Nachrichten

Trauer um Bruder Mauritius
Heute verstarb in den Niederlanden unser Mitbruder Bruder Mauritius van Haasteren CMM im Alter von 90 Jahren. Er hat sich sehr gekümmert um den Freizeitpark auf dem ehemaligen Farmgelände des Missionshauses St. Paul. Möge ihn der Herr der Ernte nun zum "Ruheplatz am Wasser" (Ps 23) führen. - Die Beerdigung wird am Samstag, 30 September, in St. Paul sein.

Treffen mit Pater Arnold
Pater Arnold Schmitt CMM ist dieses Jahr (nach 2018) wieder auf „Heimaturlaub“ in Deutschland. Er kommt am Samstag, 30. September, nach Maria Veen, um sich mit dem Freundeskreis Mariannhill zu treffen und über seine Aktivitäten in Papua Neuguinea zu berichten. Das Treffen soll in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen stattfinden. Alle Mitglieder des Freundeskreises sind eingeladen, Gäste sind herzlich willkommen!
Das Programm: FK-Mhill_Treffen-mit-P-Arnold_30-Sep-2023.pdf
Wir bitten um Anmeldung: bei Pater Christoph Beesten CMM: Tel 02864 9493 10 oder email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gartentage ein voller Erfolg für den Förderkreis
Zwei Tage strahlender Sonnenschein, Tausende von Besuchern bei den Gartentagen im Bad Abbacher Kurpark und beste Stimmung am Stand des Förderkreises der Mariannhiller Mission – Herz, was willst du mehr? 1.238 Euro klimperten und raschelten am Ende der zwei Tage in der Spendenbox.
Das Glücksrad war ein Magnet. Mit Begeisterung drehten nicht nur die kleinen, sondern auch die großen Besucher am Rad und suchten sich aus vielen kleinen Preises etwas aus. Wolfgang Hiebl erwies sich wieder als Naturtalent, was das charmante Ansprechen der Besucher betrifft. Seiner Einladung zum Drehen folgten viele und verließen den Stand auch bei einem "Nixerl" mit breitem Lächeln. Gerade mitten im schönsten Drehen machte am zweiten Tag der Mechanismus des Rades schlapp. Wie gut, dass manche Mitglieder des Förderkreises auch handwerklich versiert sind und das Problem schnell im Griff hatten. Wer einfach so noch ein wenig spielen und seine Geschicklichkeit testen wollte blieb beim „Käsebrett“ stehen und versuchte, einen kleinen Ball über viele Löcher hinweg ins Ziel zu bugsieren.
Je länger der Tag dauerte und je größer die Hitze wurde, desto mehr Leute machten auch an der Wasserbar Halt. Der örtliche Wasserzweckverband hatte sie dem Förderkreis ausgeliehen und selbst Vierbeiner erhielten in einer zur Schüssel umfunktionierten Frisbeescheibe eine nasse Erfrischung. Ein buntes Tüpfelchen auf dem i waren die selbstgefertigten Glückwunschkarten, die gegen eine Spende angeboten wurden.
Viel Platz fand sich auch für Gespräche. Ob es nun um Persönliches ging, um die Aktivitäten des Förderkreises oder um die unterstützten Projekte in Afrika, es war ein Gewinn, miteinander ins Gespräch zu kommen. „Es war wieder eine wunderbare Veranstaltung und ich bin dankbar für das große Interesse und die fruchtbare Zusammenarbeit in unserem Förderkreis“, freute sich Vorsitzende Gitta Winzenhörlein am Ende der beiden Tage.

