Missionare von Mariannhill

MaZ'ler Benedikt Luster-Haggeney - April 2014 (Südafrika)

4. Rundbrief

Arbeit
Die Arbeit hier in Ikhwezi Lokusa hat sich für mich, nachdem der österreichische Zivildiener uns verlassen musste, quasi verdoppelt. Neben meiner Hauptätigkeit, kommen jetzt häufiger Fahrdienste die ich zu erledigen habe. Ich bin so gut wie täglich in den Banken und mindestens vier mal in der Woche (wenn nicht häufiger) in den Krankenhäusern in und um Mthatha. Oft bringe ich die Nurse (interne Krankenschwester von Ikhwezi Lokusa Rehab) früh morgens mit oder ohne Trainees zu den Krankenhäusern und hole sie dann gegen Mittag wieder ab.
Ein bis zwei mal im Monat muss ich auch ein paar Trainees, die im Rohlstuhl sitzen, zur Physiotherapie nach Bedford (Krankenhaus, 15km außerhalb von Mthatha) bringen, welches alleine schon vom Auto fahren ein ganzen Vormittag dauern kann.
Auf der einen Seite ist es stressiger geworden, aber auf der anderen Seite bekomme ich mehr Vertraun von den Mitarbeitern und dadaruch habe ich auch mehr Verantwortung bekommen.
Auch der Computerunterricht hat sich verändert, denn jetzt bin ich allein für die Klassen verantwortlich und ich muss gucken das der Stoff bis zum Winter (bei euch Sommer) sitzt bzw. sitzen bleibt. Gut ist, dass ich nun mehr nach meinem Stil/Tempo unterrichten kann und so ist es leichter den Unterricht zu gestalten bzw. durchzuführen.

Ostern + Besuch vom Onkel
Am 11.04.2014 begannen die Osterferien für die Mitarbeitern und Trainees vom Rehab. Ich hatte zwar in der Osterwoche noch ein wenig zu tun, aber da nur Sr. Corda im Office war, war die Woche für mich eher stressfrei.
Palmsonntag hatte dieses Jahr mehr Sinn als alle Palmsonntage bisher für mich, da wir echte Palmzweige benutzt haben. Sonst war die Osterwoche sehr ähnlich wie sie bei uns gestaltet ist. Es gab eine Messe an Gründonnerstg, Karfreitag wurde erst der Kreuzweg gegangen, anschließend gb es auch eine Messe.Am „ Holy Saturday" gab es abends ein kleines Osterfeuer vor dem Konevent, anschließend ebenfalls eine Messe. Neben den vielen Lesungen gab es auch eine bzw. zwei Taufen in der Osternacht (Mutter und Kind haben sich taufen lassen). Nach der Messe gab es Snacks im Konvent. Ostersonntag wurde wir von einem Pater hier in Mthatha zum Braai eingeladen. Dieser Pater fördert junge Männer, er ermöglicht ihnen durch Spenden eine Ausbildung oder ein Studium abzuschließen. Mit ihm wohnen etwa 20 junge Männer im Alter von 20-30. Das Braaien dauerte den ganzen Nachmittag, es wurde die ganze Zeit gegrillt und ich habe dort viele neue Bekanntschaften gemacht.
Ach ja, am Samstag kam dann noch mein Onkel auf Besuch vorbei. Er und seine Frau waren auf der Durchreise und haben eine Nacht hier auf dem Gelände verbracht. Ich habe ihnen Ikhwezi Lokusa gezeigt und später hat er Michi und mich noch zum Essen eingeladen. Sonntag haben sie dann nach dem Frühstück das SOS Kinderdorf hier in Mthatha besucht und sind dann weiter nach Qunu gefahren. Es war schön, aber irgendwie auch unglaublich, jemanden den man von zu Hause kennt, hier zu haben.

Mthatha
Mthatha ist die verrückteste Stadt die ich bisher kenne. So viele Gegensätze und so viele Erlebnisse habe ich bisher noch nicht gesehen bzw. erlebt. Auf der einen Seite sind da die Straßenkinder und die vielen Arbeitslosen, auf der anderen Seite die Geschäftsleute und teuren Autos. Dann die viele Geschäfte und Einkaufsläden, aber keine Industrie. Zu den Rush-Hour Zeiten sind die Hauptstraßen so voll, dass man sehr lange warten muss um durch die Stadt zukommen.
Man trifft die unterschiedlichsten Menschen jeden Tag, in Warteschlange, auf der Straße oder in den Geschäften. Man hat die unterschiedlichsten Gespräche, vom „Wo wäre es sicherer sein Geld zu haben, im Garten vergraben oder in der Bank?" bis, was sehr häufig vorkommt, „ hast du eine Frau?".
Es ist für mich immer ein kleines Abenteuer, wenn ich in die Stadt muss. Alleine der Verkehr ist ein Abenteuer, erst heute ist mir ein Falschfahrer entgegen gekommen, auf einer Straße auf der man eigentlich nicht flasch fahren kann. Dann das Parken, geparkt wird, wo Platz ist, oft auch in zweiter Reihe, Warnblinklicht an, passt (mach ich aber auch). So kann es schonmal vorkommen das man zugeparkt wird und man einige Minuten warten muss.
Neben den Autofahrern sind da noch die vielen Menschen auf der Straße, viele überqueren die Straße ohne erst zu gucken bzw. an Stellen wo es ziemlich gefährlich ist.
Mthatha habe ich mich derweil angepasst, so auch mein Fahrstil.

„Same Seize"
Mit den neuen Trainees hat sich auch das Fußball spielen geändert. Es sind richtig gute Fußballspieler hinzukommen, was das Training interessanter macht. Anfangs habe ich das Fußball spielen nicht so gemocht, da es doch sehr unterschiedlich war zu dem was ich kenne. Es erschien für mich unorganisiert und zu schnell, ich hatte meine Probleme mitzuspielen. Doch mittlerweile habe ich es verstanden wie die Trainees spielen und die Trainees haben mich etwas verstanden.
Was sich auch noch geändert hat, ist das nach jedem Training und vor jedem Spiel gebetet wird. Auf der einen Seite wird damit die Gemeinschschaft symbolisiert und auf der anderen Seite soll es auch Glück bringen. Vor dem Spiel wird ein Kreis gebildet, die Füße werden über kreuz gestellt (damit der Geist da bleibt) und dann wird ein Gebet gesprochen.
Samstag wird daan immer ein kleines Tunier gespielt. 4 Teams mit je einer Startgebühr (eig.nicht erlaubt) von 50 Rand. Insgesamt gibt es drei Spiele, alle dauern 70 Minuten (2x35min, Pause 5min). Der Gewinner vom Tunier bekommt 150 Rand und der Zweite bekommt 50 Rand. Einmal wurde sogar das Finalspiel abgebrochen, da der Schiedsrichter parteiisch gewesen sein soll.
Warum „Same-Seize"? Von der Körperlänge bin ich der größte auf dem Platz und jedesmal wenn es eine Ecke oder eine Freistoss gab wurde vom gegnerischen Team „Same-Seize" gerufen. Dann kam der größte Spieler vom anderen Team, der immer noch ein halben Kopf kleiner war als ich und hat dann gegen mich verteidigt. Durch das Fußball spielen komme ich auch in Kontakt mit den Jungs aus dem Township.

Idee für den nächsten Rundbrief
Wenn es irgendwelche Fragen oder Anregungen für den nächsten Rundbrief geben soll, bitte schreibt mir. Erfahrungen zur Kultur, Sprache, Land, Leute etc. Ich will nicht immer so oberflächlich, aber auch nicht so viel schreiben. Ihr würdet mir sehr helfen.

Dann nochmal DANKE / ENKOSI an alle Spender an meinen Solidaritätskreis!

Spiritaner Stiftung
Konto: 24 13 190
BLZ: 600 501 01
BW-Bank Stuttgart
Verwendungszweck: Solidaritätskreis Benedikt Luster-Haggeney
-Die Spenden sind steurlich absetztbar! Adresse im Verwendungszweck beifügen!-

Bis bald, euer
Benedikt Südafrika, der 23. April 2014

Pater Hubert Wendl CMM - April 2014 (Kenia)

Ein gesegnetes und frohes Osterfest!
Da wir in der Osteroktav sind, sind meine Wünsche und Grü.e zu Ostern gerade noch rechtzeitig. Aber ich wollte mit diesem kurzen Bericht warten, bis die Ostertage vorbei sind und ich dann auch wirklich einiges zu erzählen habe.
Nach fast vier Wochen in Südafrika bin ich nun schon fast wieder weitere vier Wochen in Kenia, oder besser gesagt in Jujafarm. Das ist, wie manche Leute hier selber sagen, eine abgelegene Gegend. Aber hier ist Leben und eben eine Pfarrei, die von Mitbrüdern geleitet wird. Hier habe ich mich nun eingenistet.
Von unserem Ausbildungshaus in Nairobi sind es ungefähr 70 Kilometer bis hier. Durch die Stadt muss man mindestens einen Stau einrechnen und dann geht es eine ziemlich neue Autobahn in Richtung Thika, aber bereits in Juja fahren wir ab und haben dann noch etwa 15 km Sandpiste vor uns, aber in einer guten halben Stunde hat man diese Strecke dann auch geschafft. Die Kirche ist sehr imposant, aber innen immer noch nicht fertig. So fehlt etwa noch der Bodenbelag. Die Kirche ist das katholische Zentrum des Ortes. Um diese herum sind die Karmelitinnen angesiedelt sowie die Missionsdominikanerinnen, die eine Schule und ein Waisenhaus leiten. Dann gibt es auch noch die Benebikira-Schwestern, die in Ruanda gegründet wurden und hier ein Postulat und Noviziat für Uganda und Kenia haben. Auch die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut bereiten sich auf eine Ansiedlung vor. Neben dieser großen Kirche gibt es noch vier Außenstationen, davon ist die größte in Athi, hier wird neben der Kirche gerade eine Schule aufgebaut. Im Moment werden die erste bis vierte Klasse unterrichtet und jedes Jahr wird eine weitere Klasse hinzugefügt. In vier Jahren wird die Primärschule dann mit 8 Klassen komplett sein. Manche Klassenräume sind noch im Aufbau, so wird auch in einem Raum unterrichtet, indem noch kein Estrich verlegt wurde und
die Wände auch noch nicht verputzt sind. Daran wird aber im Moment gearbeitet und es geht, da gerade Ferien sind auch ganz gut voran. Das Problem ist, das Material an den Ort zu bekommen. Im Moment ist Regenzeit und da sind die Straßen hier manchmal nicht zu befahren. Es gibt hier zweierlei Boden. Der sandige Boden ist zwar auch nach einem Regen schwierig, aber das Problem ist der sogenannte Cotton Soil (ein sehr klebriger Boden, der auch Ton enthält. Dieser Boden klebt an den Schuhen und lässt manchmal auch geländegängige Autos bis zur Achse einsinken. Ich habe hier ein Foto von meinen Schuhen nach Palmsonntag in Athi.
In der Nacht zuvor hat es stundenlang geregnet und die Erde um die Kirche in Athi war entsprechend. Mit dem Auto konnten wir gerade noch fahren, aber die Palmprozession sollte nicht ausfallen und so machten wir uns auf den Weg durch den Matsch mit unseren Palmen und einem fröhlichen Hosianna-Gesang auf den Lippen. Die Schuhe werden immer schwerer, da dieser klebrige Boden sofort hängenbleibt. Ich sehe noch wie bei einer kleinen Ministrantin die Schuhe einfach im Boden steckenblieben, aber sie ist dann einfach barfuß weiter gegangen. Das war dann auch ein gutes Beispiel für Gründonnerstag und die Fußwaschung. Gerade darum ging es ja, den Dreck von uns abzuwaschen. Deshalb sind hier die Gummistiefel sehr modern und werden sogar am Sonntag in der Kirche getragen, wenn es eben nicht anders geht und barfuß geht eben immer. Am Gründonnerstag hatte ich den Gottesdienst mit den Karmelitinnen und am Karfreitag gab es zwei Kreuzwege in die Hauptpfarrei. Der größere Kreuzweg startete in Athi bei gutem Wetter, so dass es gut zu laufen ging. Alle Stationen wurden gebetet und dazwischen wurde kräftig gesungen. Der Weg zog sich gute vier Stunden hin, bis die Pfarrkirche erreicht wurde. Nach einer kurzen Pause schloss sich dann die Karfreitagliturgie mit weiteren fast drei Stunden an. Die Leute von Athi hatten sich dann einen LKW bestellt, der sie zu ihrer Kirche zurück fuhr. So standen dicht gedrängt auf der Ladefläche mindestens 50 Personen und andere ließen sich auf der hinteren Stoßstange mitnehmen. Und immer noch hatten sie Lust zum Singen. Die Osternacht begann am Samstag um 20.00 Uhr und dauerte ebenfalls fast drei Stunden. Die Kirche war nicht voll, da aus Sicherheitsgründen bei diesen Straßenverhältnissen und ohne Licht nachts kaum jemand unterwegs ist. So waren die meisten Leute am Ostersonntag in der Kirche. An diesem Tag war ich mit P. Robert Kaiza auf Außenstationstour unterwegs. Die anderen drei Außenstationen – ausgenommen Athi – schauen nicht besser aus als auf diesem Foto. In den beiden kleinen Kirchen waren so jeweils ungefähr 30 – 40 Personen zusammen gekommen, um Ostern zu feiern. Die größere dieser Außenstationen in Aba Salama besteht bis jetzt nur aus gemauertenWänden, die auch noch nicht die fertige Höhe haben, aber die Leute kommen hier zusammen und feiern mit Gesang und Freude den Gottesdienst.
Übrigens sind wir bei der Fahrt zu diesen Auenstationen aber so richtig stecken geblieben. Bereits kurz nach der ersten Kirche ging es nicht mehr weiter und auch der Allradantrieb hat nicht mehr weiter geholfen. Sofort waren Nachbarn da und versuchten zunächst einmal ihr Glück mit unserem Nissan. Bald waren dann auch die Männer von der Kirche da und haben ohne Rücksicht auf Kleidung und sonstiges alles getan, um uns wieder flott zu machen. Nach eingem Mühen ist das dann auch gelungen. Ich kann nur noch einmal sagen: Cotton Soil! Und man bewundere die sonntägliche Gummistiefelmode.
Aber die Leute kommen zu Fuß zur Kirche und bei diesem Boden ist das eben am besten. Ich muss mir unbedingt welche besorgen.Übrigens kamen uns dann auch schon die Männer von der zweiten Außenstation entgegen, um zu sehen, wo wir bleiben und was mit uns passiert ist. So sind sie dann eben auf der Ladefläche mit uns zur zweiten Außenstation zurück gefahren. Die zurückgelassenen Kirchenbesucher haben inzwischen mit Gesang die Zeit verkürzt bis wir kamen und der Ostersonntagsgottesdienst dann beginnen konnte. Die Fahrt zurück und zur dritten Außenstation verließ dann ohne weitere Komplikationen. Am Weißen Sonntag bin ich noch in Kenia und am Dienstag danach werde ich meinen Aufenthalt in Kenia unterbrechen, um für zwei Wochen die Mitbrüder in Simbabwe zu besuchen. Der Direktflug mit Kenya Airways war zu teuer, so muss es eben nun mit Ethiopian Airlines gehen. Zunächst nach Addis Ababa in Äthiopien und dann mit einem Anschlussflug nach Harare mit einer Zwischenlandung in Lusaka, Sambia. Immerhin soll dieser Flug dann mit dem sogenannten Dreamliner sein.
Auch so kann man die Welt oder zumindest die verschiedenen Flughafen kennen lernen. Danach werde ich aber noch einmal nach Kenia zurückkehren und bis zum 16. Juni ebenfalls hier sein. Dann wird es aber auch einen Besuch in Tansania geben. Es stehen also noch einige Berichte und Erzählungen an. Ach ja, Missionare vergessen in ihren Rundbriefen nie, dass vieles dort nötig ist, wo sie gerade leben und arbeiten. Diesem guten Beispiel möchte ich mich anschließen. Also, wer noch etwas Gutes tun möchte und dazu auch etwas Geld übrig hat, möge es auf das Mariannhiller Konto überweisen. Näheres findet man in unserer Zeitschrift oder auch im Internet unter www.mariannhill.de. Ich bin mir nicht sicher, wie das ganze nun mit dem neuen SEPA-System lautet, aber wer Gutes tun will, findet auch einen Weg dafür. Natürlich benötigt die Schule in Athi noch einiges an Material. Sowohl Zement und Sand sind momentan gefragt, um die Klassenräume fertig zu machen oder die letzten Räume auch zu bauen. Dazu bitte auf der Überweisung ATHI angeben. Wer für die Fertigstellung der Kirche in Jujafarm oder für die Verbesserung der Außenkirchen etwas geben kann, bitte JUJAFARM angeben. Und dann habe ich noch ein ganz besonderes Projekt. Transport ist hier in der Gegend ein ganz großes Problem. Schon allein um nach Nairobi mit den Matatus (Kleinbus-Taxis) zu kommen benötigt jede Menge Zeit und kostet dann natürlich auch Geld. Aber eine Gruppe von 300 Frauen hier aus der Pfarrei möchte Abhilfe schaffen. Bis jetzt müssen für Schulausflüge und vieles andere Busse aus Nairobi gemietet werden, die natürlich dann zwei Leerfahrten haben, bis sie schon einmal hier sind. In vielen Pfarreien oder Schulen gibt es Busse, die dann am Wochenende auch für Beerdigungen,
Hochzeiten oder sonstige Feierlichkeiten benutzt werden können. So möchten die Frauen hier einen Bus mit kenianischen Standard und 50 Sitzen kaufen, um damit ihn für solche Gruppen der Pfarrei zu vermieten. Fahrer stehen hier zur Verfügung, aber die Frauen übernehmen die wirtschaftliche Leitung. Das ist in Kenia öfters zu sehen, dass gerade Frauen mit Geld besser umgehen können als Männer. Auch in der Politik oder Wirtschaft sind viele Frauen zu finden. Nun haben die Frauen bereits über 2 Millionen Kenianische Schillinge gesammelt und sind im Moment an ein Ende gekommen. Der Bus kostet allerdings gute 5,5 Millionen Schillinge (das entspricht etwa 50.000 €, das ist wirklich der Preis für einen ISUZU-Bus mit 51 Sitzplätzen). So wie ich die Frauen, die sich zusammen getan haben, um dieses Projekt zu verwirklichen, kennen gelernt habe, werden sie sehr gut darauf aufpassen. Der Bus wird sicherlich gut genutzt werden. Ich habe den Frauen versprochen, dass ich für ihr Projekt werben werde. Also, wer gerne einmal Busfahrer werden wollte, oder für die Frauen hier etwas Gutes tun möchte, kann sich gerne am Bus beteiligen. Bei der Überweisung bitte BUS angeben, damit wir die Spenden weiter geben können.
Jetzt schon ein herzliches „Ahsante Sana!" (Dankeschön) für jede Mithilfe, die möglich ist.

