "Wer sich nicht beteiligt, hat schon verloren", sagte der stellvertretende Vorsitzende der Venezolanischen Bischofskonferenz, Bischof Raúl Biord von La Guaira, jüngst bei seinem Adveniat-Besuch in Essen. Der in Mexiko begonnene Dialog zwischen Regierung und Opposition müsse fortgesetzt werden, um den Menschen wieder Hoffnung zu machen. Sechs Millionen Menschen haben das Land infolge staatlicher Repression und der Versorgungskrise verlassen. Die Agenda der Verhandlungen in Mexiko reichte bis zu den Präsidentschaftswahlen. "Auf diesem Wege sind Regionalwahlen jetzt eine Etappe, an der sich die Opposition unbedingt beteiligen muss", so die unmissverständliche Forderung von Bischof Biord.

Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Dazu arbeitet Adveniat entschieden in Kirche und Gesellschaft in Deutschland. Getragen wird das Werk von hunderttausenden Spenderinnen und Spendern - vor allem auch in der alljährlichen Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden. Die Hilfe wirkt: Im vergangenen Jahr konnten mehr als 2.000 Projekte mit rund 35 Millionen Euro gefördert werden, die genau dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Armen.

Spendenkonto:
Bischöfliche Aktion Adveniat, IBAN: DE03 3606 0295 0000 0173 45, BIC: GENODEM1BBE, Spendenzweck: Corona-Hilfe

Bonifatiuswerk unterstützt Orte guter Taten mit finanziellen Mitteln

Mit seiner Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ unterstützt das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken auch in diesem Jahr wieder Initiativen und Projekte, die dem Beispiel des heiligen Nikolaus folgen. Kirchliche Gruppen, Vereine, Verbände, Schulklassen, Einrichtungen oder Gemeinden aus ganz Deutschland sind eingeladen, ihren „Tat.Ort.Nikolaus“ zu starten. Dafür kann pro „Tat.Ort“ einmalig eine Förderung von bis zu 500 Euro beim Bonifatiuswerk beantragt werden. Die Aktion läuft vom 22. November bis 13. Dezember 2021. Förderanträge sind bis drei Wochen vor Projektstart zu stellen, heißt, bis spätestens zum 22. November. Zu beachten ist, dass der Fördertopf begrenzt ist. 

Im vergangenen Jahr sind 62 Gruppen in ganz Deutschland mit Unterstützung durch das Hilfswerk dem Vorbild des heiligen Nikolaus gefolgt: Ob Essensaktionen für Bedürftige oder digitale Nikolausbotschaften für Bewohner in Pflegeheimen, Menschen haben Solidarität sprechen lassen und Orte guter Taten geschaffen. „So wie der heilige Nikolaus Herz für seine Mitmenschen gezeigt hat, so laden wir auch heute dazu ein, sich ein Herz zu fassen und Gutes zu tun. Einzutreten für den Nächsten, zeigt Charakter und stärkt die Werte wie Nächstenliebe und Respekt in unserer Gesellschaft“, sagt der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen.

Die Projektgruppen erhalten jeweils ein Plakat von Udo Lindenberg, der seine Interpretation des heiligen Nikolaus hervorgebracht hat – mit Mitra und E-Gitarre. Es ist eine persönliche Hommage an eine bessere Welt. Außerdem werden unter den teilnehmenden Gruppen handsignierte Plakate vom Panikrocker verlost, der damit die Nikolausaktion des Bonifatiuswerkes unterstützt.

Die Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“ gehört zur bundesweit bekannten Initiative „Weihnachtsmannfreie Zone“, die das Hilfswerk für den Glauben vor fast 20 Jahren ins Leben gerufen hat. Als langjährige Patin der Kampagne zählt die Sängerin Maite Kelly.

Weitere Informationen zu Projekten und Förderanträgen sind auf www.weihnachtsmannfreie-zone.de zu finden. 

Weltmissionssonntag© 2021 Pater Arnold Schmitt CMMMission Sunday, St. Mary’s 2021

Dear brothers and sisters in Christ Jesus!

On the last page of your liturgy paper, you find a graphic saying, “Remember our Missionaries”. The graphic is followed by the names of deceased brothers, sisters, and priests who worked in our diocese:

Fr. Leo Arkfeld SVD, Fr. John Aerts, Fr. Gerard Hafmans, Sr. Paul van den Heykant, Br. Leo Trommelen, Fr. Hubert Hofmans, Fr. Henk Jannsen, Bishop Henry van Lieshout, Sr. Margret Nabben, and Fr. Geoffrey Lee, Br. Werner Hupperich and Bishop Christian Blouin.