673 Millionen Euro für weltweite Hilfsarbeit der katholischen Kirche
Mit rund 673 Millionen Euro haben die katholischen Bistümer, Orden und internationalen Hilfswerke im Jahr 2022 pastorale, soziale und Entwicklungsprojekte weltweit gefördert. Diese Zahl geht aus dem Jahresbericht Weltkirche 2022 hervor, der heute (15. September 2023) veröffentlicht wurde. Er wird von der Konferenz Weltkirche herausgegeben, in der die wichtigsten international tätigen Akteure der katholischen Kirche vertreten sind.
Mit Berichten über Hilfsprojekte in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa bietet der Jahresbericht einen lebendigen Einblick in die weltkirchliche Arbeit. Der inhaltliche Schwerpunkt des aktuellen Heftes liegt auf Situationen von Krieg und Gewalt und der Frage, wie Leben und Glauben unter solchen Bedingungen möglich sind. Neben Zeugnissen von Betroffenen finden sich hier Beispiele für die Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit der Kirche, die Begleitung Geflüchteter und eine Reflektion über die Vereinbarkeit von gewaltförmiger Verteidigung mit der christlichen Friedensbotschaft.
Die Finanzstatistik legt Rechenschaft ab über die Herkunft und Verwendung der für die weltkirchliche Arbeit eingesetzten Mittel. Dieses Geld stammt weit überwiegend aus Spenden, Kollekten und Kirchensteuermitteln. Die Spenden an die katholischen Hilfswerke und Orden beliefen sich 2022 auf fast 425 Millionen Euro. Hinzu kamen 29 Millionen Euro aus Kollekten für weltkirchliche Anliegen. Mit Kirchensteuermitteln in Höhe von fast 47,8 Millionen Euro unterstützten die Deutsche Bischofskonferenz (Verband der Diözesen Deutschlands) sowie einzelne Bistümer die Arbeit der Hilfswerke. Für kirchliche Entwicklungsprojekte, Not- und Katastrophenhilfe gab es außerdem öffentliche Zuschüsse.
Der Vorsitzende der Konferenz Weltkirche, Bischof Dr. Bertram Meier (Augsburg), zeigte sich beeindruckt vom Umfang des weltkirchlichen Engagements. „Diese grenzüberschreitende Solidarität gehört zu unserem Auftrag als Kirche unbedingt dazu. Wir wollen sie auch in Zukunft leisten“, sagte Bischof Meier. Er würdigte besonders die insgesamt zugenommene Spendenbereitschaft der Gläubigen: „Ich bin allen dankbar, die mit großen und kleinen Gaben dazu beigetragen haben, Solidarität mit den Notleidenden weltweit zu üben.“ Bischof Meier dankte darüber hinaus auch den staatlichen Stellen für das Vertrauen in die Professionalität der kirchlichen Arbeit, das in den Zuwendungen an die Werke zum Ausdruck komme. Außerdem verwies er auf den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in Pfarrgemeinden, Verbänden und Schulen. Deren Engagement ermögliche erst den großen Umfang der weltkirchlichen Arbeit. Bischof Meier lenkte den Blick auch auf die regelmäßigen direkten Überweisungen, mit denen viele Pfarrgemeinden, Schulen und Verbände ihre Partner im Globalen Süden und in Osteuropa unterstützen. Da sie statistisch nicht erfasst würden, sei das tatsächliche Ausmaß der Hilfsmaßnahmen noch umfassender als im Jahresbericht dargestellt.
Hintergrund
Der Konferenz Weltkirche gehören Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz, der (Erz-) Bistümer, der Deutschen Ordensobernkonferenz, der weltkirchlichen Hilfswerke (Adveniat, Caritas international, Kindermissionswerk „Die Sternsinger“, Misereor, Missio Aachen und München, Renovabis, Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken), der Verbände und anderer weltkirchlich tätiger Einrichtungen in Deutschland an. Der Jahresbericht bietet neben einem Themenschwerpunkt und einem Statistikteil einen inhaltlichen Überblick über die vielfältige internationale Arbeit der beteiligten Organisationen.
Hinweise:
Der Jahresbericht Weltkirche 2022 kann unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen als Broschüre bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden. Weitere Informationen bietet das Internetportal der Konferenz Weltkirche unter weltkirche.katholisch.de.
Informationen zur weltkirchlichen Arbeit finden Sie auch in der Broschüre Katholische Kirche in Deutschland – Zahlen und Fakten 2022/23 (Arbeitshilfen Nr. 339). Diese kann unter www.dbk.de in der Rubrik Publikationen bestellt oder als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Abschied von Gudrun Kauling