P. Hubert Wendl CMM
Catholic Church
Jujafarm
P.O. Box 315
Kalimoni
Kenya
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Kontoverbindung: IBAN Code DE59 7509 0300 0003 0176 05; BIC-Code GENODEF1M05

Pater Stefan Mandl CMM - Mai 2014 (Südafrika)

P.Stefan Mandl Mai, 2014
Farview p.o.box 198 (!)
4730 Matatiele
Südafrika / cel. 076 3774030 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Liebe Verwandte und Freunde !
Wieder habe ich es nicht geshafft, den Ostergruß rechtzeitig zu verschicken; verzeiht. Dabei hatte ich ohnedies nicht vor, viel zu berichten.
Über die unrühmliche Politik SA-s krähen vermutlich auch bei Euch die Hähne. Aber vielleicht ist sie nicht so unrühmlich, denn es wird davon viel geredet, geklagt und angeklagt; all das nach dem ruhmvollen Hinscheiden des großen Vaters der Nation.
Da es auf die Wahlen zugeht werden die Depaten sehr lebendig und die Oposition nützt die Gelegenheit, die Schwächen und Fehler der ANC Regierungspartei aufzudecken. Und da es davon viel gibt, wird sie, die ANC, doch etwas kleinlaut. (Nun, inzwischen sind die Wahlen gelaufen. Nach all der Aufregung hat sich nicht viel geändert. Die ANC ist wieder (wenn auch etwas geschwächt) mit absoluter Mehrheit am Ruder geblieben. Zwei Oppositionsparteien konnte sich vermehren, bzw. etablieren (Malema s radikale wirtschaftliche Freiheits Partei).
Wir hatten wieder eine Priesterweihe , und zwar von einem jungen Mann aus Mariazell. Aber leider nur eine. Vier Pfarreien verloren ihre Priester, die auf ein Weiterstudium gingen. Und da der junge Priester nicht gleich eine Pfarrei übernehmen kann, sieht es wieder triste aus. So fühle ich mich verpflichtet und habe mich verpflichtet, noch etwas auszuhalten, obwohl ich mich nun doch öfter recht müde fühle.
(Inzwischen hat der Bischof die Versetzungen bekannt gegeben, und der Neupriester ist doch schon mit einer großen Pfarrei belastet geworden, St.Martin, Mt.Fletcher, unsere Nachbarpfarrei, in der ich viele Jahre gedient habe.)
Ich habe mich nun entschlossen, den Juli und August in Europa zu verbringen.
Aber zunächst galt es noch Ostern zu feiern mit Katechumenentaufen und Erstkommunion. Der Himmel verhalf uns mit schönem Wetter, was dazu beitrug, dass wir ungestört Ostern feiern konnten; und es waren schöne Feiern. Möge die Güte der Feiern so groß sein wie es die Feierlichkeit war.
Im Internat begannen wir das Schuljahr mit fast 100 Schülern. Um mich davon etwas zu entlasten haben wir einen jungen Mann als Präfekten angestellt, besonders auch mit der Hinsicht auf meine Urlaubszeit. Und es sieht aus, als ob er es gut schaffen wird. Vermutlich kann ich viel von der Verant-wortung und Verwaltung ihm übertragen, auch nach meinem Urlaub.
Allen, die mich wieder finanziell unterstützt haben, kann ich mitteilen, dass wir wieder so Manches tun konnten. Die Wasserversorgung klappt wunderbar. Das Problem Dachrinnen wurde gelöst; und so manche andere anstehenden Reperaturen konnten getätigt werden. Einen großen Dank allen großen und kleinen Spendern.
Leider haben wir noch immer nicht die Bauplatzgenehmigung für unsere 5 Aussenstationen bekommen.
Aber wir sind fest entschlossen, dieses Projekt anzugehen. Eines dieser kleinen Kirchlein dürfte um die R 100 000. - 120 000. kommen (ca E 10 000. ) Ich hoffe, einen guten Teil werden die Leute aufbringen können. Und ich hoffe, dass mit Eurer weiteren Unterstützung auch Ihr einen guten Teil dazu beitragen
könnt. Das sind ganz einfache Bauten (Kapellen), das den Leuten die Möglichkeit gibt, in reichbarer Nähe Gottesdienste zu feiern und Religionsunterricht zu erteilen. Zwei solcher Kapellen konnten wir vor einem Jahr eröffnen, und das Ergebnis ist löblich.
In den kommenden Tagen werde ich mich einer Leistenbruchoperation ergeben, um mich fit zu machen für den Urlaub, und für die „Gesundheitsuntersuchung" bei den Elizabethingen in Linz kurz nach meiner Ankunft am Anfang July.
Ich werde am 3 July in Wien ankommen und am 27 August in Frankfurt abfliegen. Dazwischen werde ich zunächst in Oberösterreich sein, vermutlich von dort einen kurzen Sprung in den Westen (Salzburg, Tirol, Schweiz (?) machen, gegen Ende Juli bis Mitte August in der Stmk sein, dann nach Norden ziehen, wenn es geht über Reimlingen und Würzburg nach Bremen . So gerne ich viele Freunde treffen möchte, graut mir doch die Reiserei und Nächterei und Hetzerei.

Somit wieder meine lieben Grüsse Euch allen und vielleicht Auf Wiedersehen P.Stefan, Franz, Mandl

Pater Hubert Wendl CMM - Mai 2014 (Kenia, Simbabwe, Tansania)

Herzliche Grüße aus Kenia!
Inzwischen ist die Regenzeit vorbei und der Winter ist angebrochen. Das bedeutet hier zwar keinen Schnee und auch keine Kälte, aber es wird abends bis morgens dann doch kühler und der Wind kann auch am Tag manchmal dazu verführen, ein langärmliches Hemd anzuziehen. Auch liegen zwei große Ausflüge hinter mir, von denen es einiges zu erzählen gibt.
Vom 29. April bis 12. Mai hatte ich die Möglichkeit nach Simbabwe zu fliegen und die Mitbrüder dort zu besuchen. Damit der Flug nicht zu teuer wird, haben wir uns für Ethiopian Airways entschieden. Der Flug ist zwar deutlich länger und führt von Nairobi nach Addis Ababa. Vor dort aus ging es dann mit dem neuen Dreamliner den ganzen Weg zurück über Kenia und Tansania zu einem Zwischenstop in Lusaka, Sambia und dann schließlich nach Harare, der Hauptstadt von Simbabwe.
Im Land sind wir dann alle Strecken mit dem Auto gefahren. So gelangten wir dann auch nach Bulawayo, dem Sitz der Missionare von Mariannhill und ich konnte die wichtigsten Missionsstationen unserer Gemeinschaft besuchen. Einige davon sind sehr imposant und werden heute von der Erzdiözese Bulawayo verwaltet. Die Mitbrüder versuchen nun auch in Esigodini ein eigenes Projekt zu verwirklichen, aber bis jetzt existieren lediglich die Pläne für eine Berufsschule, die dort errichtet werden kann. Neben all den Mariannhiller Aktivitäten gab es aber auch touristische Ziele. Die beeindruckenden Victoria-Fälle stehen dabei an erster Stelle. Nach der Regenzeit führt der Sambesi viel Wasser, das
sich in den Fällen nach unten stürzt. Die Regenmäntel, die angeboten werden, waren eine gute Idee für die Wanderung an den Fällen vorbei. Aber die Gischt war so stark, dass sie vielfach als Regen auf uns niederging. Zudem besuchten wir den Matopos-Nationalpark, eine großartige Gegend mit Felsformationen, die schon Cecil Rhodes so faszinierte, dass er sich sein Grab in einen dieser Felsen schlagen ließ. Dazu gibt es im Park viele Höhlen mit alten Felsmalereien. Nach den vielen Steinen des Parks mussten wir aber feststellen, dass der angeschlossene Tierpark sehr leer war. Darüber hat uns ein Besuch im Hwange-Nationalpark entschädigt, wo wir schon nach etwa 500 Metern die ersten fünf Löwinnen vor uns auf der Straße fanden. Dann ging es mit Zebras, Giraffen und Antilopen weiter und natürlich Elefanten, für die der Park bekannt ist.
Kaum zurück von Simbabwe ging es dann auch schon auf die nächste Reise nach Tansania mit dem Auto. Die Strecke nach Arusha war mir schon bekannt, aber damals war mindestens die Hälfte der Straße eine Baustelle. Diesmal ging es auf einer neuen Straße gut dahin. Dafür hat die Grenze einige neue Hindernisse aufzuweisen. Die sollen zwar in einer Ostafrikanischen Union weniger werden, aber zunächst einmal stört die Baustelle des neuen und schnelleren Grenzübergangs den Verkehr, da diese Baustelle umfahren werden muss. So hält man eben wie zuvor zunächst an der kenianischen Seite um aus zu reisen und nach einer Suche nach der tansanischen Grenzbehörde geht es dort mit dem Kauf eines Visas endlich weiter.
Arusha ist eine sehr lebendige Stadt in Tansania, etwa 100 km von der Grenze entfernt. Hier haben sich auch einige Orden angesiedelt; weniger in der Innenstadt als eher in den Randgebieten. So besuchten wir auch die Niederlassung der Missionsschwestern vom Kostbaren Blut, die hier eine Schule und das Noviziat der Gemeinschaft haben. Auch wir Mariannhiller waren zur Zeit von Abt Franz bereits in Tansania (damals Deutsch-Ostafrika) tätig, mussten aber nach kurzer Zeit unsere Missionsstationen aufgeben und an einen anderen Orden übergeben. Heute bemühen sich nun die Mitbrüder in Kenia darum, wieder in Tansania erneut Fuß zu fassen.
So besuchten wir auf Einladung von Bischof Bernadin sein Bistum Kondoa. Diese Diözese ist eine Abspaltung der Hauptstadtdiözese Dodoma und umfasst das nördliche Gebiet. Vor drei Jahren wurde Bischof Bernadin mit der Führung dieser Diözese beauftragt. Das Gebiet ist zu 90 Prozent muslimisch und auch Bischof Bernadin erzählt, dass in seiner Familie durchaus die Hälfte muslimisch ist. Als er uns mit dem Auto durch die Stadt Kondoa fuhr, hielten wir an einem kleinen Geschäft an und er unterhielt sich herzlich mit dem Inhaber, der auch uns alle im Auto begrü.te. Als wir weiter fuhren bemerkte der Bischof, dass wir soeben seinen älteren Bruder, einen Muslim, getroffen haben.
Die Kathedrale selbst eine eine alte Missionsstation, die eine Schule, Schwesternhaus, Waisenhaus und eine Farm umfasst. Inzwischen ist auch die neue Kathedrale sehr weit gediehen und sie soll noch in diesem Jahr eröffnet werden. Um nach Kondoa zu gelangen mussten wir allerdings eine lange Strecke von Babati aus mit einer ungeteerten Straße vorlieb nehmen. Aber er war schon zu erkennen, dass auch diese Straße verbessert werden soll und noch in diesem Jahr sollen die Bauarbeiten zum Ausbau beginnen.
Die ersten Missionare in Kondoa waren italienische Patres aus dem Orden der Passionisten, die heute fast nur noch in der Diözese Dodoma tätig sind. In der Diözese Kondoa sind sie noch in der Mission von Isololo tätig. Auch deswegen ist der Bischof auf der Suche nach einer Missionsgemeinschaft, die hier tätig werden könnte. Dafür zeigte er uns auch – bereits auf der Rückfahrt – eine neue Pfarrei in Huruvi. Hier haben die Christen bereits die Mauern für die neue Kirche errichtet und sind im Moment dabei, das Pfarrhaus auszubauen. Noch in diesem Jahr soll die Pfarrei eröffnet werden. Sie liegt im Norden der Diözese und schon fast wieder in Babati, so dass wir von dort aus wieder gut nach Arusha in unsere Unterkunft gelangten.
Dies mag als kleiner Einblick von Tansania genügen. Die Rückreise war ohne Schwierigkeiten und auch der Grenzübergang war einfacher als bei der Einreise. Inzwischen ist eine kleine Gruppe von fünf Schülern und zwei Lehrern der Wilma-Rudolph-Oberschule in Berlin bei uns, die die Schule in Athi unterstützten, so dass zwei Klassenzimmer gebaut werden konnten. Die Schüler haben eine Schülerfirma „Wilma helps“ gegründet, die mit dem Erlös dieser Firma auch den Ausbau der Schule in Athi unterstützt. Sie wurden von den Schülern in Athi begeistert empfangen und der Tag an der Schule war für alle ein unvergessliches Ergebnis. Im Moment ist die Gruppe, die lediglich eine Woche in Kenia ist, auf touristischen Wegen unterwegs.
Nun zum Schluss noch einige allgemeine Eindrücke. Auch wenn die Regenzeit nun vorbei ist, so sind die Stromausfälle immer noch sehr alltäglich. Als wir von Tansania zurück kamen, hatten wir prompt am Abend um 21.30 Uhr einen Stromausfall, der erst nach zwei Tagen um 17.00 Uhr beendet war. Und erneut vor kurzem war der Strom wieder für fast einen Tag unterbrochen. Angeblich waren diesmal Kupferdiebe unterwegs, die wohl Kabel oder Transformatoren gestohlen haben. Aber Kupferdiebe soll es ja auch in Deutschland gaben. Unsere Arbeiter sitzen dann tatenlos unter dem Baum zusammen und erzählen sich viel, weil die Elektroschweissgeräte ohne Strom eben nicht funktionieren. Es ist aber auch vor allem nachts imposant, wenn der Sternenhimmel, soweit es wolkenlos ist, zu sehen ist, weil eben ansonsten kein Licht den Blick in den Himmel stört.
Noch ein Eindruck in das kenianische Leben. Ich habe bis jetzt nur eine einzige Autowaschstraße in Nairobi entdeckt. Ansonsten findet Autowäsche fast überall statt und braucht eben seine Zeit. Normaler Weise gibt es an den Straßenrändern immer wieder handgemalte Hinweisschilder auf eine Autowäsche. Dort stehen Jugendliche, die sich etwas Geld damit verdienen. Aber auch an Tankstellen oder Autowerkstätten gibt es einen Bereich für Autowäsche. So kostete die Wäsche unseres total verdreckten Toyota Land Cruiser umgerechnet gute 3,50 EURO. Dafür wurde das Auto dann auch fast zwei Stunden mit Hilfe von Hochdruckreiniger, Wasserschlauch und einem einzigen Lappen sowohl innen als auch außen bearbeitet und man kann dabei von der angeschlossenen Bar den Fortgang der Arbeiten beobachten. Am manchen Stellen funktionieren die Hochdruckreiniger über einen Generator oder es wird eben ganz darauf verzichtet und das Wasser wird oft auch von Flüssen genommen und steht in Fässern bereit. Die Ein-Lappen-Strategie funktioniert eigentlich recht gut. Sowohl der Staub von außen wird abgewaschen als auch die Scheiben von innen gereinigt und am Ende erhalten die Reifen noch einen extra Schwall Wasser und werden mit demselben Lappen gereinigt, so dass sie wieder schön schwarz ausschauen. Die Rundumkur für unser Auto dauerte auf diese Weise fast zwei Stunden. Kaum gewaschen geht es dann wieder auf die Straße und bis wir in Jujafarm über unsere staubige Piste ankommen, ist von der ganzen Autowäsche fast nichts mehr zu sehen. Aber verdient hat eben der Autowäscher und die Bar – und das Auto war für einige Minuten richtig sauber.
Ach ja, die Tomatenfarm auf unserer Pfarrei blüht nicht nur, sondern es wird schon kräftig geerntet.
Zwei oder sogar drei Mal die Woche werden die Tomaten auf dem Markt in Thika verkauft. Allerdings sind die Preise gefallen, da es eine ausgiebige Regenzeit gab und die Tomaten von überall nun angeboten werden. Aber in unserer Farm gibt es noch genügend zu ernten, so dass noch genügend zu verkaufen ist. So das war's dann wieder einmal aus Kenia und einigen anderen afrikanischen Ländern. Am 16. Juni abends fast um Mitternacht werde ich Kenia schon wieder verlassen und am nächsten Tag nach einem kurzen Aufenthalt am Flughafen von Zürich in Nürnberg landen. Ich werde dann zunächst einmal wieder in Würzburg sein, wo es einige Termine gibt, die auf mich warten. Im Juli werde ich dann noch für zwei Wochen nach Rom in unser Generalat für Tagungen müssen und dann werde ich nach Maria Veen umziehen. Deshalb werde ich wohl auch keinen Brief mehr aus Kenia schreiben können und mich wohl aus Würzburg mit meinen letzten Eindrücken melden. Es ist dann auch einfacher mit dem Internet und Email.
Übrigens hat das Bus-Projekt einen so guten Eindruck gemacht, dass unser FREUNDESBRIEF für Pfingsten das Anliegen aufgenommen hat. Wer also diesen Brief bekommt, der sollte ihn nicht so einfach wegwerfen, sondern noch einmal seinem Herzen einen Stoß geben. Dafür schon heute ein herzliches „Vergelt's Gott!“.