These men and women are the founders of our diocese, together with Fr. Anthony Mulderink, Fr. Sido, Fr. Frans and Sr. Godelief, who are alive and retired. They founded parishes, schools, and associations; they laid the foundations not only of buildings, but also of the faith in the hearts of people, in families, and within our communities.

Dear brothers and sisters!

Mission Sunday has several aspects. One is to remember our missionaries but also to learn from their zeal, selflessness, sacrifices, and mission spirit.

The first lesson we should learn today from our first missionaries is: 1. Missionaries are servants of the Gospel; they don’t proclaim themselves, but God.

Let me teach you about this with a story told by Fr. Paul Donoghue,

a Marist Father, once a missionary at Vanuatu. He told me:

‘In 1993 I helped two communities to build a new church. Both times I asked before the blessing of the new church the catechists of the two communities to tell the story how the first missionary brought the gospel of Jesus Christ to Vanuatu.

Both times the catechists told in detail how in 1887 the first missionary arrived on a sailing ship, the “St. Therese”, with two masts, a crew of ten, able to carry six tons of cobra. At both ceremonies the catechists knew after more than 100 years many details about the ship, but had forgotten the name of the first missionary.’

Even so it is sad that the people of Vanuatu forgot the name of their first missionary, but remembered the ship on which he arrived, it illustrates an important point: It is the Gospel of Christ that has the highest importance for missionaries as well as for all Christians.

No matter if priest, church leader, missionary, bishop, Sunday School teacher or lay Christian, we are God’s tool, the bearer of God’s mercy and salvation. It is never about us, it is always about Christ and his gospel – a lesson some of the new mega churches have still to learn.

2. No effort is too much to bring each soul to Christ

The first four missionaries of Mariannhill arrived in 1960 in PNG. After a time of introduction in the Highlands they took over the only three Catholic parishes in Morobe: St. Mary’s in Lae, Holy Family in Bulolo, St. Francis in Wau.

For one year always two priests went for six weeks on patrol all over Morobe, looking for villages were there were no Christians, as they did not want to convert Lutherans to Catholicism.

One could ask: Why the effort? Why did they bother to find the one village overlooked by other Christian missions, a few hundred souls?

The answer: Because every single human soul is irreplaceable precious for God. The Lord has created each soul in unimaginable love, and the loss of even a single one makes the angels cry because God will not create it again and it is lost forever.

We are thought to be missionaries among the people around us.

We have to adopt this idea as our own: No effort is too much to bring even a single soul to Christ.

Think about the people living and working around you. Is there a work-mate, a cousin, a wantok, a friend who has not yet found Christ and doesn’t belong to a Church, not just by name but in real?

Is there not a soul which needs just your missionary effort – polite but determined – to find Jesus Christ; because “the first duty of every soul is not to find its freedom but it’s Master.”

3. Catholic mission work serves soul, heart, and body!

The late Bishop Henry was a great storyteller. Some of his stories were about his time in the Highlands, around 1961.

After Sunday mass people played soccer, the missionary was the referee. However, the soccer pitch was not level and the team playing downhill would win what caused fights between the teams and their supporters.

So the missionary had a brilliant idea. The soccer game never ended: after 90 minutes it was just put on hold until next Sunday. That’s why the score was perhaps 64 to 62, but as a result not fights anymore.

During tribal fight, the missionary was the first-aid nurse and doctor. Back then the clans had no guns, women and children were tabu. Injuries were mostly caused by arrows and Bishop Henry described how he would removed them from the buttocks of a warrior who had turned in flight.

My point is: Any mission work has to serve soul, heart, and body (even buttocks)! We have countless Christian churches in PNG!

Many of them think it’s enough to serve the souls of the people.

They preach and teach the Bible, they pray and worship, praise and rally, but don’t work in the fields of education, health, and welfare.

Our first missionaries are here really an inspiration and a model.

They invested from the beginning in schools and workshops, aid posts, and technical centers. There courses and workshops were about bible and sacraments, but also about sowing and hygiene for newborn babies.

Their example teaches each of us: care for the soul of your neighbor – and for his physical wellbeing, his education, training and health.