Nach 44 Dienstjahren wurde heute Frau Gudrun Kauling am Gymnasium der Missionare von Mariannhill in Maria Veen in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Als Sportlehrerin war sie die Dienstälteste Lehrerin an unserer Schule. Wir sagen ein aufrichtiges Vergelt's Gott, für das was sie in all den Jahren für die Schule sowie die Schülerinnen und Schüler geleistet hat. DANKE.
„FLUCHT TRENNT. HILFE VERBINDET.“
Essen, 14. September 2023. „Konflikte, Naturkatastrophen oder ganz einfach die Unmöglichkeit, in der Heimat ein würdiges und gedeihliches Leben zu führen, zwingen Millionen von Menschen zum Weggehen.“ So fasst Papst Franziskus die Fluchtursachen in seiner Botschaft zum Weltflüchtlingstag zusammen, der am 24. September 2023 zum 109. Mal begangen wird. Einer von fünf geflüchteten Menschen weltweit kommt aus Lateinamerika. Deshalb stellt das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat die diesjährige bundesweite Weihnachtsaktion der katholischen Kirche, die am 1. Advent im Bistum Erfurt eröffnet wird, unter das Motto: „Flucht trennt. Hilfe verbindet.“
Für Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Martin Maier kommt das Lateinamerika-Hilfswerk damit dem Aufruf des Papstes nach, durch das gemeinsame Engagement aller„der erzwungenen Migration ein Ende zu setzen“. „Denn Verfolgung, Gewalt, politische Krisen, Armut und Hunger zwingen Menschen in Lateinamerika und der Karibik, ihre Heimat und ihr Zuhause zu verlassen.“, beklagt Pater Maier. „Flucht trennt. – Das ist die bittere Realität für Millionen von Menschen in Lateinamerika.“ Familien und Freundeskreise würden auseinandergerissen, Eltern von ihren Kindern getrennt. Flüchtende müssten mit ansehen, wie Menschen auf den gefährlichen Routen sterben oder verlieren ihr eigenes Leben.
Dieser Wirklichkeit, die trennt, begegnet Adveniat mit Hilfe, die verbindet. Dank der Spenderinnen und Spender steht das Lateinamerika-Hilfswerk mit seinen Partnerorganisationen vor Ort den Menschen bei: Flüchtende finden in sicheren Unterkünften Schutz, werden mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten versorgt. Die Adveniat-Partnerinnen und -Partner bieten rechtliche Hilfestellung, geben Informationen zur Route, den Gefahren und sicheren Unterkünften auf der Strecke. Die Flüchtenden können sich zu Gruppen zusammenschließen, um sich vor Menschenhändlern zu schützen, und erhalten in Ausbildungsprojekten die Chance auf einen Neuanfang. „Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern vor Ort setzen wir uns für sichere Fluchtrouten und das Recht auf Migration ein“, erklärt Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Maier. „Und dabei wissen wir Papst Franziskus an unserer und vor allem an der Seite der Flüchtenden.“
Für Papst Franziskus ist ein Leben in Frieden und Würde im eigenen Land nur möglich, wenn „wir uns bemühen, das Wettrüsten, den wirtschaftlichen Kolonialismus, den Raub der Ressourcen anderer und die Zerstörung unseres gemeinsamen Hauses zu beenden. Solange dieses Recht nicht gewährleistet ist – und bis dahin ist es noch ein langer Weg –, werden noch viele auf der Suche nach einem besseren Leben auswandern müssen“, schreibt Papst Franziskus in seiner Botschaft zum Weltflüchtlingstag. Franziskus fordert Migrantinnen und Migranten „zu schützen, zu fördern und zu integrieren“ sowie „Brücken und nicht Mauern“ zu bauen. „Mit der diesjährigen Weihnachtsaktion ‚Flucht trennt. Hilfe verbindet.‘ baut Adveniat Brücken der Solidarität zwischen den Menschen in Deutschland und den Flüchtenden in Lateinamerika“, so Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Maier.
Weitere Informationen zur bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion unter:
www.adveniat.de/weihnachtsaktion
Adveniat, das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland, steht für kirchliches Engagement an den Rändern der Gesellschaft und an der Seite der Armen. Getragen wird diese Arbeit von vielen Spenderinnen und Spendern – vor allem auch in der alljährlichen Weihnachtskollekte am 24. und 25. Dezember. Adveniat finanziert sich zu 95 Prozent aus Spenden. Die Hilfe wirkt: Im vergangenen Jahr konnten 1.500 Projekte mit rund 32 Millionen Euro gefördert werden, die genau dort ansetzen, wo die Hilfe am meisten benötigt wird: an der Basis, direkt bei den Menschen vor Ort.