Pater Winfried Egler CMM - Juni 2014 (Südafrika)

Mt. Nicholas Mission, P. O. Box 212
5160 LIBODE, E.C.,South Africa
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Mittwoch, 11. Juni 2014

Die Urteilsverkuendigung im Mordfall von P. Ernst ist wieder verschoben worden vom 2. Juni auf den 11. August. Es sieht so aus, als ob Publizitaet und Geld auch die Gerechtigkeit regieren. Der Mord des weltbekannten suedafrikanischen Olympiasiegers Pistorius an seiner Freundin letzten Jahres geht viel schneller ueber die Buehne. Im Juli schon soll der ganze Prozess einschliesslich Urteil abgeschlossen sein. Warum? Damit das Interesse nicht schwindet. Alle 35 Tage im Gerichtssaal wurden direkt in die ganze Welt ausgestrahlt. Das ist interessante „Unterhaltung" fuer die Massen und das zieht und da kann man wahrscheinlich auch Geld machen.
Die Wahlen in SA sind auch vorbei. Sie waren so wichtig, dass unsere Bischoefe sogar einen „Hirtenbrief" darueber verfasst haben. Nicht, um die Leute zu beeinflussen, sondern um sie an ihre staatsbuergerliche Pflicht zu erinnern und an ihre verantwortungsvolle Wahlentscheidung , damit sie nicht gedankenlos ihrer Gewohnheit folgen, sondern sich fuer eine Partei entscheiden, die das Wohl des ganzen Staates anstrebt und nicht nur korrupte Eigeninteressen.
Wir hier in SA sind stolz auf unsere 20 Jahre Demokratie. Das wurde zum 5. Mal bewiesen bei den Nationalratswahlen am 7. Mai. Im Vergleich zu vielen anderen Laendern, auch afrikanischen Laendern, die schon in den 60er Jahren unabhaengig wurden, ist SA ein demokratisches „Baby", das an der Hand gefuehrt werden muss. Das zeigte sich in den auslaendischen Wahlbeobachtern, die die Wahlen als frei, fair und korrekt erklaeren mussten. Dass einige Menschen ihre Leben lassen mussten waehrend des Wahlkampfes und Wahllokale in der Nacht vor der Wahl niedergebrannt wurden und das Militaer um Hilfe angerufen werden musste, um Proteste zu verhindern, das alles gehoert dazu, dass dieses „Baby" ab und zu stoplpert und faellt. Aber es wackelt voran. Die politischen Debatten sind eben manchmal „robust", wie die Regierungspartei oefters gesagt hat. Im grossen und ganzen konnte man den Ausgang der Wahlen voraussagen. Aber es hat auch grosse Ueberraschungen gegeben. Ich wundere mich nur immer, wie vor allem die einfachen Leute auf dem Land, die kein TV, Radio und Zeitung haben, den Unterschied zwischen den 29 Parteien erkennen koennen. Viele „Eintagsfliegen" haben es nicht ins Parlament geschafft. Aber eine Partei hat sich schnell entpuppt und zum Hoehenflug angsetzt. Es ist die EFF (Economic Freedom Fighter), die erst 6 Monate vor der Wahl gegruendet wurde und gleich 25 Sitze im Parlament errungen hat. Es wurde viel ueber die „born-free" Generation gesprochen, das sind jene Jugendlichen, die nach 1994 geboren wurden und die Apartheid nicht erlebt haben. Das waren ueber 1 Million Stimmen. Sie haben das erste Mal gewaehlt. Die Jugendlichen sind naruerlich am meisten betroffen vom Ausgang der Wahlen. Macht die neue Regierung weiter mit dem Skandal der Korruption angefangen mit dem Staatspraesidenten bis zu den kleinsten lokalen Angestellten? Gibt es eine Zukunft fuer die Jugendlichen angesichts der hohen Arbeitslosigkeit und Armut und enormen Ungleichheit zwischen arm und reich? Der Fuehrer der neuen Partei EFF Julius Malema spricht ihre Sprache: Verstaatlichung von Banken, Minen, Enteignung des Landes, Ende der Korruption usw. Das sind schoenklingende Versprechen, ob es aber die Loesung ist fuer die vielen Probleme, ist eine andere Frage. Auf jeden Fall werden sie mit ihrer roten Parteifarbe und ihrer Arbeitskleidung anstatt Anzug und Krawatte und rotem Helm wie die Minenarbeiter Leben ins Parlament bringen.
Das Resultat der Wahlen sieht so aus: ANC (Regierungspartei) 62 %, DA (Demokratische Allianz, Opposition) 22 %, EFF 6 %. Wenn man diese Zahlen analysiert, zeigt sich ein deutlicher Trend weg vom ANC. Vor allem in dem grossen Wahlkreis von Johannesburg hat der ANC 10 % verloren und erreichte nur 52 %. Noch deutlicher zeigte sich dieser Trend in der Kapprovinz, wo die DA 62 % erreichte und der ANC nur 35 %. Es sieht so aus, als ob in Zukunft die Bevoelkerung in zwei Lager spaltet wird, nicht mehr Weiss gegen Schwarz, sondern Reich gegen Arm, Stadt gegen Land. Im Wahlkampf hat man nichts gehoert von AIDS und Kriminalitaet, obwohl das ungeloeste Problems sind. Jede Partei hat mehr oder weniger eines der folgenden Probleme im Wahlkampf aufgegriffen: Arbeitslosigkeit (40 %), Armut, Ungleichheit zwischen Arm und Reich, Korruption und Mangel an Dienstleistungen.
Es wird davon gesprochen, dass manche Gewerkschaften eine politische Partei gruenden wollen fuer die Arbeiter. Sie sind die Schwaechsten und die am meisten unter Ungerechtigkeit und Ungleichheit leiden. Streiks der Arbeiter fuer ihre Rechte finden auf der ganzen Welt statt. Aber hier in SA werden sie immer radikaler gefuehrt. Z.B die Minenarbeiter in den Platinminen fordern einen Monatslohn von 12.500.00 Rand. Der Streik geht schon ueber 5 Monate. Jetzt wollen sich die Arbeiter in den Goldminen anschliessen. Keine Seite will nachgeben. Es sind schon wieder einige Menschen ungekommen wie vor 2 Jahren, wo die Polizei 34 protestierende Arbeiter erschossen hat.
In zwei Jahren gibt es die Gemeinderatswahlen. Dann wird sich zeigen, dass der ANC noch weiter verliert. Die Unzufriedenheit unter der Bevoelkerung ist gross.
Genug von „Politik", aber das ist es eben, was die Menschen taeglich betrifft.
Im Juli wird uns der Bischof besuchen, um eine Gruppe von 40 jungen Leuten zu firmen. Sie erhalten an 4 Wochenenden Unterricht von Freitag bis Sonntag. Der Bischof verlangt von jedem Firmling, dass er im Besitz von bestimmten Dingen ist, er nennt sie „Waffen des Glaibens". Es sind dies: Rosenkranz, Gesangsbuch, Bibel und ein Buch ueber die katholische Kirche „Unsere Freude katholisch zu sein". Wenn diese Forderungen vom Bischof drueben gestellt wuerden, gaebe es schon lange keine Firmung mehr.
Im Oktober kommt unser Bischof wieder in unsere Pfarre zur „Visitation". Er wird alle Aussenstationen besuchen, um zu sehen wie es den Leuten geht, ihre Freuden und Schwierigkeiten. Er befolgt den Rat seines „Chefs", des heiligen Vaters, um als Hirte „den Geruch der Schafe" anzunehmen.
Herzliche Gruesse

Br. William Otieno CMM - Juni 2014 (Kenia) ENGLISH!!!

Pater Bernard Gathu CMM - Juni 2014 (Südafrika) ENGLISH !!!

BREAKING THE SILENCE

Dear Friends of Mariazell; Greetings from Mariazell. I am sure you have been well and about with your daily chores. The same has been this side with me. I am sure some of you have been wondering why I did not give the updates about Mariazell so far. To break away from tradition, where we all expect newsletters during Easters and Christmas Seasons, or during special feasts or events, I have decided to update you now rather than later.
I was unable to communicate and even update you the end of last year, because I could not find myself. This is rather strange I guess for some as to understand what it means: In 2012, I lost two brothers who were my colleagues here in Mariazell. I knew these two brothers for more than ten years, as my confreres. When I came to Mariazell after the untimely death of my predecessor, I found the two brothers here, and they both welcomed me with open minds and hearts.
They taught me what I needed to learn and we all got along like bush fire. We worked so well, to an extent that my demanding job and at times frustrating became very easy. Where there was a need for a fraternal correction, they did so with utmost respect, and indeed this humbled me beyond words. With their untimely death, my life was affected more than I anticipated, being left alone and without the moral and material support from them, and having to take over their work to keep the Mission afloat and going, I could hardly manage to write a newsletter or update you on what was going on. After almost two years of soul searching and making peace with their deaths, I think I am now in a position to write to you and update you on what has been taking place here at Mariazell.
LIFE IN GENERAL
To begin with, life in Mariazell continues. We had plenty of rainfall this year, until April, and we hope that, the water we have will take us to August or September when we anticipate the heavy rains again. At the moment we are experiencing turbulent winds, to an extent that when we walk outside, we put some stones in the pockets to keep us grounded and avoid the risk of being taken away by the wind.
METAL WORKSHOPS AND TURBINES

The turbines are still running fine, so far no major problem, just regular maintenance and we have the power without any interruption. With regard to the Metal workshops and grinding meal, the doors are still open. The job that Brother George did still continues. I have two gentlemen whom we work together to keep everything going. They worked with Brother George for years. The welding and repair is still done. At the moment we are busy making the steel bunker beds for the hostels, to replace some old single ones. I do keep a regular monitoring of things, although a lot of work is done by the two gentlemen. I had to give some tutoring with regard to basic cash book entrance, for them to be able to record the income from both the metal and grinding mill. So far I have not received anyone to help with the running of the workshops, although I have not yet given up the hope.
In June last year, I had a young Swiss Guard, who came to work with me, with the recommendation of our superior general, unfortunately my joy that my prayers were at last answered, not knowing that they will be short lived.
After two months or so, he found the place too lonely and remote for his liking, he asked for some time in Mariannhill which is not as lonely and remote as Mariazell, and unfortunately even there he could not find his peace and he eventually went back to Switzerland. As stated, my hopes are not yet dashed; I still believe that someone out there might be interested to do something for the kingdom of God, in this remote environment of Mariazell. The work of the Great Missionaries that went before us may continue.

THE SCHOOL

Mariazell High School and junior schools are still running. After more than 30 years of service, we bid farewell to the long serving Principal Mr. Lebenya with his deputy Mr. Marungo on 31st March 2014. This was indeed a sad day for Mariazell to bid farewell to the principal and his deputy simultaneously. Mr. Lebenya came to Mariazell a while ago, after a spate of bad lucks with principals. My predecessor Fr. Robert, the manager then was instrumental in bringing Mr. Lebenya to Mariazell. His efforts were not in vain, because his track record with regard to the discipline and academic results for Mariazell spoke for itself. It was during Mr. Lebenya's tenure that Mariazell recorded the best ever results.
We are indeed grateful to Mr. Lebenya for his commitment and leadership qualities and for bringing Mariazell to such great heights. After the departure of these two great giants, the school governing body (SGB) appointed one of the head of the departments to lead the school awaiting the advertisement of the Principal's post and subsequent appointment. So far things are running fine with the leadership of Mrs. Matsau, and currently the students have embarked on end of term examination before the eminent winter break on 28th of June.

THE STAFF
With regard to the staff, I think I have written on numerous occasions about our problems, and I feel that I have repeated myself so many times that I am not so sure anymore how to inform you dear friends. Our problem with regard to teachers is a recurring one, and very familiar vicious circle. Due to the location of Mariazell, many local teachers from South Africa are not so keen to work here. The road is impossible, and some of you who have been here can attest to that. That's why the school decided to seek help from expatriate teachers mostly from Zimbabwe to teach the critical subjects, namely Mathematics and sciences. Furthermore the Zimbabwe system like many African countries is better than what South Africa system of education offers. This as we all know goes back to the apartheid South Africa where the blacks were offered Bantu education which was inferior to what was offered to Whites, Indian and coloured, which did not equip them for such challenging subjects like mathematics and sciences. This has created a back log on such critical subjects that the Minister of Education post 1994 went across the borders to look for teachers who could fill the post. The idea was good, and was welcome then, however with time there has been a tremendous improvement with regard to training of teachers, to teach and fill the post although not sufficient.
From the papers, the department claims that there are enough teachers, and just like rural hospitals that are suffering because there are few local doctors who want to work in the rural areas due to the poor infrastructure, Mariazell continues to suffer the same fate due to the above mentioned factors.
According to the Department of education, staff establishment bulletin of March 2014, Mariazell ought to have 29 teachers. Currently we have 23 teachers; six posts are vacant, including the principal and the deputy principal. Out of 23 teachers, 15 are permanent including two expatriates and the rest are temporal teachers, majority expatriates. In November of 2013, these teachers were appointed temporally to the end of March, with the promise that by end of March 2014, the department would have found qualified teachers who would be willing to come to Mariazell and teach the critical subjects that these teachers teach or they would have permanentized them. On 31st of March 2014, their services were terminated, without the promised teachers. I call it a tragedy to lose 7 teachers in a high school with more than seven hundred learners that need to be taught. This being all familiar to us, as it is not the first time, we had to find means and ways of keeping them in class. In the past we had to strike a deal and pay them R. 5000.00 when their services were terminated, and due to the high rate of inflation, where the price of goods goes up almost every day, we had to increase their remuneration to R.7000.00 which is nothing compared to what they earn from the government, further more with their scarce skills, one only hopes that they do not realise that they are short changed and look for a better field somewhere.
So far one factor that is attributed to the good results of Mariazell, year after year is the hard work and dedication of these teachers. Their commitment and dedication cannot be over emphasised, I really wonder what Mariazell would be without them. It will be a suicide to let them go. So far from April to date, the department of education did not pay them; hence we had to look for means to keep them in the class rooms. This is so too familiar, with us that we don't regard it as odd anymore. At the beginning of 2014, the department of Education introduced rationalization in schools, whereby grade 8 and 9 were moved from junior to high school.
With the movement of two grades to high schools, it meant that more teachers were needed, to take the two grades. The moving was a success, however the teachers have not been provided for, and the supporting structures like the desks and chairs have not yet been supplied. It has been a distasteful scene to observe the students literally seating on the floor or standing while the teaching is taking place because there are no desks or chairs to sit on. A lot of promises have been made by politicians, particularly towards election, while canvassing for votes, and now that elections are done and dusted, all the promises are forgotten until after five years.

ACADEMICS
In 2012 Mariazell Matric examination nose dived from 96% passes the previous year to 86% pass. This was very much attributed to the teacher's crisis that we experience at the moment, and also the fact that the curriculum has often been changed, before the teachers that teach it, fully grasps and understands the content of what they teach. This implies that the learners will need more time to assimilate and comprehend what is taught, and can meticulously write and pass an examination. Our consolation for 2012 poor performance was the fact that there was a national decline in all schools generally. The consolation did not give us reason to relax, on the centrally we tirelessly worked together to make sure that the teacher's crisis did not affect the 2013 results and indeed the end of year results proved that. We managed to recover from the poor performance of 86% to 95% pass with more than 63 distinctions. While we upload the learners for the good results, we remain cognisant of the work done by the teachers who even work late at night and during the public holidays.
I am very optimistic that 2014, will even be better than 2013, we have crisis at the moment, but unlike 2012 we have managed to remunerate the teachers and I remain hopeful that the problem will be sorted out sooner rather than later because as a school and institution, we cannot afford R. 56000.00 a month to pay the teachers for too long . If the problem is not sorted out, then I foresee a tragedy where the teaching might come to a standstill because the 15 permanent teachers won't cope with the pressure anymore. I however believe that we will not come to that. The founder of this great giant and all the great missionaries that shed their blood to build it cannot let their labour go to waste. We keep praying for that miracle, when I won't have to write about the crisis but only good news. Mariazell is in high demand, and every year over 1000 applications are turned down due to lack of space in the hostels and at school.