4. The Gospel and its values have to root in the culture of the people!

One of my favorite stories is about Fr. Anton being a parish priest on Siassi Islands. First of all, he speaks the local language perfectly. Secondly he was able to adapt to the culture of the people without compromising on the gospel values.

One day the leaders of the community came to Fr. Anton and explained, that they were not ready for Christmas. The bilas, the singsings, all the traditional preparation were late, so would it be possible to postpone the Christmas celebration? Fr. Anton agreed and so they cele-brated Christmas that year not on the 25th December but some days later.

If you ever visit “Christ-the-King Parish” in 11-mile, don’t miss the Christmas painting there. It shows Mary, Joseph, the Jesus baby, shep-herds and angels – but all and everything as if Christmas happened 2000 years ago in a Sepik village.

Mary is working at a bilum, Joseph eats boai, the shepherds bring a pig, the angel blows a cone-shell, and the brus hangs from the roof.

We call this “inculturation”, the gospel of Jesus Christ in the culture of the people. When this happens then the Christian faith has roots in the life and culture of the people.

But even so we can adapt and transfer our faith into the culture and life of the people, we can never compromise on our Christian/Catholic principles, the values of the gospel.

That’s why we missionaries – priests, nuns, catechists, and you lay people – have to defend the weak without voice, stand up for life, rights, equal chances, and for God, and stand up against corruption, destroying of life in all its forms, e.g. against the death penalty.

Dear brothers and sisters in Christ Jesus!

There are many more stories and many more aspects of the mission task of all of us. But let me end that way: Some years ago I found in the rubbish a book of the Mormons, a worldwide Church, partly Christian.

I kept the book because of these sentences: “You are surrounded by people. You pass them on the street, visit them in their homes, and travel among them. All of them are children of God, your brothers and sisters. God loves them just as he loves you. Many of these people are searching for purpose in life…” “Every member…a missionary!”

But you don’t need the Mormons to tell you that. Our own missionaries

show us the way, and Jesus commissioned each of us today in the gospel

to be his missionary: “Make disciples of all nations; baptize them…and teach them…And look, I am with you always; yes to the end of time.” Amen.

Bischof em. Daniel Caro Borda, der vor acht Jahren die Missionare von Mariannhill nach Kolumbien einlud, hat nun am Sonntag der Weltmission die Pfarrkirche der Missionare von Mariannhill in Bogotá eingeweiht. 

 

 

Am Sonntag, 24. Oktober, um 10.30 Uhr findet ein Pontifikalgottesdienst anlässlich der Weihe der renovierten St. Josef Kapelle in Altdorf, Schweiz, statt. Auf Youtube wurde der festliche Gottesdienst übertragen.

Pater Laurent Ipoba CMM wurde auf der Missionsstation Mariazell in Südafrika von Bischof Dr. Sithembele Anton Sipuka zum Priester geweiht. Wir wünnschen Pater Laurent Gottes reichen Segen für seine Arbeit und seinen Dienst an und für die Menschen.

 

 

 

Pater Kevin Mapfumo CMM, bisher Novizenmeister in Mariannhill, wird mit Wirkung vom 1. Dezember 2021 Regionaloberer in Simbabwe. Die Generalleitung hat zudem den Status von Simbabwe / Bulawayo von dem einer Provinz in eine Region umgewandelt. Wir gratulieren Pater Kevin ganz herzlich und wünschen ihm für seinen Dienst Gottes reichen Segen. 

Aus Kenia erreichte uns ein Dankschreiben, dass die Spendengelder, die an unserem Gymnasium in Maria Veen gesammelt wurden, gut angekommen sind. Im Juni 2021 wurden bei einem Wandertag viele Sponsorengelder und Spenden gesammelt. Mittlerweile wurden davon schon viele Dinge angeschafft, die in der Corona-Krise dringend benötigt werden, z. B. ein ganzer Berg an Masken, Seifen und Desinfektionsmittel. Davon zeugen auch die Fotos, die uns aus Kenia erreichen.