Pater Benno feiert 70jährige Ordensjubiläum
Pater Benno Hotz CMM feierte in unserer Niederlassung in der Schweiz sein 70jähriges Ordensjubiläum.

Sonne Afrikas in Maria Veen
Bei hohen Temperaturen fand am Samstag, 9. September 2023, auf dem Gelände des Gymnasiums der Missionare von Mariannhill in Maria Veen das Schulfest statt. Eröffnet wurde es mit einem Wortgottesdienst durch Pater Thomas Winzenhörlein in der Pfarrkirche St. Marien. Schon da wurden die Augen und Sinne für die Nöte der Menschen in Afrika geschärft. Anschließend ging es auf das große Gelände, wo man sich stärken und an den kunterbunten Ständen vergnügen konnte.

„Mit dem Herzen sprechen“
Papst Franziskus - Botschaft zum 57. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel

Einladung zum Schulfest in Maria Veen
Am Samstag (9.9.) gibt es ein buntes Aktionsprogramm.
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Freundinnen und Freunde der Schule!
Wir möchten Sie und Euch endlich wieder ganz herzlich zum Schulfest einladen. Es findet statt am Samstag, dem 9. September 2023.
Das Fest beginnt um 10:30 mit einem gemeinsamen Gottesdienst und endet um 16:00 Uhr. Neben Sportwettkämpfen sind – wie bei den Schulfesten der letzten Jahre – viele Aktionsstände der Schülerinnen und Schüler des GMV auf dem gesamten Gelände zu entdecken und zu erleben. Natürlich werden auch Getränke und Speisen angeboten.
Der Erlös ist für ein Projekt in Kenia bestimmt. Nähere Informationen gibt es hier: Erlös
Wir freuen uns auf Sie und Euch alle! Das Vorbereitungsteam.

Frisch eingetroffen: Der neue Spruchkartenkalender 2024
Der neue Spruchkartenkalender für das kommende Jahr 2024 ist da. Nährere Informationen mit einer Vorschau auf die 25 wunderschönen Spruchkarten finden Sie hier: https://www.mariannhill-shop.de/Spruchkartenkalender-2024/products/sp790271/