Compelled by the influx, we embarked on hostel extension project. We started with the girl's side, the dining hall and an extra dormitory that can accommodate 50 girls. We have more girls applications more than the boys hence the priority been given to the girls. Furthermore, in the past, African women were seen as second hand material and were not considered when it came to education, and with the change of tide, that has changed and they are now educated although a lot need to be done. A great number of girls all over Africa still continue to drop out of school due to teen pregnancy and many are still forced to marriage as early as 12 years. The other factor being that the parents do not emphasize enough about women education, more emphasis is given to boys.
So far the first part of the extension is done and ready for use. The next part of extension is underway as you can see the pillars, although I will have to halt it for now because the funds are almost depleted, with the hope that someone out there who might be reading this circular letter may sponsor us in one way or the other to make the dream a reality. The cost of the first part was to the tune of R. 1,500,000.00= Euros 103,234.69. The second extension is much less, to the tune of R. 1,000,000.00 = 68,823.13, which I have to look for, to make the dream of educating the African woman a reality. As indicated above there are so many applications and since Mariazell is far from town, those that are admitted here lives in the hostels. The hostels become a yard stick to regulate the number of learners to be admitted.

CLASSROOMS
With rationalization, where the two junior grades were moved from primary to high school, the need for class rooms and accommodation space was obvious. While still prisoners in our thoughts, one of the alumni of Mariazell in the name of Minister of Basic Education, sent a company in the name of adopt a school foundation this direction on time, to set us free from being prisoners of our own thoughts. Based on our track record, they asked for our needs, and after presenting to them what lacked, they adopted the school and offered to sponsor us with five fully furnished class rooms, which are almost complete as I write this letter. Their presence here is indeed a blessing; their adoption also necessitated the extension of the hostels.
In the past years, many prospective sponsors could have built the classrooms for Mariazell, but when they learnt that fact that Mariazell was a Church property, they diplomatically left never to return. This was not the case with Adopt A school foundation, unlike their counterparts, they are proud to be partners with the Catholic Church. They are full of praises to the contribution made by the Catholic Church to eliminate ignorance in the society through educating an African child. During the evaluation meeting on the second of June, they gave us more good news that once the class rooms are finished, they will be renovating the current science laboratory to something more desirable for Mariazell.
This is indeed good news, at last Mariazell is recognized for its role. Adopt a school is formed by group of mining companies that embark on giving back to the society from the proceeds that they make from mining. The group head and the founder is the current deputy president of South Africa Mr. Cyril Ramaphosa. I wish to extend our sincere gratitude to the Adopt a school foundation for their contribution here at Mariazell; we look forward to a long lasting partnership with them.
When Adopt a school agreed to sponsor us with the infrastructure, they gave us one condition though; they will build the class rooms and improve the conditions of the existing infrastructure, provided the results of Mariazell continue improving until we are 100% pass. The bar is already set for us, and that is why we cannot afford to let the teacher's crisis affect the teaching because we have a lot to lose.

ROAD TO MARIAZELL
I am sure those of you that have recently visited Mariazell, will agree with me that we literally do not have a road. With the heavy rains that we from November last year to this year; our road has been completely washed away. On numerous occasions, I had to post phone my trip to town to fetch the food for the learners simply because the road was flooded. Twice I was having a bath on the driver's seat, when my car was submerged in the water. I am not a good swimmer, but I consider myself a good driver, and I managed to get myself out of the messy situation. Where I lack in swimming, i made for it in driving. The poor road infrastructure puts off many visitors to Mariazell, and we have seen this especially when we have an education excursion. It is very difficult to get a public transport that is willing to come to Mariazell and transport our learners to whichever destination the event might be taking place. Those that eventually agree to come charge us an exorbitant amount that feels light a day light robbery.

There is nothing much we can do, since we do not have our own transport. After being frustrated many times, when the learners were supposed to go for academic excursion, and no transport turned up, and I had to be the transporter myself, I thought of acquiring a kombi for Mariazell. A kombi for Mariazell will solve our problems especially when we are going out for educational excursions.
I have the idea, but I don't have the means. I have done my research and I know about Miva in Austria that sponsors missionaries with vehicles; however one sad factor I leant is that they only sponsor Austrian citizens. I am not an Austrian and therefore they would not consider my application. I make yet another appeal for those of you who might have means or ways to sponsor us in this regard. A new kombi costs R. 340,000.00 = Euro 23,399.87 out of which R. 100,000.00 =Euro 6,882.32 can be raised locally and the rest R. 240,000.00 = Euro 16,517.55 from sponsorship. I have dreams, but unless we get a willing partner to make this dream a reality, they only remain a dream.

I was reading a scripture passage yesterday from the Acts of Apostle (Acts 20:28-38) which is Pauls farewell speech in Ephesus "I have not looked for anyone's silver, gold or clothing. You yourselves know that these hands of mine have provided for both my needs and the needs of those who were with me. In every way I have shown you that by so working hard one must help the weak, remembering the words that the Lord Jesus himself said, 'Happiness lies more in giving than in receiving.". So if you give us, consider yourself more blessed than ourselves that receives.

THE COURT CASE

I have reported to you about the court case regarding the death of Fr. Ernest. Many have been wondering why the matter took so long. Well, as I have reported before, justice this part of the world is a slow process, more time is spent outside the court than inside. The matter has now been adjourned to 11-15 August 2014 where judgement will be read. It has been indeed a long way so far, although the part left is shorter than the path covered. We pray that all is concluded and hopefully Fr. Ernest can rest in peace, and we and his family in Austria can find the closure we all long for.
MY TRIP TO EUROPE

In November 2013, I had a life time opportunity to travel to Rome to attend a meeting. After the meeting, I had the chance to visit some European countries namely, Austria and Switzerland. It was indeed an eye opening experience that cannot go unnoticed. The reception I received in Riedegg in Austria and Altdorf in Switzerland was very humbling. My senior confreres that side made me feel very much at home, and I want to express my gratitude's for your warmth, hospitality and friendship.
I had very limited time; but that did not stop me from meeting some benefactors of Mariazell who have been very supportive, and some family members of our confreres and particularly the family of the Late Fr. Earnest and brother George. My time with them was very short, but we connected and felt as if we knew each other for years. I want to thank them for sparing their time to be with me and for their support, and prayers. My trip to Europe was not in vain. Time allowing, I would make another tour one day and hopefully we shall spend much time together.
DISCIPLINE AND CONDUCT
Mariazell is known for many good things, and apart from academic excellence, discipline is synonymous with Mariazell. Of course there cannot be academic excellence without discipline. Mariazell students are among the best well behaved students in South Africa, this is very much attributed to the school being a catholic school, secondly the location of the school, and lastly not the least our no nonsense approach with regard to discipline. This year has been very smooth so far, of course when one deal with young people, and especially teenagers, there are always minor cases on naughtiness and nothing serious. With regard to drugs and alcohol cases, so far no recorded case of substance abuse. We had in the past some cases of Dagga (Marijuana) abuse, but this year has been clean. This can be attributed to the fact that apart from academic work, we make sure that we engage the boys particularly on weekends to do something manual, to avoid the boredom that leads to temptation to sneak from the hostels to look for drugs.

Apart from repairing our roads, around the mission, the students are also involved in the gardens, and also in the farm to consciencetize them about work. I have learnt from majority of our students, the sad fact that while at home, they are most of the time idle, hence the high rate of drugs cases in South Africa.

It is against that backdrop that we try as an Institution to equip them not only academically, but also physically as well. Farming as I see it, is the key in eliminating poverty and starvation in Africa and the world, and I therefore regard it as valuable lesson for the young people.

CONCLUSION
I have basically tried to touch base on our success and challenges. As they say, life is not a straight line. We have in the past managed to make sense out the curves that we have and I have no doubt that is the way things are meant to be. I wish to acknowledge that without the help I have received from my conferrers, friends and benefactors here locally and abroad, I won't have managed alone.
I also want to acknowledge God's unconditional love for me. The faith I have in Him always make me see the cup as half full rather than half empty. To our benefactors in Austria and Switzerland, I wish to express my gratitude on behalf of Mariazell. As the Basotho say "ke-a-leboha." I look forward to your continued support. Your presence in my life is indeed a blessing. Till we communicate again, blessings and best wishes from Mariazell.

Fr. Bernard-Mariazell

Pater Guy Cloutier CMM - Juli 2014 (Südafrika) ENGLISH !!!

TO: SABELANI BOM, BENEFACTORS AND FRIENDS OF SABELANI

In a few days, I shall fly to Montreal for my home leave. It will be the first time that I take the opportunity of a full three months leave with family, friends and the Mariannhill in Canada. After visiting family and friends, I shall be reading and reflecting and writing about the experience lived in Mthatha. Evidently your prayers and thoughts will sustain my reflection and help me. I shall be back in Mthatha at the beginning of November.

While away, Sebata, Musa and Odwa will take care of the project. They are adults now. Some confreres who have been visiting us on a regular basis will go doing so and Jerome Heunis, the chair of the BOM, will also be around to sustain the work of keeping the project running smoothly.

The academic results of our undergraduates for the first part of the year have not been satisfactory. Jerome and I had serious talks with these guys of ours who have the brain to perform well but do not use it properly. Two in KWT (FET College) did not perform well and two at WSU (EL and Butterworth) did poorly. While considering the financial implications of having supplementary exams and the delay in completing their studies, we also said to them that time is getting shorter and shorter for them to get the qualifications they desire.

Those of our members who are doing post graduate studies are doing fine. One is doing Honour in Education at WSU (Mandela drive) and one just completed his thesis in Environmental Sciences (WSU (Mandela Drive) and will get his Master Degree soon. One stopped his analysis of data on the survival of the mussel around Coffee Bay to work with the EC Government on Coastal management. He says that he will complete his analysis and get his Master Degree later on.

From the beginning of this year, Sabelani intensified its action to support youngsters who have grown up with us and have graduated and youngsters from outside Sabelani but whom we supported in their studies. We received the support from Canada to give a hand starting backyard industries or mini-enterprises, helping these youngsters to be self employed and creating as well the opportunity for them to get other youngsters around them to get skills.

1.0 We supported Mosebi to launch his panel beating workshop / spray painting. He is doing well even though proper management is often lacking.
2.0 We also helped Mandla, after having been accepted by the High Court as a full attorney, to launch his own Law Office in KWT.
3.0 Odwa came up with the idea of having a workshop having completed his studies in IT (WSU- EL). Since Br. Pierre was closing his computer workshop and returning to Canada, it was decided that this was a good opportunity for Odwa to create a clientele – taking over those Pierre was leaving. So Odwa helped by Sabelani has now an equipped workshop and does well.
4.0 We also got the opportunity to support and develop to a greater extent a Play-Pre School in Slovo Park. The young lady in charge of the school is a person well known to us who could study through the support we gave her. The St. Anne Play/Pre School is now a secured place and has the basic material to function well.
5.0 Another young lady who was helped by Sabelani for many years and who has now completed her studies in the field of construction as a 'quantity surveyor' asked for support. It is hard for professional young ladies to get a proper job. So, she asked us to help her launch her mini-enterprise in Johannesburg.

All of this is simply an indication that the project Sabelani has reached its very aim: to create space for a better life and to transform society. All of this was possible because of the generosity of so many people who constantly support us. We become simply the medium of their generosity, distributing to those who manifest a desire for real life.

In the same way, our impact in Norwood through our involvement in football (soccer) is more and more visible. The kids involved with us, training on a daily basis after school hours become agents of transformation for other kids who hang around the streets. The attraction of having a training session after school hours brings the kids together and then they go home for their evening meal. Such a program has also repercussion around the city and the villages on the outskirts of Mthatha. Two of our kids were chosen by the Academy of Soccer to develop their skills in the sport: one is now attending such an Academy in Durban and another in Pietermaritzburg. All cost paid by the organisation! This is really motivational for the other kids: be serious and practice. A reward is waiting for you. Thomas Tshitshi has become more than a coach for the kids. He is also a counsellor.

On the 15 of June, Sr. Mary Paule, a founding member of Sabelani and still a member of the BOM was high jacked a few meters from Sabelani. Immediately, Sabelani residents got involved to pursue the abductors without success and then to look for the body of Sr. once they had forced the abductors to overturn Sr.'s car. Odwa and Fr. Winfried were there, near Libode, when her body was retrieved from a small creek (on June 16) to identify her. This has been a painful experience for all of us especially for the BOM members who had been working with Sr. for many years and who had experienced her dedication to projects challenging problems in society.

Following the murder/death of Sr. Mary Paule, we decided to upgrade and intensify the security system at Sabelani to protect also the cars parked in our yard. A locked gate is no longer enough to secure the place. The trouble makers are not Norwood people but come from nearby settlements and villages. Recently we also experienced a setback: a soccer kit having been washed, was hanging on the veranda to dry for another day of soccer. But then, after having opened the gate in the morning before leaving for the office at Ikwhezi Lokusa, the kit was stolen while the residents were still asleep.

Sabelani is really aware that we are simply a medium to pass on to the neediest your generosity. Your generosity is a sign of your awareness that things can be changed in society. We give thanks to God for your love and care towards the project.

I will be away for a few months. Sebata, Musa and Odwa will be those keeping the project going supported by Jerome and some confreres. May God bless you.

Fr. Guy Cloutier c.m.m.

MaZ'ler Benedikt Luster-Haggeney - August 2014 (Südafrika)

Liebe Freunde, Verwandte und Bekannte,

zu aller erst moechte ich mich entschuligen das ich mich fuer laenger Zeit nicht gemeldet habe. Einerseits lag es daran das die letzten Monate ziehmlich ereignissreich und anstrengend waren, andererseits war ich doch zu faul um einen Rundbrief zu schreiben. Was ich aber auch sagen muss ist, dass die letzten drei Monate viel zu schnell vergangen sind und jetzt werde ich ich naechste Woche schon zu Hause sein.

ARBEIT

Nach dem Besuch meiner Familie (Anfang Mai) war so gut wie jeder Arbeitstag voll mit Arbeit. Die meiste Zeit habe ich in der Stadt verbracht. Man fand mich oft in den Krankenhaeusern, im Social Department, in den Banken, in den Geschaeften in und um Mthatha und sonst ueberall. Meistens habe ich die Trainees irgendwo hingebracht, Dokumente geholt oder abgeliefert und Sachen fuer das Office gekauft.
Neben den ganzen Fahrten war ich auch noch fuer das Geld der 60 Trainees hier beschaeftigt. Anfang Juni haben alle neuen Trainees, die nicht das Sozialhilfegeld vom Staat bekamen, sich fuer dieses Geld registrieren lassen. Dafuer brauchte man unmengen an Papierkram, aertzliche Formulare mussten ausgefuellt werden, verschiedene Behoerden musste durchlaufen werden und und und. Aber im Endeffekt wird nun jeder vom Staat monatlich mit R1340,- (90,-Euro), oder mehr, unterstuezt.
Daraufhin haben wir fuer diese Trainees gleich ein Bankkonto mit 'Funeral Insurance' eroeffnet.

Am Nachmittag war dann ja auch noch der Computerunterricht.
Hier sind wir mittlerweile bei Microsoft Word angekommen, welches die Arbeit fuer die Schueler interessanter macht. Wie schreibe ich gross/klein?, wie formiere ich einzelne Zeilen, wie fuegt man Bilder hinzu, wo findet man die entsprechenden Symbole auf der Tastatur.
Was man auch nicht vergessen darf ist, dass alle eine mentale Behinderung haben, zwei sogar eine koerperliche (einer kann nur mit einer Hand tippen). Von daher brauch man da viel Zeit und Verstaendnis, was fuer mich nicht immer leicht war.
Ich hoffe das manche was vom dem Unterricht mitgenommen haben und ich hoffe das der Lernstoff nicht so schnell vergessen wird.

FREIZEIT

Meine Freizeit habe ich in den letzten Wochen haeufiger mit meinen Freunden hier verbracht. Entweder war ich mit den anderen Volunteers (England, Schottland) unterwegs oder mit den 'Sabelani' Jungs (Einrichtung vom Father Guy, er ermoeglicht jungen Erwachsene ein Studium/eine Ausbildung). Mit den anderen Freiwilligen haben wir oft zusammen gekocht oder sind Essen gegangen, mit den ''Jungs'' haben wir oefters gefeiert oder auch Fussball geguckt. Es war ein guter Ausgleich zur Arbeit. Wenn mal nicht so viel los war,wurde gechillt oder wir waren in der Gym.