 

 

Falls Sie auch dieses Projekt unterstützen wollen, so nutzen Sie bitte diesen Link: Athi

So pflegen können, wie man es sich selber wünscht … Sie denken, das gibt es nicht mehr … Doch, hier bei uns. Schauen Sie unverbindlich bei uns vorbei und überzeugen Sie sich selbst …

Wir suchen ab sofort zur Verstärkung unseres Teams

  • Pflegekräfte,
  • Pflegehilfskräfte, sowie
  • Wieder- / bzw. Quereinsteiger-/innen (m/w/d)
    (Vorkenntnisse in der Pflege wären von Vorteil, sind aber nicht zwingend erforderlich)

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Am Montag, 4. Oktober, feierten Pater Winfried Egler CMM und Pater Christoph Eisentraut CMM ihre Ordensjubiläen im Missionshaus St. Josef in Reimlingen. Wir gratulieren herzlich und wünschen den beiden Jubilaren alles Gute und Gottes reichen Segen für ihr weiteres Wirken in der Kongregation der Missionare von Mariannhill. 

Pater Mario Muschik CMM, stellvertretender Provinzial, sagte in seiner Ansprache folgendes:

„Franziskus, gehe hin und stelle mein Haus wieder her!“
Lieber Pater Winfried, Lieber Pater Christoph, 
Liebe Mitbrüder, Liebe Mitchristen,

diese Worte hat der heilige Franziskus der Überlieferung nach gehört, als er vor dem Kreuz in der verfallenen Kirche von St. Damiano in Assisi betete. 
Und es ist ihm gelungen, die marode und weithin unglaubwürdig gewordene Kirche seiner Zeit durch sein Lebenszeugnis wieder aufzubauen und ihr durch sein eigenes Lebenszeugnis und das seiner vielen Anhängerinnen und Anhänger wieder Glaubwürdigkeit zu verleihen. 

Lieber Pater Winfried, lieber Pater Christoph, ich denke, auch ihr habt auf eure Weise durch euer Lebenszeugnis mitgeholfen, die Kirche glaubwürdig zu machen. Ihr habt geholfen, die Kirche aufzubauen und zu erneuern.

Franziskus war glaubwürdig, weil es ihm nicht um Macht und Reichtum ging, sondern darum, dem armen Christus nachzufolgen. Christus war der Mittelpunkt seines Lebens. Auch ihr habt euch bereits als junge Menschen entschieden, Christus zu folgen. Heute dürft ihr auf sechzig bzw. vierzig Jahre Ordensleben in der Nachfolge Christi zurückschauen.

 Eure Arbeit als Missionare war vielfach wirklich Aufbauarbeit. Du, Pater Winfried, hast einen großen Teil deines Ordenslebens auf den Stationen Qumbu, Libode und St. Patrick’s verbracht. Mehrfach warst du Seelsorger für diese drei Pfarreien in der Diözese Mthatha, einer Diözese im Aufbau. Kirchengebäude und neue Stationen wurden während dieser Zeit gebaut, die Seelsorge an sich wurde aufgebaut, die Katechese, die Jugendarbeit, die Ausbildung der Katecheten, die Liturgie in der Volkssprache. All das ist während deiner Zeit gewachsen, und du warst daran beteiligt.

 Du, Pater Christoph, warst zunächst in Simbabwe Seelsorger in Empandeni, Magama, Tshabalala und St. Pius, zeitweise Jugendseelsorger und zuständig für die Ausbildung der Ständigen Diakone. Daneben hast du auch neue Dinge aufgebaut, zum Beispiel die „Chatholic School of Discipleship“, eine Einrichtung für Christen, die bewusst in der Nachfolge Jesu einige Zeit in Gemeinschaft gelebt haben. Ebenso auch das Emaus Heritage Centre am Sterbeort unseres Ordensgründers Abt Franz Pfanner. Du hast dich im Kirchenrecht weitergebildet und warst am Ehegericht in Durban und nun in Linz tätig.

Oft genug, vermute ich, warst du als Kanzler und Moderator der Diözesankurie in Bulawayo und vor allem in deiner Zeit als Generalrat unserer Gemeinschaft mit dem Schwerpunkt Finanzen und Gerechtigkeit und Frieden in einer ähnlichen Situation wie der heilige Franziskus, der etwas aufbauen musste, das in die Schieflage gekommen war.

Seit 2017 bist du Regionaloberer in Österreich, seit 2020 auch Provinzial in Deutschland. Auch hier ist es deine Aufgabe, unsere Gemeinschaft zu stützen und zu konsolidieren, vor allem auch, Brücken zu bauen und Menschen aufzubauen. 