Pater Stefan wird 85
Pater Stefan Mandl wurde vor 85 Jahren am 21. August 1938 in Dietersdorf bei Straden geboren. 1968 empfing er die Priesterweihe. Seit 1975 arbeitet er in Südafrika. Das katholische Sonntagsblatt für die Steiermark schreibt folgendes über Pater Stefan: „Ich bin Gott dankbar, dass er mir einen guten Hausverstand gegeben hat und dass ich die wenigen Talente einigermaßen nutzen konnte.“
Das Zeugnis in der katholischen Mission wird gerne mit großartigen Leistungen im sozialen Engagement und zuweilen auch mit Wissenschaft und Kunst verbunden. Dabei wird auf die redlichen Arbeiter im Weinberg verwiesen, die bei jedem „Wetter“ in Afrika, Asien und Lateinamerika den Grundstein für kirchliche Gemeinschaften gelegt haben. Heute Basis blühender Ortskirchen.
Pater Stefan ist einer von ihnen. Sein Wirkungsbereich liegt seit über 40 Jahren in der Diözese Umtata in der Provinz Ostkap, dem ehemaligen Homeland Transkei, wo auch der Geburtsort von Nelson Mandela liegt.
Im großartigen Museum von Mthata begegnet uns die bewegte Geschichte Südafrikas. Pater Stefan Mandl hat diese Geschichte miterlebt. Einflussreiche Vertreterinnen und Aktivisten dieses Freiheitskampfes sind ihm begegnet. Wie zum Beispiel der Nachfolger von Mandela im Präsidentenamt, Tabor Mbeki, er ist in Mariannhill in die Ordensschule gegangen, und die heutige Erziehungsministerin Angelina Motshekga hat in Mariazell maturiert, wo Pater Stefan auch Pfarrer war.
Einige Ortsnamen in Südafrika klingen uns sehr vertraut, wie z. B. Mariazell und Maria-Linden – alles Gründungen der Mariannhiller Missionare, die 1880 unter der Führung des Vorarlberger Trappisten Abt Franz Pfanner nach Durban/Südafrika kamen und so wohl die Erinnerung an die Heimat wachhielten. Mit größtem Respekt erinnert sich Pater Stefan an die Pionierarbeit seiner Mitbrüder damals: „Stell dir vor, sie sind gekommen mit dem Bewusstsein, dass sie ihre Heimat nie wieder sehen werden. Dann die vielen jungen Mitbrüder am Friedhof, die an Malaria, an Entbehrungen gestorben sind … wie viele würden heute unter diesen Bedingungen kommen?“
Pater Stefan ist gekommen, und er gesteht, dass er anfangs kein enthusiastischer Missionar war, der unbedingt in die Mission gehen wollte. „Ich habe mich aber gut vorbereitet, viele Bücher gelesen und ohne Kopfpolster geschlafen, weil ich dachte, hier müssen wir ohnedies auf Pritschen schlafen. Die Praxis war dann nüchterner, besonders auch die Armen betreffend. Ich habe bemerkt, dass wir uns gut europäisch eingerichtet hatten.“
Diese selbstkritische Haltung von Pater Stefan ist in seiner spartanischen Lebenshaltung spürbar. Nach seinen Stationen in Mariazell, Maria-Linden, Shepards Hope, Mount Fletcher, Mthata – um nur einige zu nennen – besucht Pater Stefan die Pfarre Farview, um zu sehen, wie weit der Bau einer Kapelle in einer der vielen Außenstationen mit einer kleinen Christlichen Gemeinschaft gediehen ist. „Ich komme aus einfachen Verhältnissen und hatte nie große Ansprüche. Ich habe es leicht gehabt, mit einfachen Leuten zu reden.“ Die Gemeinschaft von Maqhatseng Village empfängt ihn überaus herzlich, was nicht selbstverständlich ist. Pater Stefan feiert unter strahlend blauem Himmel eine Dankmesse, sein Nachfolger in der Pfarre, Frater Joakim Pinji, assistiert dem achtzigjährigen Steirer respektvoll. Zum Abschied gibt es typisch südafrikanischen Chorgesang, rhythmisch und voller Emotionen.
Papst Franziskus hat vor kurzem Missionare für ihren Einsatz geehrt: „In dieser Welt machen sie keine Schlagzeilen. Sie sind keine Nachrichten in den Zeitungen wert“, stellt der Papst fest, fuhr jedoch fort: „Ihre Arbeit, liebe Missionare, ist großartig. Sie opfern Ihr Leben und säen das Wort Gottes mit Ihrem Zeugnis.“ Pater Stefan gehört dazu."
Wir Missionare von Mariannhill gratulieren herzlich und wünschen ihm von Herzen noch viele gesegnete Jahre im Weinberg des Herrn.