KURZURLAUB (mit Michael)

Ueber die Winterferien (eine Woche im Juli), waren wir in den Drakensbergen/Durban. Die Ferien haben wir genutzt um noch einmal rauszukommen. Wir waren in den noertlichen Drakensbergen, Amphitheater Backpackers. Dort waren wir von Montag bis Freitag, wir haben zwei Tagestouren gemacht, davon ging eine nach Lesotho und die zweite war mehr eine Wanderung in den Bergen. Da haben wir dann den hoechste „Wasserfall ohne Wasser" der Welt gesehen, mit Wasser waere es nur der zweit hoechste gewesen. Am dritten ganzen Tag haben wir dann nichts gemacht. Von Freitag auf Samstag waren wir dann noch in Durban.

EREIGNIS

Was schockierend war, war der Tod von Sister Mary Paule Tacke CPS.
Sister Mary Paule wurde am 15. Juni 2014 gehijacket (Autodiebstahl), entfuerht und getoetet. Ein Tag spaeter hat man sie in einem Fluss 60km ausserhalb Mthathas gefunden. Die zwei Jungs (21 und 22 Jahre alt) wurde kurz darauf gefasst.
Sister Mary Paule war die Mutter Teresa von Mtahtha, sie hatte bei allen NGO's in Mthatha mitgewirkt, sei es sie war von Anfang an dabei oder sie anderen aufgebaut. Das hat sich auf der Beerdigung gezeigt, an dieser nahmen ueber 1000 Menschen teil.
Mit Sister Mary Paule hatte ich manchmal zu tun, ich traf sie jeden morgen in der Tea Time und manchmal habe ich ihr auch ausgeholfe. Ich war fuer sie einkaufen, habe sie manchmal in die Stadt gebracht oder sonstige Aufgaben, die mit meiner Arbeit vereinbar waren,gemacht.
Von der Arbeit her war es fuer mich nicht leicht, wir alle waren geschockt und es gab quasi doppelt so viel zu erledigen. Fuer den Memorial Service habe ich ein 'Booklet' erstellt, indem alle NGO's mit denen sie zusammen gearbeitet hat, eine kurz Widmung hinderlassen haben.

ENDE

Das Abenteuer Suedafrika ist so gut wie vorbei. 11 Monate in der Fremde, was jetzt sowas fuer mich wie eine zweite Heimat geworden ist. Ich habe viele neue Freunde hier gefunden, ich habe viele Bekanntschaften gemacht, viele verrueckte Menschen getroffen und viel Lebenserfahrung gewonnen. Es gab schoene und nicht so schoene Momente, aber aus allem was ich erlebt habe, habe ich viel gelernt.
Ich bin sehr dankbar fuer alle die mich von zuhause und hier unterstuezt haben. Gegen Nachmittag, 12. August 2014 werde ich wieder im schoenen Liesedorf sein.

Ich habe vor ueber meine Taetigkeit in Suedafrika, Mtahtha zu berichten (St. Georgs Kappelle Goettingen und wenn es klappt im Pfarrheim Liesborn). Naehres erfahrt ihr in den kommenden Wochen.

Wir sehen uns,
euer Benedikt

Pater Hubert Wendl CMM - August 2014 (Deutschland)

Maria Veen, 29. August 2014

Herzliche Grüße aus dem Norden der Deutschen Provinz!

Gemeint ist damit nicht, dass ich nun provinziell geworden bin. Aber ich bin nun eben in der nördlichsten Gemeinschaft der Mariannhiller in der Deutschen Provinz gelandet. Dazu aber am Ende dieses Briefes mehr.
Wie man daran aber auch erkennt, habe ich Afrika verlassen. Am 16. Juni kurz vor Mitternacht bin ich in Nairobi abgeflogen und bin mit Umsteigen in Zürich in Nürnberg gelandet. Kurz vor meinem Rückflug nach Deutschland hatte ich noch ein Treffen mit dem gesamten Leitungsteam der Frauengemeinschaft der Pfarrei. Dabei gaben sie noch einmal Rechenschaft über alle Tätigkeiten, die sie schon seit Jahren für ihr Projekt geleistet haben. Sie waren überglücklich, dass sich nun ihr Traum von einem Bus wesentlich schneller umsetzen lässt, als sie sich dies vorgestellt hatten – Dank vieler Spenden in Deutschland.
In den letzten Wochen in Kenia hat sich viel getan. In all den Jahren, in denen sich die Frauengemeinschaft für ihr Projekt eingesetzt haben, haben sie mit ihren etwa 360 Mitgliedern jeden Sonntag für den Bus gesammelt und so kam nun – aus kleinen Beiträgen – über die lange Zeit soviel Geld zusammen, dass ein gebrauchter ISUZU-LKW aus Japan gekauft werden konnte. Aus diesem LKW ohne Aufbau wird jetzt ein Bus gebaut. Dies ist in Kenia das übliche Vorgehen, um sowohl Laster oder auch Busse zu bekommen. Den meisten Bussen im Land sieht man diesen Eigenbau auch an. Wir haben uns für eine sehr gute Firma für den Umbau entschlossen, so dass auch die Sicherheit des Buses gewähr leistet wird. Das bisherige Führerhaus wird dann wieder entfernt und zunächst eine neue Karosserie für den Bus erstellt. Bei den Besprechungen mit der Firma hat sich auch herausgestellt, dass mit dem starken Motor und dem vorhandenen Chassis ein Bus gebaut werden kann, der wohl mit etwa 60 Sitzplätzen bestückt werden kann. Die genaue Ausstattung muss noch abgestimmt werden, aber die Frauen in der Pfarrei sind schon dabei, ihre Vorstellungen einzubringen. Inzwischen habe ich auch Bilder von der Montage erhalten.
Mittlerweile ist schon nicht mehr zu sehen, dass es sich einmal um einen LKW gehandelt hat. Die Arbeiter sind sehr schnell mit der Montage, denn auf einem Foto vom 19. August sieht man bereits das Innere des Busses Gestalt annehmen. Bei der kenianischen Machart ist es durchaus üblich, dass fünf Sitze in einer Reihe verbaut werden, wie man hier auch erkennt. Es fehlen noch die Kleinigkeiten im Innenausbau und vor allem die Fenster, aber der Bus ist bereits lackiert und trägt auf der Seite den Schriftzug:
Erzdiözese Nairobi - Katholische Frauengemeinschaft
Pfarrei Juja Farm
Damit ist das Projekt für den Bus noch nicht ganz abgeschlossen und ich warte noch auf ein Bild des fertigen Fahrzeugs und vor allem auf einen Bericht über die erste Fahrt, die damit unternommen wird.
Und noch etwas hat sich in der Pfarrei Jura Farm ergeben. Wir Mariannhiller haben nun einen eigenen Steinbruch. Auf einem Gelände, das uns gehört und einmal als Farm dienen soll, wird eine Regenwasserzisterne angelegt. Die ganze Gegend ist sehr trocken, aber die Felder sind durchaus fruchtbar, wenn sie bewässert werden und Regenwasser gibt es umsonst. Wenn es gelingt genügend Wasser zu sammeln, kann der Ertrag auf dem Feld gewaltig gesteigert werden. Jugendliche haben nun das Erdreich in diesem Bereich abgetragen. Es handelt sich um eine Erdschicht, die noch nicht einmal einen Meter beträgt. Nun werden sich Arbeiter durch den jetzt frei liegenden Fels arbeiten, um die Zisterne anzulegen und dabei – fast so nebenbei – Steine herstellen, die für Bauten benötigt werden. Der Erlös aus den Steinen wird für den Unterhalt der Mitbrüder und Studenten benutzt, da die Konten der ostafrikanischen Provinz sehr klamm sind und dringend eine Aufstockung benötigen. Es wird zwar vielleicht nur ein Tropfen auf einem heißen Stein sein, aber es ist der erste Schritt, um nicht nur von Spenden abhängig zu sein.
So nehmen die Mitbrüder und die Pfarrangehörigen von Juja Farm ihre Zukunft selber in die Hand. Dazu möchte ich noch ein Bild anfügen vom Bau einer Außenstationskirche. Die Mauern der Kirche „Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz" in Abba Salams waren bereits so weit fortgeschritten, dass man daran denken konnte, das Dach aufzusetzen, Dazu wurde zunächst über den Fenstern und Türen ein Betonsturz eingebaut und dann noch drei Reihen Steine aufgemauert. Darauf kann dann der Dachsstuhl errichtet werden. Am ausgemachten Samstag versammelten sich die Pfarrangehörigen an ihrer Kirche, um zu betonieren. Es war bereits alles vorbereitet und eingeschalt. Und es musste nur der Beton gegossen werden. Das klingt so einfach und wäre es auch bei uns – mit Betonmischern und -pumpen – aber so ohne ist das dann doch ein größeres Werk. Einige Frauen waren mit dem Kochen für alle Beteiligten beschäftigt. Andere Frauen bildeten eine Reihe, um den Beton von der Mischmaschine zu den Arbeitern zu bringen. Auf Tabletts reichten sie dabei den Beton weiter und Kinder brachten die leeren Tabletts wieder zurück – fast schon wie ein „Perpetuum mobile".
Am 17. Juni landete ich dann mit Umsteigen in Zürich in Nürnberg und stand wieder auf fränkischem Boden. Zu Hause gab es dann auch gleich einiges zu tun. So fand in Glöckelberg in Tschechien die jährliche Wallfahrt im Gedenken an P. Engelmar Unzeitig statt. In der dortigen Pfarrei wurde P. Engelmar verhaftet und war anschließend 4 Jahre im KZ Dachau, wo er bei der Pflege von Typhuskranken gestorben ist. Jedes Jahr findet eine kleine Wallfahrt statt, um an unseren verstorbenen Mitbruder zu erinnern. Für ein Wochenende habe ich kurz in Maria Veen vorbei geschaut und habe einige Umzugskisten nach hier gebracht. Da ich anschließend noch zwei Sitzungen in Rom hatte, konnte ich noch nicht hier bleiben, aber doch schon einiges vorbereiten. Die Zeit in Rom habe ich natürlich auch für einige Streifzüge durch die Stadt genutzt und dabei wieder einmal Neues entdeckt, nicht nur Kirchen sondern auch ganz romantische Ecken und Winkeln. Nun noch etwas zu Maria Veen. Die Gründung geht auf das Trappistenkloster „Maria in palude", was soviel wie „Maria im Moor" bedeutet, zurück. Mit der Klosteransiedlung hier in der Moorgegend entwickelte sich dann auch die kleine Ortschaft Maria Veen. Dieses Kloster wurde von uns Mariannhillern übernommen, um eine Schule zu beginnen, aus der dann das Gymnasium heraus gewachsen ist. Der ganze Komplex besteht heute aus dem Kloster, der Schule und dem Jugendhaus. Mitbrüder sind auch im Benediktushof, einer großen Behinderteneinrichtung und vor allem in der Pfarrei tätig. So gibt es für alle genügend zu tun. Zu erreichen ist Maria Veen bequem mit dem Auto über verschiedene Autobahnen, mit dem Fahrrad auf vielen Fahrradwegen, auch Reiter können den Weg zu uns finden. Und dann gibt es noch den berühmten Bahnhof in Maria Veen, der im Prinzip stündlich angefahren wird, wenn die Züge der NordWestBahn nicht ausfallen. Die nächsten Flughäfen sind Düsseldorf und Weeze sowie Münster-Osnabrück. Es gibt also viele Möglichkeiten uns zu erreichen.
Die neueste Errungenschaft für unseren Komplex ist ein Blockheizkraftwerk, das sowohl die Schule wie auch das Kloster mit Wärme versorgt. Dazu heißt es in einem Schüleraufsatz: „Am Freitag, den 2. Mai 2014 war es soweit: Um Punkt 9.00 Uhr wurde das Blockheizkraftwerk an unserer Schule eingeschaltet und wir, die Klasse 7b, waren live dabei. Aber nicht nur wir, sondern auch unser Chemielehrer, Herr Konert von der Zeitung und das Ehepaar Benning hörten das erste leise Brummen des großen Kastens. Bennings spielen die wichtigste Rolle: Ihre Biogasanlage liefert dem Blockheizkraftwerk durch vorher verlegte Rohre die Energie, die das Blockheizkraftwerk dann in Wärme und Strom umwandelt. Sie haben das Projekt entworfen und nach langer Planung und Vorbereitung am Freitag gestartet. Wir durften jede Menge Fragen zu unserem künftigen Energielieferanten stellen. Dabei fanden wir heraus, dass das Blockheizkraftwerk nun die nächsten zehn Jahre in Betrieb sein wird und zunächst Wärme liefert. Damit wir aber trotzdem nicht frieren, wenn es eine Überprüfung oder Ausfall gibt, haben wir noch eine normale Gasversorgung für den Notfall. Doch wir glauben kaum, dass etwas mit dem
BHKW passieren wird, denn auf jede Frage, was denn wohl wäre, wenn bestimmte Dinge kaputt gehen würden, hatten Bennings eine passende Antwort. In das Projekt wurde viel Zeit und Geld investiert, und deshalb hoffen wir, dass wir es im Winter immer schön warm haben." Das hoffen natürlich nicht nur die Schüler, sondern auch wir Mariannhiller und unsere Schwestern. Bis jetzt sind wir auch gut über den Sommer gekommen und haben nicht gefroren. Vom Sommerwetter war die letzte Zeit ja nicht viel zu spüren, eher von einem sehr nassen Herbst. Aber nun scheint die Sonne wieder zu uns zurückzukehren. Und wenn die Heizung im Winter dann auch noch so gut funktioniert, wie jetzt, dann können wir sehr zufrieden sein. Der Motor des Kraftwerks ist ein einem schalldichten Container untergebracht und ein Pufferspeicher mit 60.000 Liter Wasser speichert überschüssige Wärme, wenn sie nicht gebraucht wird, damit auch im Winter genügend Wärme zum Heizen vorhanden ist. So wummert der LKW-Motor des Kraftwerks im Gehäuse vor sich hin und sorgt dafür, dass Strom und warmes Wasser erzeugt wird. So wird mich der LKW auch hier in Maria Veen nicht loslassen.
Der eine LKW fährt bald in Kenia als Bus der Pfarrei und hier steht der LKW – zumindest dessen Motor – fest und stabil und sorgt dafür, dass wir keine kalten Füsse bekommen. Der Dachreiter des Klosters und der Turm der Pfarrkirche St. Marien in Maria Veen Am Samstag, 13. September werden wir unser jährliches Schulfest zugunsten unserer Missionsprojekte begehen. Dann verwandelt sich der Klosterkeller in eine Geisterbahn und die Garagen werden für verschiedene Budenattraktionen der Klassen frei gestellt. Jede Klasse wird mit einem eigenen Projekt vertreten sein. So müssen wir und alle Gäste an diesem Tag nicht hungern und können unser Glück an den verschiedensten Losbuden versuchen, unser Geschick in so manchem Parcour ausprobieren oder uns ganz einfach in einem Einkaufswagen durch die Geisterbahn schieben lassen.
Nun ist dieser Brief aber sehr lang geworden, auch wenn ich so lange zum Abfassen gebraucht habe. Meine Missionserfahrungen in Afrika sind nun auch hinter mir und wenn ich noch weitere Briefe schreiben sollte, so kann ich eben nur als fränkischer Missionar im preußischen Münsterland erzählen, was hier so vor sich geht. Meine Kontakte vor allem nach Kenia bleiben aber bestehen, da es ja dank der modernen Technik viele Möglichkeiten gibt auch über Kontinente hinweg in Kontakt zu bleiben. Neues wird es auch weiterhin auf unserer Internetseite oder auch in unserer Zeitschrift geben. So gibt es diesmal von mir keinen speziellen Aufruf für ein Projekt, sondern eher einen allgemeinen Hinweis, wie wir alle unser Leben meistern können, wenn wir uns an die Bibel halten. In unserem Studienhaus in Nairobi habe ich folgenden biblischen Vergleich gefunden, den ich hier gerne übersetze und natürlich auch empfehle immer wieder einmal darüber nachzudenken.

Alles, was ich wissen muss, habe ich von Noahs Arche gelernt:

Verpass nicht das Boot.
Vergiss nicht, dass wir alle im gleichen Boot sind.
Plane voraus; es hat nicht geregnet, als Noah die Arche baute.
Bleib gesund. Im Alter könnte dich jemand bitten, etwas Großes zu vollbringen.
Hör nicht auf Kritiker. Tu einfach die Arbeit, die getan werden muss.
Baue deine Zukunft auf einem hohen Grund.
Reise aus Sicherheitsgründen in Paaren.
Geschwindigkeit ist nicht immer erfolgreich. Die Schnecken waren genauso wie die Geparde an   Bord.
Wenn Du gestresst bist, lass dich treiben.
Bedenke, dass die Arche von Amateuren gebaut wurde, die Titanic dagegen von Profis.
Auch wenn ein starker Sturm geht; wenn du mit Gott bist, erwartet dich immer ein Regenbogen.

Dem ist nun endgültig nichts mehr hinzuzufügen.
Herzliche Grüße

P. Hubert Wendl CMM Telefon: 02864 9493-35
Missionshaus Maria Veen Fax: 02864 9493-33 oder -50
Am Kloster 9 Mobil: 0160 95638455
48734 Reken Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Wer noch gerne etwas für Kenia spenden möchte, darf gerne folgendes Konto benutzen.
Bitte die eigene Adresse nicht vergessen (wegen der Spendenquittung) und als Zweck
zumindest „Kenia" angeben. Ich helfe aber auch gerne weiter.
Bankverbindung: IBAN-Code DE59 7509 0300 0003 0176 05; BIC-Code GENODEF1M05
Internet: www.mariannhill.de

Pater Alfonso Voorn CMM - September 2014 (Papus Neuguinea) - ENGLISH !!!