Was den heiligen Franziskus besonders ausgezeichnet hat, war, dass er die Wundmale Jesu an seinem Leib getragen hat. Dadurch wurde er Christus besonders ähnlich. Im Leben eines jeden Menschen gibt es Wunden, Verletzungen, Verwerfungen. Auch im Ordensleben gibt es diese. Ich vermute schwer, dass dies auch euch beiden im Laufe eures Ordenslebens nicht erspart geblieben ist. Unsere natürliche Reaktion auf Störungen, Herausforderungen und Verletzungen ist, dass wir wünschen, dass diese einfach verschwinden und uns nicht beeinträchtigen. 

Das Leben und die Wundmale des heiligen Franziskus zeigen uns, dass gerade unsere Wunden uns näher zu Christus führen, dass uns Gott gerade dort, wo wir leiden müssen, nahekommt und liebevoll berührt. Ich vermute, auch ihr konntet diese Erfahrung machen, dass gerade in den Herausforderungen, ja sogar Verwundungen Gott euch besonders nahe war und euch geholfen hat, zu wachsen auf dem Weg der Nachfolge.

Lieber Pater Winfried, lieber Pater Christoph, liebe Mitbrüder und Mitchristen, wir alle sind als Christen und Ordensleute berufen, Christus nachzufolgen. Wir sind berufen, jeder und jede an seinem eigenen Platz, die Kirche aufzubauen. Christus begegnet uns auf dem Weg, gerade auch in unseren Verwundungen.

Ihr beide seid diesen Weg mit Christus gegangen, zusammengenommen hundert Jahre. Heute ist der Tag, Gott für euer Lebenszeugnis zu danken und euch für euren weiteren Lebensweg Gottes Segen zu wünschen. Amen.

Im Rosenkranzmonat Oktober bedenken wir beim täglichen Gebet des Rosenkranzes die Heilsgeheimnisse Jesu Christi. Aus diesem Anlass haben wir nun die erhaltenen Predigten von Abt Franz Pfanner zur Mutter Gottes auf unseren Seiten veröffentlicht. Möge Sie uns alle in unserem Tun und Denken inspirieren. 

Hier finden Sie die Predigten von Abt Franz Pfanner: https://www.mariannhill.de/quellen/abt-franz-pfanner/predigten-%C3%BCber-die-mutter-gottes

Der Oktober wird gelegentlich als „Rosenkranzmonat“ bezeichnet, und in manchen Gemeinden wird bis heute in diesem Monat täglich in der Kirche der Rosenkranz gebetet. Dieser Brauch geht auf Papst Leo XIII. zurück, der die Kirche von 1878-1903 leitete. Dieser Papst veröffentlichte insgesamt 16 Enzykliken bzw. Apostolische Schreiben über das Rosenkranzgebet. Den Titel „Rosenkranzmonat“ hat er dem Oktober in seiner Enzyklika Octobri mense vom 22. September 1891 verliehen. In diesem Dokument ordnet Papst Leo an, dass in allen Pfarrkirchen im Oktober täglich der Rosenkranz zu beten sei.

Wie beim gemeinschaftlichen Stundengebet der Beter in der Regel nicht jedes einzelne Wort erfasst, sondern eher auf dem Klangteppich der Psalmen beim einen und anderen Gedanken verweilt, so ist auch der Rhythmus des Rosenkranzes ein Medium der Sammlung und Konzentration auf einen bestimmten Inhalt des Glaubens. Heute gibt es ein wachsendes Interesse an dem, was das Tagzeitengebet auszeichnet: die Regelmäßigkeit, der gemeinschaftliche Vollzug, eine Form, die dem persönlichen Beten Raum lässt und es unterstützt.

Der Rosenkranz wird in seiner geistlichen Weite und Tiefe neu entdeckt entsprechend einem Wort von Romano Guardini, der gesagt hat, „das Verweilen in der Lebenssphäre Mariens, deren Inhalt Christus war“, sei „im Tiefsten ein Christusgebet“.

Heute erschien das neue Nachrichten Magazin unserer Mitbrüder aus Papua Neuguinea. Neben vielen informativen Artikeln beeindruckt es auch mit guten Fotos aus diesem für uns Europäer weitentfernten Land in Ozeanien. 

Hier können Sie es sich kostenlos anschauen oder herunterladen: Nachrichten aus Papua Neuguinea

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