Dear friends of “Mariannhill in Papua New Guinea”!

With a bit of delay the second TANGET of this year comes herewith to you. With all the troubles coming up in the world, especially in the Middle East, the Ukraine, and with the Ebola epidemic in West Africa, writing from PNG feels like writing from a safe corner of the world. There are problems, and lots of them, but they seem to be local and reduced. And in the midst of them we move. Here a few of our movements. This year it was Bishop Chris Blouin’s and Fr. Alfonso Voorn’s turn to go for home-leave. They did so in May and both returned safe to PNG in August.

In the meantime our community in Lae and in a special way the Saint Mary’s parish was rocked with a shock when on July 9 Fr. Arnold Schmitt was rushed to the hospital because of the first symptoms of a stroke. Fortunately Fr. Arnold was quick in going to the doctor. By the time the symptoms became stronger he was already in the doctors’ hands and in a few days he recovered sufficiently to be able to walk out of the hospital on his own feet. A later scan in a hospital in Port Moresby showed that all possible traces of the stroke had disappeared. As Fr. Arnold told me a month later, he feels even better than before. So thanks be God and let us hope that no load of work or stress may cause a relapse.

Work Fr. Arnold has enough as parish priest of St. Mary’s, Vicar general of the diocese – at the time of the stroke the bishop was on home-leave - and several projects running, among them the so-called “street kids” and a parish hall at the back road in Lae, now finishing. There are other projects in the diocese, like a staff room for the teachers to be built in the new big hall of St. Mary’s primary School, and a double classroom Elementary School in Situm. A new church building in the St. Francis parish of Wau has successfully been completed and will be inaugurated and blessed by Bishop Chris on October the 6th. As usual, the building could only be done thanks to generous financing from abroad. This time, and certainly not the first or last time, our German Mariannhill Province has provided the main contribution. Our heartfelt thanks go to all the benefactors who made possible the new church building, really necessary as the old one has been finished by the termites. The new church in Wau reminds us painfully of the lack of priests in the diocese of Lae. The last parish priest in Wau, a member of the Missionaries of Jesus, couldn’t cope anymore and left his Congregation and the parish. Fr. Crespo Lape, MJ, is on a sabbatical and next year three of us, Missionaries of Mariannhill, will go for some months on home-leave. Fr. Anthony Mulderink celebrated on September 8 the 60th anniversary of his religious profession. He and Fr. Sido, residing at St. Joseph’s Mission, are clearly on the retiring side of life. Fr. Krzysztof Zacharuk is the parish priest of St. Martin’s parish in Lae. From time to time, however, he goes for a few weeks to Siassi, because the six parishes there have no priest at the moment. Moreover, travelling to Siassi has become more difficult as Lutheran shipping has gone bankrupt and had to stop its operations. Our two novices in Mariannhill Monastery in South Africa, Brs. Alois Gende and Wilfred Salhun, seem to be doing well. In Bomana we had also a candidate. But just a few days ago the young man gave up and enrolled in the recruit school for prison wards. Quite a change of vocation, I would say. Blessings go with him and may he be happy!

Our small community in Bomana has been, on the other hand, enriched with the presence of an Indian missionary who works for the Bishops’ Conference as Secretary of the Commission for Youth and Laity. Fr. Shanti Chacko (PIME) has a wealth of experience in Church life. He also was personally acquainted with Mother Theresa of Kolkata, with whom he has worked for several years. No special news from our two “students” in Rome, Fr. Matthew Kim, and Fr. Ludwig Teika, except that they are doing very well in their studies. To decide on their future engagement in the field will be up to the General Government, which is supposed to know best where to apply their newly acquired knowledge and skills.

During the European summer holidays I invited Fr. Ludwig to come to the Netherlands. With him we had a kind of Mission Day in my home parish and he had ample opportunity to know our community at St. Paul, and he visited Fr. Sido’s brother Frits and his wife Hanneke, whose house respires PNG atmosphere through all it pores.

He also could visit our community at Reimlingen, Germany, where he met Br. Werner Hupperich. I myself had also an opportunity to visit Br. Werner together with Fr. Frans Lenssen. We found Br. Werner a happy man, well cared for and even making some progress in his speaking in spite of the severe paralysis he suffers. The trip with Fr. Frans brought us also to our Swiss confreres in Altdorf, for whom we had a little carving as a sign of gratitude for the steady help our work in PNG receives from our Swiss community. By the way, Fr. Frans, tireless in publishing historical material about Mariannhill’s presence and work in PNG, has edited two new collections of reports and memories. One is a compilation of the TANGETS called “Mariannhill in Papua New Guinea, 1999-2014. A review.” It offers 273 pages of information with an index. The second publication is called “From the Melanesian horizon” with the subtitle “Writings from Papua New Guinea”. It contains 93 pages of Fr. Frans’ letters and reflections from his time in PNG. The last contribution to the collection is a talk he gave on “Abbot Francis and his charism” in 1982, on the 100th anniversary of the foundation of the Mariannhill Monastery in South Africa.

Also at that time Fr. Frans was challenging. He writes “We should view the charism of Abbot Francis Pfanner and his Mission Institute of Mariannhill not as an interesting antique, but as the gift and call of the Spirit that constantly appears in new forms.” Our trip along our aging communities in Europe in June makes such a statement sound like the battle cry of El Quijote, heading on his mule for the windmills, with outstretched arm, holding high his lance “to fight the unbeatable foe and to go where the heroes don’t go”, as the song in “Man of la Mancha” has it. But when we look at Africa where Mariannhill has nearly a hundred young men in formation, dreams don’t seem absurd but the only way – the one of the prophets of old – to go forward, going ways not less “countercultural” than those of Abbot Francis. The two publications mentioned are interesting reading and available via Fr. Frans (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

In the meantime, history goes on in PNG and also Church history. On September 16 the country celebrated the 39th anniversary of its independence. For days the national flag and the regional flags were omnipresent, on cars and PMV’s, on doors and windows, on cloths and hair. The Papua New Guinean genius is able to make a big memorial just by the pure act of going festive. It is a bit like creation. At the beginning there was nothing and now we have a wonderful multi-coloured world. Independence came to PNG not after its people had shed their blood for it. It came, to say so, without any noise. It was welcome, of course, but more a duty than a conquest. It was not so that each of the more than 800 tribes got back its independence. Independence meant to a great extent interdependency and would force the different ethnic groups to walk together as one nation, rubbing shoulders instead of throwing spears at each other. Indeed a multi-coloured army. To bring about union in the European Union is a child’s game in comparison with forging unity in PNG. Up to today a uniform discipline on any level belongs to the impossible. Festivity and celebration, however, unites all peoples of PNG. Sharing is a super value in Melanesian culture. It is also a great open door through which Gospel values enter this cultural space.

Although the Church has its confrontation with some customs of the “outgoing culture, the main challenges today come and will increasingly come from the “modernity” to give it a name, in which the “market” and the international corporations set the tone with their “vulture capitalism”. The Spanish “Aqui te pillo, aqui te mato” (Here I get you, here I kill you) becomes a rule of life in order to survive in the upcoming new urban jungle. On Independence Day, the Father of the Nation, the Grand Chief Michael Somare, had to admit in his discourse that “we have reduced the greatness of this country by our greed and selfishness. What was once a passion to live and die for Papua New Guinea has now turned into a passion to live and die for one’s self-interests”. (Post Courier, September 17, 2014)

The government sees a possible way out of the corruption in siphoning a substantial part of the money destined for services, schools, hospitals, community buildings, to the Churches, as normally these are much more reliable than the body of public servants, low and high.

Around Christmas the next Tanget should appear on your screen. Let’s hope that in the meantime the cause of peace in the world, especially in the Middle East, may have gained ground and that the “piece-meal world war III”, as Pope Francis calls it, has been reined in.

Editor: Fr. Alfonso Voorn CMM. Mariannhill College P.O. Box 54, Gordons 135, N.C.D. PNG

MaZ'lerin Anna-Lena Passior - Oktober 2014 (Kenia)

"Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst sie wie du bist!" (Mooji) Ich wuensche mir, dass ihr wisst, dass alles, was ich in meinen Rundbriefen Brenda, Mary Njoki und Anna-Lena im Garten vor dem Heim fuer Kinder bis zu 6 Jahrenveroeffentliche, lediglich meinen eigenene, subjektiven Eindruecken und Empfinden entspricht. Ich kann nur von der Begegnung von mir und einem klitzekleinen Teil Kenias sprechen und moechte Generalisierungen und Fehlzuschreibungen verhindern, denn davon gibt es in unseren Medien schon genug.
Es ist doch unglaublich, wie die Zeit verfliegt: Nach einer ungeplanten Uebernachtung in Amsterdam, bin ich gut in Nairobi, der Hauptstadt Kenias, angekommen und jetzt schon ueber einen Monat in Juja, Kenia! 49 Tage mit vielen neuen Eindruecken, Erlebnissen, zahlreichen Begenungen, dem ersten Sonnenbrand und der Erkenntnis, dass dieses Fleckchen Erde eine eigene Sprache hat, die ich noch nicht fliessend spreche, aber mit jedem neuen Morgen besser kennen und verstehen lerne.
Bevor ich nun ueber mich und meine bisherigen Erlebnisse und meine Arbeit schreibe, moechte ich kurz beschreiben, wo ich mich eigentlich genau befinde. Ich lebe in der zu der Stadt Juja gehoerenden Siedlung Muigai, 45min von Nairobi entfernt. Hier gibt es ein grosses durch einen Zaun, Sicherheitsmaenner und Hunde gesichertes Gelaende, auf dem es verschiedenene Einrichtungen gibt. Neben dem Konvent der vier Schwestern gibt es eine Farm mit 16 Kuehen, ein paar Schweinen, vielen Feldern und Wiesen, eine Vorschule/Kindergarten, ein kleines Waisenhaus fuer Kinder bis zu sechs Jahren, von denen vier sehr kleine Kinder ganztaegig bleiben und vier in die Vorschule gehen und ein Waisenhaus mit 30 Grundschulkindern (Primary School), 20 Kindern in weiterfuehrenden Schulen (Secondary Schools) und neun Studenten in Universitaeten und Colleges.
Alle Kinder , die zu weiterfuehrenden Schulen, oder Unviversitaeten gehen, kommen jedoch nur in den Ferien und leben ansonsten bei den Lernstaetten. Die Primary School, auch in der Hand der Misssionsschwestern vom kostbaren Blut, ist zu Fuss nur 10min vom Kinderheim "Star of Hope" entfernt. Mein Zimmer mit Bad befindet sich im Gebaeude der aelteren Kinder. Es gibt oft Probleme mit der Elektrizitaet. Zum Glueck sind die Menschen hier und meine Arbeit nicht so abhaengig von der Elektrizitaet, sodass ich meistens gar nicht merke, dass es grade keinen Strom gibt. Zum Duschen hole ich mir einen Eimer Wasser vom Herd aus der Kueche, weil mir das Wasser aus dem Hahn doch ein bisschen zu kalt ist.
Meine Arbeit ist sehr vielfaeltig, wobei sich mein Hauptarbeitsplatz bei den Juengsten hier im Kinderheim befindet. Ich komme zu jeder Mahlzeit, um Mary Njoki zu fuettern, helfe den Vorschulkindern am nachmittag mit den Hausaufgaben und wenn ich vormittags nicht bei Mama Mothoni (aeltere Frauen nennt man hier Mama und beim Namen des/der Erstgeborenen) in der Kueche oder bei Mama Salome und Mama Evelin in der Waescherei arbeite, uebe ich mit Mary Njoki laufen, spiele und singe mit ihr, Deborah, Masharia und Shiko. Es gibt keine richtigen Windeln und so bin ich jetzt schon ein wahres Ass in Kinderkleidung wechseln und waschen – mit Hand. Denn die Waschmaschiene wird hier nur ganz selten benutzt. Nach dem Mittagessen haben die fast 200 Vorschulkinder Spielezeit und diese gestalte ich mit Spielen, Tanz und Gesang. Vom Abendessen bis um neun Uhr abends ist fuer die Grundschulkinder Hausaufgaben- und Lernzeit. Ich kontrolliere die Hausaufgaben und helfe vor allem den Klassen 1-4. Waehrend die Grundschulkinder werktags zwischen vier und sechs Uhr nach Hause kommen, muessen am Samstag- und Sonntagvormittag nur die hoeheren Klassen zur Schule. So spiele ich mit den Kindern Fussball oder Korbball, tanze und singe mit ihnen oder gebe Deutschunterricht. Aber mehr dass ich lehre, lerne ich selbst hier in Muigai. Und zwar nicht nur die Sprache Kiswahili, obwohl sie hier fuer die kleinen Kinder und manche nicht englischsprechenden Arbeiter sehr wichtig ist.
Vor allem die unglaubliche Gastfreundschaft und Offenheit der Menschen, denen ich hier begegne, laesst mein Herz immer wieder vor Freude leuchten. Nicht selten werde ich eingeladen und schon am 3. Sonntag hier in der Divine Mercy Kirche in Muigai habe ich meinen festen Platz in der Kirchengemeinde gefunden. Im Gospelchor wurde ich mit offenen Armen und lautem "Karibu" (Willkommen) empfangen. Der Glaube ist hier allgegenwaertig, seien es Aufschriften wie "God Is Love" auf den Matatus (kleinen Sammelbussen), die Gesaenge von der Moschee oder die Rosenkraenze, welche viele Menschen um den Hals tragen. In der Divine Mercy Church gibt es am Sonntagmorgen zwei Gottesdienste. Eine Messe in Englisch und eine in Kiswahili. Zu beiden kommen sehr viele Menschen, sodass manchmal sogar welche draussen stehen muessen. Die Hl. Messe am Sonnatg ist hier laenger als bei uns in Deutschland, aber das ist nicht der einzige Unterschied. Rhythmen, Gesang, Tanz und der Dialog zwischen dem Priester und seiner Gemeinde, anstatt einem sich in die laenge ziehenden Monolog, beleben den Gottesdienst.
Musik spielt auch im Waisenhaus eine wichtige Rolle. Das Abendgebet der Kinder besteht praktisch nur aus Tanz, Gesang und Rhythmen auf der Trommel und dem afrikanischen Instrument Kayamba. Schon bei meiner Ankunft erfuhr ich, dass ich an einen Ort gekommen bin, an dem die Luft mit Musik erfuellt ist und der Boden unter den tanzenden Fuessen bebt. Denn die Kinder probten an dem Tag meiner Ankunft gerade ein paar Lieder fuer den Besuch des beliebten, jungen Priesters Jamie. Auch ich durfte mehr oder weniger freiwillig meine Geangs- und Tanzkuenste zum Besten geben. Und auch wenn die Kinder ueber meine etwas unbeholfene Hopserei lachten, freuten sie sich vor allem ueber die Tatsache, dass ich schon ein Lied in Kiswahili kannte und ich war von Anfang an Teil der grossen "Star of Hope"-Familie. Auf Grund des Besuches von Priester Jamie gab es am naechsten Tag Chapati (Mischung aus Pfannkuchen und Brot) zu essen. Das Essen im Heim ist sehr vielfaeltig. Meist gibt es Ugali, ein geschmacksneutraler, weisser Maisbrei, den die meisten sehr gerne moegen und liebevoll "African cake" nennen. Zu Ugali oder Reis gibt es Kohl, Spinat, Bohnen und zweimal die Woche Fleisch von einem Tier aus der Farm (Kuh, Schwein, Huhn, Hase). Mein Lieblingsessen ist Githeri (weisse Bohnen, Mais und Kartoffeln). Gegessen wird mit einem Loeffel oder mit der Hand. Nach dem Essen gibt es oft frisches Obst (Wassermelone, Bananen, Papaya, Orangen). Zum Fruehstueck wird Porriage, ein suesser Milchbrei oder Chai, schwarzer Tee mit unglaublich viel Zucker und Milch, getrunken, den es auch um 10 Uhr zur Tea Time gibt.
Letzte Woche haben die Arbeiter von der Farm angefangen Mais und anderes Gemuese zu pflanzen und jetzt hoffen alle, dass die Regenzeit bald beginnt und es eine moeglichst grosse Ernte gibt.
"The single story creates stereotypes, and the problem with stereotypes is not that they are untrue, but that they are incomplete. They make one story becom the only story." (Chimamanda Adichie, nigerianische Schriftstellerin). Ja, viele Stereotypen von Kenia, die in meinem Kopf rumschwirrten, haben sich bewahrheitet, aber auch vervollstaendigt. Kenia ist vielfaeltig. Das ist einer der wichtigsten Punkte, der mir gleich bei meiner Ankunft aufgefallen ist. Und diese Vielfalt kann man gar nicht richtig in Worte fassen. Dies ist eine, meine Geschichte von Kenia und ich hoffe, sie kann auch eure Stereotypen von diesem Land vervollstaendigen.

Provinzial Pater Peter Nkomozana CMM - November 2014 (Simbabwe) ENGLISH!!!!

5th November 2014
Dear Confreres

It is unbelievable that time has moved so quickly, hence we are soon coming to the end of the year and starting the advent season in our church calendar. Let me already take this opportunity to wish you all a fruitful season of Advent. This year Bulawayo City celebrates 120 years. The development of the city also went along with the propagation of faith and church structures. Our presence is still being felt and it remains relevant. While we minister and do our apostolate, we still remain faced with a lot of challenges. In the missions where we are working we see the plight of the orphans, child headed families and youths that have dropped out of school.. Migrating to South Africa has been the solution for some time, but for now they have reached a dead end. While we minister to the people of God, may we remain a symbol of hope and meaning. May we be the reason for them to live. Yes, we are also faced with the challenge of lack of resources to minister effectively, but with the little we have let's do more.

Some news items in brief:

Provincial Chapter 2014:
The present provincial council took over office, on the 2nd of February 2012 and our term of office is coming to an end, hence we are announcing the provincial chapter which will take place on 15th – 17th December 2014. Let us prepare ourselves for this chapter and pray for all our deliberations. Fr. Patrick Chongo will be with us as a representative of the general Government. Looking forward to seeing you all attend this our provincial chapter
On 19th July 2014, Fr. Alfons Brunner celebrated Golden Jubilee, 50 years of priesthood while Fr. Wenceslaus Gwindigwi celebrated 25 years of religious profession. The celebration took place in St. Pius in Njube. We congratulate our two confreres. Amhlophe. We express our sincere thanks and gratitude to St. Pius Community for all their support as they hosted the ceremony.
Deaconate ordination: On 28th September 2014, four of our confreres Kevin Mapfumo, Bekimpilo Tshuma, Similo Ncube and Alistair Thembinkosi Gogodo, were ordained to deaconate in Merrivale, South Africa. They were ordained by Bishop Peter Zolile Mpambane SJI of Kokstad. Thamsanqa Njiyela who was among the nine ordained to diaconate is transferred to our province.
End of Academic formation: The four who were ordained to deaconate are also completing their academic formation at St. Joseph Theological Institute, Cedara. We welcome them back to their home unit. Those assigned to Zimbabwe will be informed of their pastoral assignments in due course. We are in some conversation at the moment with regard to their pastoral assignment and placement.
Fr. Andy Heier: Even though he is retired, he still remains active in pastoral work. He goes once a month to Nkosikazi and Siganda. These are outstations which are 150 km from Queenspark. He is also our acting Superior for our Mariannhill Community in Queenspark. He has done these responsibilities diligently. We appreciate his openness and availability to help wherever it's possible. On 29th September he lost his Sister Teresa Rieger. May she rest In Peace. We continue to pass our condolences to him and the Heier family.
We had a memorial service for Fr. Kilian Frey on 14th October 2014 at St. Andrew's. We thank him for his contribution and missionary work here in Zimbabwe. Many faithful people have fond memories of him. May he rest in peace.
Fr. Timothy Simfukwe was with us for three months. At the moment he is in Zambia, while he waits for his work permit.
Br. Kevin Prize Madzivanyika is doing his first year Theology in Trinity College, in Harare. He has managed to adapt very well. We are happy that he is our representative in that institution. While he studies, he resides in our House in Mount Pleasant. At the moment he stays with Br. Alois Humpf and Deacon Patrick Mpofu.
St. Francis Tshitshi: Fr. Philimon Mlilo and Br. Joseph Gugulethu Ndlovu are doing their best in Tshitshi as they collaborate with Missionary Sisters of the Precious Blood. There is a lot to be done in that Institution. We still have a challenge to be more creative and innovative on the area of practical skills. In our present Zim assets, the encouragement is that we promote practical skills in the curriculum so as to empower the learners. We still have a lot of home work on our side as Mariannhillers. More research has to be carried out on what we may implement. We appreciate the leadership of Sr. Claret Ndebele who is working hard to improve the school so as to see the Tshitshi project succeeding.
Br. Ndumiso Mpofu graduated on the 18th of September in the School of Nursing at St. Mary's Hospital. We congratulate him for this achievement.
Candidacy Program: Br. Hansel Jaison the director of our formation program has 8 candidates doing philosophy at St. Augustine's Philosophy Seminary, here in Bulawayo. We appreciate the support we receive from well wishers. Your generosity and kindness makes it possible for us to run this program. It is our wish to continue recruiting more young men even though we are faced with the reality of lack of resources. We continue to appeal for material and financial help.
CMM Associates: We thank and appreciate the associates and benefactors who are always supporting us. Their support makes a difference in our work. Let's keep them in our prayers.
Assignments: Fr. George Vurayayi has been appointed priest in charge of St. John Vianney, Esigodini with its outstations. He will move to Esigodini on 15th November 2014. He will work with Fr. Christopher Ngwarai who will be the Curate.
Fr. Lungisani Moyo: On 2nd November 2014, there was a farewell for Fr. Lungisani Moyo who worked in Esigodini for the past five and half years. We thank him as we appreciate and acknowledge what he has done in these past years in that mission with its outstations.
He will now focus on Fort Rixon an area which still needs primary evangelization. There are many people of good will in this area who are searching for deeper spiritual meaning as they grow and develop in their faith.
As we take up the year of consecrated life, going in line with our theme in our Archdiocese, "My Commitment and My Vocation", this is our project which we will give more flesh in our provincial chapter in December.

I am grateful to you all for all the work you are doing in the various centres and missions as we continue to witness as Mariannhill Missionaries. May the zeal and enthusiasm which we had when we joined this Congregation be re-enkindled in each and all of us.

Fr. Peter Nkomazana – Bulawayo Provincial Superior.

Issued in Mariannhill Provincialate: Queenspark, Bulawayo on 5th November 2014.

Pater Guy Cloutier CMM - November 2014 (Südafrika) ENGLISH !!!

SABELANI HOME
53, 3rd AVENUE NORWOOD MTHATHA
P.O. BOX 85 MTHATHA 5100
EASTERN CAPE PROVINCE SOUTH AFRICA
047-5313673 CELL: 0832459342 Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

18-Nov-14

- Information paper # 5. 2014
I started my home leave on the 3rd of August flying from Mthatha to J'burg / Frankfurt and Montreal. For 3 months I was in Canada, visiting the family and living with the Mariannhill confreres in Sherbrooke, Quebec. For the first time, in 43 years, I remained in Canada for 3 months having tghe opportunity to re-contact family members and to participate to family activities. It also gave me the chance to be with the Mariannhill confreres for more than a week or so, as sit was in the past visits to Canada. Through Internet, I remained in contact with Sabelani residents and with some Mthatha confreres who were visiting Sabelani Home to support the residents. Fr. Jank, Fr. Winfried, Fr. Cas (from Durban) came to pay visits here. Jerome Heunis, the chair of the BOM and Mr. Thembekile Kanise also remained in contact with the residents. Sebata Mafereka was in charge of the projects during my home leave. The residents told me, as soon as I came back, how happy they had been to live and work with Sebata. How easy it had been, under Sebata's leadership, to go on keeping alive the different aspects sof the project. Arriving in Mthatha on Friday the 14th of November, Sebata presented his financial report right away on the 15th. This shows how seriously he took his task. And the financial report balanced properly. I was a bit late returning due to a passport problem while I arrived at the Montréal airport. My passport had to be renewed and the ticket re-organized. Thanks to Travelyonder (travel agency) everything went fast. I got a new passport within 5 hours at Laval – near Montreal.

While in Canada I had the opportunity to present to the Roncalli Foundation reports about the projects it has sponsored with us. The reports were well received, so much so, that the Foundation revised a previous decision, dating back to 2012, to sponsor a project it had previously ignored. Reports regarding the mini enterprises we have developed to give a chance to our youngsters to start their own small back yard industries were very well received. The Foundation is extremely pleased that, through Sabelani, some youngsters may create their own self employment opportunity having received appropriate education in different fields. One realises, however, that one does not become rich right away: but one acquires an experience that will guide one for the rest of one's life. Odwa Valelo, Busani Mandla, Mosebi Makoro. Lerato Mkhwe, Asanda Gomomo are really progressing in their respective fields. We have in mind a few more mini-enterprises that could change the life of some youngsters. At the present time, residents at Sabelani are: (1) Sebata Mafereka completing his thesis for the Master Degree at WSU (2) Musa Nglawa having employment in coastal management with the Department of Conservation (Eastern Cape Province) (3) Thoams Tshitshi, working with the youth in Norwood (4) Wiliam Zimasa doing practical work in carpentry and house building (5) Yongama Krebe, still uncertain about his future (6) Odwa Valelo – self employed in his mini enterprise. Those studying and living outside Sabelani are: (1) Mthetheleli Ngxathu completing Honour in Education at WSU –Mthatha (2) Lundi Zali repeating courses in Mechanical Engineering at WSU – Butterworth (3) Vukile Vava completing his course in Electrical Engineering at WSU East London (4) Ntlahla Pijoos studying IT at Love Dale FET College in King William's Town (5) Mona Makoro studying Nursing at St. Mary's Hospital in Mariannhill (Durban) (6) Boiboi Maqula doing practical work with the Eastern Cape Government in Cofimvaba.

2.0 other information
2.1 The 2014 Academic year is almost completed now. We have been sponsoring some 62 poor youngsters, living around Mthatha to pursue their studies during 2014. We hope for good results. We have used R 127,836.34 for this project. Some of those sponsored were starting their primary education while the great majority were doing High School and post Secondary education. All this was possible through your own generosity.
2.2 In a few weeks ' time, we will proceed with the renaming of the Nonkhatalo Complex that will be called Sr. Mary Paule Complex to honour her as well as to create among people a greater awareness about her involvements uplifting society. The NGOs and NPOs that have worked with Sr. Mary Paule will be invited to a short Memorial Service introducing the unveiling of the new plaques.
2.3 Sebata's paternal and maternal grandmothers passed away in the Matatiele area while I was away. Odwa's maternal grandmother passed away in Qumbu. Musa's mother also passed away at Slovo Park. Mrs. Ngalwa was the backbone of the Church in Slovo park. She is the one who made the Church present there. Mr. Sibongiseni Matyumza, who was a friend and benefactor of Sabelani, passed away as well due to a car accident. Through the involvement and support of the residents, these funerals were dignified.
2.4 The outside of the house is being renovated and painted. We hired Mr. Frankie Boucher to do the job.
2.5 The 2014 annual report will be produced once the financial report of the year is completed.

Fr. Guy Cloutier
CMM in charge of the project

MaZ'lerin Anna-Lena Passior - Dezember 2014 (Kenia)

Nun sind wieder einige Tage, Wochen, Monate ins Land gezogen und hier im Kinderheim "Star of Hope" in Juja-Muigai (Kenya) hat sich viel veraendert. Der Regen MaZ'lerin Anna-Lena mit Kindern aus dem Heim in Keniahat die trockene Halbwueste in ein gruenes Vogelparadies verwandelt und es gibt jeden Tag leckere Bananen, Orangen und Mangos aus dem Garten des Konvents oder der zum Gelaende gehoerenden Farm. Mitte Oktober, gerade als ich einen einigermassen geregelten Alltag hatte, sind drei neue Kinder ins Heim gekommen und mit ihnen neue Aufgaben fuer mich. Die beiden Babys Melissa Anyango (4 Monate) und Fidelis (10 Monate) brauchen viel Zuwendung. Doch sie haben sich schnell an ihr neues zu Hause und auch an die Kuhmilch aus der Flasche statt der Muttermilch gewoehnt. Das dritte Kind, Michelle Wambui (9 Jahre), hat so gut wie nie die Schule besucht und braucht so viel Nachhilfe, um in eine "altersgerechte" Klasse eingeschult werden zu koennen. Es ist gar nicht so einfach, wie gedacht, einem Kind die schulischen Grundlagen (ABC und Zahlen) beizubringen. Ich geniesse diese neue Aufgabe und die Zeit mit Michelle, muss jedoch ehrlich sagen, dass ich keine Grundschullehrerin werden will. Es ist ein schoenes Gefuel miterleben zu duerfen, wie die Kinder sich entwickeln. Waehrend Mary Njoki nach vielen Ueben jetzt ungebremst alleine durchs Haus lauft und ihre Tasse nach dem Porridge selbst zum Waschen in die Kueche bringt, beginnt der kleine Masharia Kiswahili zu reden und Michelle hat vor allem wegen ihrer grossen Freude am Lernen allein im ersten Monat in "Star of Hope" grosse Fortschritte gemacht. Die Kommunikation war mit Michelle am Anfang sehr schiewrig, da sie so viel Englisch konnte, wie ich Kiswahili, aber mit Haenden und Fuessen klappt alles und wir lernen von einander. Ende Oktober ging das Schuljahr langsam zu Ende. Die Primary School (Grundschule) ist hier acht Jahre lang und nur wer die achte Klasse mit guten Noten beendet, kann eine Secondary School (weiterfuehrende Schule) besuchen. Aus dem Heim ist Alice Lodwin in der letzten Klasse der Primary School. Fuer sie gingen die Schwestern und ich vor ihrer Abschlusspruefung zum Prayer Day (Gebetstag) an der Schule. Die Schulhalle war gefuellt mit Schuelern und Familienangehoerigen. Nach der Heiliegen Messe fuehrte jede Klasse ein Lied, Tanz oder Gedicht auf. Alice bekommt ihre Ergebnisse erst im Januar, aber sie hat hart gelernt und ist ein intelligentes Maedchen, sodass sie es sicher zur Secondary School schaffen wird. Auch die anderen 65 Kinder haben sich sehr angestrengt. Nur drei der 65 Kinder muessen die Klasse wiederholen. Am Abend, an dem auch die Secondary School Kinder fuer die Ferien zurueck nach "Star of Hope" kamen, haben wire in grosses Lagerfeuer gemacht und maiskolben ueber dem Feuer geroestet. Waehrend der Ferien
hatte jedes Kind seine Arbeit fuer den Vormittag. Manche haben im Garten geholfen, andere das Gebaude geputzt, wieder andere in der Kueche gearbeitet. Ich habe, wenn ich nicht bei den Babys war, auch in der Kueche geholfen.
Nachmittags wurde gspielt. Das Abendgebt der Kinder war fuer mich ja von Anfang an der Hoehepunkt jeden tages, doch wenn die ganze "Star of Hope"-Familie zusammen ist, ist es noch einmal beruehernder. Am 15. November stand ich zusammen mit ein paar aelteren Maedchen schon um 5 uhr morgens in der Kueche, den es war eine Feier angesagt, fuer die wir Chapati vorbereiteten. 200 Stueck, denn zu dem in der Kirche des Kinderheimes stattfindenden Thanksgiving-Dankes-Gottesdienst waren alle Verwandten der Kinder eingeladen. Die Heilige Messe geschmueckt durch Gesang und Tanz der Kinder war wunderschoen und auch die anschliessenden Entertainments (Gedichte, Lieder, Theaterstuecke...) waren grossartig. Die Dankesmesse bildete den Abschluss der Jahres fuer die Kinder in Star of Hope und so wurde auch ein Weihnachtskuchen angeschnitten. Beim Anschneiden wurde gesungen und alle wurden von den Absolventen der Secondary School und den Schwestern gefuettert. Fuer Kinder mit besonderen schulischen, sozialen oder andersweitigen Leistungen verteielte Sr. Njeri Geschenke, vor allem neue Kleidung. Nach dem Mittagessen gingen die Kinder, von denen die Verwandten gekommen waren, mit ihnen nach Hause, um dort das Weihnachtsfest zu verbringen. Die restlichen 20 Kinder, die Verwandte haben, welche aber nicht nach Juja kommen konnten, brachten Sr. Njeri und ich dann am 27. November zu ihren Angehoerigen, nach Nairobi, Kilungu und Thika. Ueber Weihnachten bleiben 11 Kinder im Heim. Darunter Kinder ohne jeglichen Verwandten und Babys, die viel Zuwendung brauchen, welche die Angehoerigen nicht aufbringen koennen. Auch wenn ich "meine" watoto (Kinder) vermisse, weiss ich doch, wie gut es ist, dass sie ihre Wurzeln kennenlernen und Weihnachten in ihrer Familie feiern koennen. In "Star of Hope" leben Waisenkinder und Kinder aus Familien, wo die gesunde Entwicklung des Kindes nicht moeglich ist. Die meisten Kinder gehen zu ihren Grosseltern oder Tanten und Onkels, aber auch zu aelteren Geschwistern oder Cousinen. Nachdem das Haus der Grossen dann also leerstand, da die wenigen Primary School Kinder zu den Kleinen ins Haus gekommen sind, bin auch ich umgezogen. Irgendwie war das grosse leere Haus mir ein wenig unheimlich, vor allem, weil ich das stendige Getrappel von Kindefuessen, die Stimmen, die schon frueh am Morgen anfangen zu singen, das laute Gezanke, einfach ein volles, lebhaftes Haus gewohnt bin. Im Haus der Kleinen habe ich zwar kein eigenes Zimmer, aber das macht mir wenig aus und die Kleinen freuen sich sehr, dass ich jetzt mit ihnen zusammen wohne. Weihnachten werde ich auch mit den Kindern und den Schwestern verbringen. Es wird sicher ganz anders als das Weihnachtsfest mit meiner Familie in Deutschland werden. Statt Schnee und Kaelte, Regen und Hitze und aus dem Gespraech mit den aelteren Kindern und den Arbeitern habe ich erfahren, dass man Weihnachtsbaume nur bei sehr reichen Familien findet und es meist Plastikbaum aus dem Supermarkt sind. Christen gehen Heiligabend in die Kirche, wo es, wie in meiner Heimatsgemeinde, ein Krippenspiel geben soll. Auch bei den armen Familien gibt es meist ein besonderes Essen. Das heist, ich darf mich auf ein Weihnachtsessen mit meiner Lieblingsspeise Chapati und Reis mit Fleisch, wahrscheinlich Huhn oder Ziege und vielleicht dem kenianischen Gebaeck Madazi freuen.

Nawatakia kristmasi jema.
Das ist Kiswahili und bedeutet, ich wuensche euch frohe Weihnachten.

Aller liebste Gruesse aus Kenia nach Deutschland, Anna-Lena

Für mögliche freiwilligen Spenden, um das MaZ-Programm der Spiritaner weiterführen zu können, steht folgendes Konto:
Spiritaner Stiftung BW – Bank
IBAN: DE 88 6005 0101 0002 4131 90
BIC: SOLADEST
Verwendungszweck: Solidaritätskreis
(Die Spende ist steuerlich absetzbar. Bei Angabe der Adresse im Verwendungszweck wird eine Spendenquittung zugesandt.)

Ahsante sana - vielen Dank!!!

Pater Urs Fischer CMM - Dezember 2014 (Südafrika)

Meine Lieben, Weihnachten 2014
Viele Grüsse aus Afrika.. . 2014 geht wieder dem Ende entgegen. Es war ein Jahr vieler Erinnerungen. Die Zeit vergeht schnell: Vor genau 100 Jahren hat unglaubliches Leid die Menschheit erschüttert. Es war die Zeit des 1. Weltkrieges. Vor 50 Jahren erlebte ich eine grosse Freude, als Bischof Nestor Adam von Sitten mir die Hände auflegte und mich zum Priester weihte.
Nun, 50 Jahre später durfte ich in meiner Heimatpfarrei Egerkingen im Juni dieses Jahres einen Dankgottesdienst feiern. Es war mir eine grosse Freude. Ich habe in meinem Urlaub viele von euch treffen können.
Bei der Priesterweihe habe ich einen Auftrag der Kirche bekommen, in Afrika zu tun was in der Apostelgeschichte steht: Gehet in alle Welt und verkündet die frohe Botschaft, taufet und lehret. Auf einer dreiwöchigen Schiffsreise ging es ab Venedig durch den Suezkanal, das Rote Meer, nach Aden, Mombasa, Daressalam schliesslich nach Durban im Süden von Afrika. Ja, damals gab es noch Linienschiffe von Europa nach Südafrika. Heutzutage dauert die Reise mit dem Flugzeug ca. 16 Std bis nach Durban, einmal Umsteigen inklusive.
Es war kein leichter Abschied, aber Heimweh im eigentlichen Sinn gab es nicht. Meinen Eltern ist die Trennung schwer gefallen, zwei Jahre später haben sie meine unvergessliche Schwester Rösli geschickt, damit sie sich in dieser für sie unbekannten Welt umschauen konnte. Rösli blieb sechs Wochen. Wir haben den Indischen Ozean genossen, im Krügernationalpark, der halb so gross ist wie die Schweiz, haben wir viele wilde Tiere gesehen und wir wurden auf vielen Missionsstationen willkommen geheissen . Meine Schwester blieb ihr Leben lang der Mission verbunden, die jungen Leute, mit denen sie damals Freundschaft geschlossen hat, diese jungen Menschen sind heute Grosseltern und fragen immer noch wie es Rösli geht.
Dann kam der Alltag, es war nichts glamouröses dabei, ich wurde viel herumgeschickt, es gab damals politisch viele unsichere Zeiten, oft herrschte Ausgangssperre zwischen Dämmerung und Morgenrot. Ich habe im Lauf der Jahre viele Menschen kennengelernt, oft war das Leben chaotisch, aber an Verzweiflung kann ich mich nicht erinnern. Wenn man in Afrika überleben will, braucht man Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Man muss tolerant sein, und wenn möglich hilft es sehr, den Optimismus nicht zu verlieren.
Als unerfahrener junger Missionar macht man sehr viele Fehler, die Wirklichkeit ist meistens anders als man es sich vorgestellt hat, aber grossartig ist, dass man hier mit den Menschen viel schneller in Kontakt kommt als in Europa. Gewöhnlich scheuen sich die Menschen nicht, aus ihrem Leben zu erzählen, mit den schönen und weniger schönen Seiten.
Es wird viel gelacht, gesungen und getanzt, das Leben wird leichter genommen als wir es in der Schweiz tun, Ich glaube, dass die Menschen hier uns Europäer auch nicht immer verstehen, wir sind ihnen zu ernst und zu logisch. Die Menschen hier kümmern sich nicht immer um das Morgen, sicherlich darf man sagen, dass sie das Leben leichter nehmen.
Leider nehmen sie es auch leichter im Beachten der Gesetze: Zum Beispiel ist das Autofahren in Südafrika recht gefährlich, jedes Jahr sind über 12'000 Verkehrstote zu beklagen. Sehr oft spielt der Alkohol eine Rolle nicht nur bei den Autofahrern, auch bei den Fussgängern. Besonders jetzt in den Sommerferien über Weihnachten sterben wieder viele Menschen auf der Strasse, (Letztes Jahr waren es 500 alleine über die Festtage Weihnacht/Neujahr).
Ich will nicht pessimistisch werden, ich bin Gast hier, von der Kirche und von Gott gesandt, aber ich sehe es jeden Tag: Diese Menschen brauchen Heilung. Durchschnittlich 47 mal wird pro Tag in Südafrika ein Mord begangen, nur die spektakulärsten Fälle schaffen es in die Zeitung, in Europa konnte man dieses Jahr viel lesen über den Prozess gegen den Behindertensportler Oscar Pistorius oder über die Ermordung des südafrikanischen Fussball-Nationaltorhüters Senzo Meyiwa. Bestechung, Korruption und Betrug ist hier leider "way of life". Streiks sind häufig. Die südafrikanische Post streikte kürzlich zwei Monate. So etwas ist in der Schweiz undenkbar.
Fast 50 Jahre lang haben viele von euch mitgeholfen, den Menschen hier geistlich, geistig und materiell zu helfen. Ich danke euch von Herzen. Eure Gaben zeigen Früchte, schon meine Schwester konnte das feststellen und nun mein Neffe Urs, der ein treuer Besucher dieses schönen Landes ist. Seine Besuche und alle Besuche aus der Heimat schätze ich sehr. Ich bin froh, dass ich für diese Arbeit berufen wurde, nicht alles war ein Erfolg, aber Schulen und Kirchen stehen und sind mit Leben erfüllt. Wie es in den Herzen und den Seelen der guten Menschen ausschaut, weiss nur der liebe Gott. Ich bin weiterhin im Retreat House in Mariannhill tätig, die Arbeit gibt mir grosse Freude.
Ich wünsche euch allen grosse Weihnnachtsfreude und einen guten Start ins Neue Jahr 2015. Plus, besonders was in unserer Generation wichtig ist: die Gnade einer guten Gesundheit.
P. Urs Fischer

Wenn ihr etwas für die Menschen spenden möchtet, für die Obdachlosen, Arbeitslosen, Flüchtlinge, Schüler, Studenten etc, könnt ihr das Postkonto unserer Prokura in Altdorf benützen: 60-187-8, Mariannhiller Missionare, Altdorf UR, zuhanden P. Urs. Mein Neffe hat Einzahlungsscheine.

P. Urs Fischer
Mariannhill Monastery
Retreat House
P.O. Box 11095
Mariannhill 3624
Südafrika

Pater David Fernández Diez - Dezember 2014 (Kolumbien) - ENGLISH !!!

As in a film.....XMAS 2104

The request for an appointment to talk privately and alone is normal, even when the applicant (Call him Arthur.) was not well known. The time and place designated by Arthur gave to this normality a tinge of strangeness. Arthur came to the appointment and, when I arrived, I found Arthur sitting at a table in the most secluded place, where one could have some privacy.

The greeting was brief and lasted for as long as it takes to order a coffee. After the first sip, Arthur removed a gold chain with a dog tag that he had around his neck, put it on the table and said, "See this".

It was a plate similar to those nameplates that people carry as a health warning. On one side of the plate appeared the name and surname of Arthur, with date of birth. On the other side appeared the same name and surname of Arthur, but with the date of his death. Underneath appeared another name, Cain, with his birth date, that coincided with the date of death of Arthur.

Playing with the plate and turning it over in my hands while trying to think what meaning this all had, I lifted my gaze and found Arthur's serious gaze on me. He, without further ado, said, "That's me. Before Arthur and now Cain".

We asked for another coffee in order to find a way to resume the conversation that had turned into a silence difficult to break, due to the feelings of doubt and queer ideas that filled, at least, my mind.

It was Arthur who broke the silence saying, "You surely have seen the film, 'The Mission'. Do you remember the last words and how they end the movie?" he asked. "I've seen the film several times. I remember well the end, but not exactly the last words," I told him. "I'll recall them for you," Arthur said. "'Your priests are now dead and I'm still alive but, in reality, it is I who have died and they are still living because, as always, the spirit of the dead survives in the memory of the living'".

I have to admit that the feeling of strangeness that I had felt at the beginning, was joined now by another of fear, and that demanded a bit of prudence, something Arthur noticed. He told me: "Do not worry, I have not killed any priest. But, yes, Arthur died on that day and on that same day Cain was born. Since then I carry with me the sign that kills me inside and reveals me on the outside, just as it happened to Caín in the Bible".

We two concluded that the conversation should follow, but not in that place and not even on the same day. When the next meeting took place, Arthur described with all kind of details his past as a mobilized soldier in guerrilla groups and paramilitaries, in which he had participated for several years. His history sounds not only "like a film," but it is a "real film" based on real facts, violent ones.

They are facts that are in the field of silence, but not forgotten. The facts are past and grave, but the mark left on the author of them is very present and very heavy. The case of Arthur may be unique, but he is not the only one who is in this situation. The demobilized person goes from being a victimizer to being a victim in two ways. He is a victim of the system and a victim of his past.

The conflict in Colombia is as complex as it is long (50 years) and difficult, if not impossible, to understand. To reach a consensus in order to sign a cease fire may take much or little time. Hopefully it will be done as soon as possible. But for the victims and victimizers to find inner peace is a long and arduous task that will last as long as their lives will last. To help them to achieve this is part of the mission work that we are now dedicated to.

To advise Arthur of the appropriateness of removing from the plate the name of Cain and the date of his death as Arthur was not difficult, once we felt assured of the protection of our mutual trust. To encourage Arthur to feel meaning and taste for his life and to make the best use of it is what we are now trying to achieve.

As a next step, we decided to meet again one night to watch the film, "The Mission," together. After the session, we reviewed the last words of the movie that Arthur had told me the day of our first meeting. But the two of us decided to look at the other words that preceded them: "The world is like that. No, we do it like that. I do it like that. Now your priests are dead and I'm still alive, but it is I who have died and they are living because, as always, the spirit of the dead survive in the memory of the living."

The last scene of the film, showing the children picking up what was left after the destruction of the mission and murder of the missionaries, and getting into the boat to look for new lands, appeared to us as a trip in search, not of new lands, but of new men who work to make a world where people live in peace and become peace makers.

It took a few days until Arthur asked again for a new appointment at the same time and place of the first one. Both of us arrived in time at the place and the ritual of the first day was repeated. The only thing that had changed was the content of the second side of the plate which had been replaced by a dove carrying an olive branch.

Arthur stared at a window of a house that was outside in front, now lit with Christmas ornaments and lights, and said: "I think that this year Christmas will be, for me, a real Christmas and a happy one".

HAPPY CHRISTMAS 2014

David Fernández Diez

Pater Winfried Egler CMM - Dezember 2014 (Südafrika)

Mt. Nicholas Mission
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5160 LIBODE, E.C.
South Africa
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Mittwoch, 10. Dezember 2014

Dieses Jahr war fuer uns hier in unserer Dioezese nicht leicht. Im June is Sr. Mary Paule ermordet worden. Sie hat ueber 50 Jahre in der Dioezese gearbeitet, zuerst als Lehrerin in einem Gymnasium und dann viele Jahre in Mthatha, wo sie sich vor allem fuer die Kleinsten, Schwaechsten und die am meisten Beduerftigen angenommen hat. Sie hat in Mthatha ein Heim geleitet fuer Findlingskinder und Aidsinfizierten Kinder. Sie hat in vielen Organisationen mitgeholfen, die sich um Drogenabhaengige sorgen, Alkoholiker und Menschen, die in Slums leben. Sie hat ein Heim gegruendet, in dem Kinder, vor allem Maedchen, wohnen, die in ihren Familien oder ihren Doerfern sexuell missbraucht wurden.
An einem Sonntag Nachmittig um 2 Uhr ist sie zu dem Heim fuer Maedchen gefahren, um Essenpackete abzugeben. Als sie aus dem Haus kam und zu ihrem Auto ging, wurde sie von 2 Jugendlichen ueberwaeltigt und in ihrem eigenen Auto entfuehrt. Zum Glueck hat ein Kind, das in der Strasse war, das gesehen und es gleich Pater Guy, der mit seinen Strassenjugendlichen nebenan wohnt, gemeldet. Die Jungens sind darauf hin in ganz Mthatha herumgefahren und gegangen, um zufaellig das Auto der Schwester zu sehen. Das haben sie auch, zwei Stunden nach dem Ueberfall.
Eine Verfolgungsjagt wurde aufgenommen. Ausserhalb der Stadt hat sich das gejagte Auto ueberschlagen und die Kriminellen entkamen. Aber die Schwester war nicht im Auto. Es wurde aber eine Pistole gefunden und ein Handy, auf dem der Name und Photo des Besitzers gefunden wurden. Drei Tage spaeter wurden 2 Jugendlich verhaftet. Der Leichnam der Schwester wurde am folgenden Tag in einem Gewaesser in meiner Pfarre gefunden. Beim Begraebnis wurde Schwester Mary Paule mit der seligen Mutter Theresa verglichen.
Im November ist Sr. Ignatia Schausberger, eine Oberoesterreicherin, ploetzlich gestorben. Ich war viele Jahre mit ihr zusammen in St. Patrick's, wo sie die Landwirtschaft fuehrte. Auch sie hat ueber 50 Jahre lang in unserer Dioezese gearbeitet. Viele schwarze Leute staunten ueber sie, wenn sie auf dem Traktor sass und die Felder pfluegte.
Zwei Mitbrueder haben uns dieses Jahr verlassen. Aber nicht durch Mord oder Tod. Pater Cas, ein Amerikaner, mit dem ich ueber viele Jahre hier in unserer Doezese verbunden war, ist in Pension gegangen und lebt jetzt in unserem Altersheim in Mariannhill bei Durban. Br. Stefan Frommelt, ein Liechtensteiner, Tischler von Beruf ist in die Schweiz zurueckgegangen und lebt dort mit unseren Mirbruedern in Altdorf. Er war Tischler, Zimmermann, Schmied, Maurer, Elektriker in einer Person. Viele Kirchen in der Dioezese gehen auf sein Konto.
Da so viele Menschen uns in diesem Jaher verlassen haben, wird man an den Englischen Ausspruch erinnert: „The writing is on the wall".
Im September ist endlich der Prozess wegen dem Mord an P. Ernst zu Ende gegangen. Es hat 5 lange Jahre gedauert, bis es endlich zu einem Urteil kam. 5 Personen waren angeklagt, die seit ihrer Verhaftung im Juli 2009 in Haft waren. Das Urteil wurde vom 8. bis 10. September 2014 verkuendet. Von den 5 Angeklagten wurde einer frei gesprochen, weil die Polizei schlechte Untersuchungsarbeit geleistet hat, die vom Gericht nicht angenommen wurde. Nummer 1 und 2, das sind die 2 Katholiken aus dem Nachbardorf, und Nummer 5, der aus Lesotho kam, wurden des Mordes beschuldingt und auch fuer Raub mit erschwerenden Umstaenden. Nummer 4, das ist der Heimleiter, mit dem Pater Ernst viele Jahre zusammen gearbeitet hat, der den Ueberfall geplant und organisiert hat, wurde wegen Raub mit erschwerenden Umstaenden verurteilt. Das Strafausmass wird am 18. Dezember verkuendet. Offen bleibt die Frage, wer und wie sie Pater Ernst ermordet haben. In den Gestaendnissen von Nr. 1 und 2 wurde nur gesagt, dass sie ihn nicht misshandelt haben und ihn lebend im Haus zurueck gelassen haben.
Das Jahr geht schon wieder zu Ende. In unserer Pfarre gab es wieder schoene und ermutigende Ereignisse. Zweimal konnten wir den Bischof in unserer Pfarre begruessen. Zuerst stand die obligatorische Visitation auf dem Programm. Die Glaeubigen konnten wieder mal die Naehe des Bischofs erleben. Aber genau so wichtig war es, dass der Bischof das einfache und taegliche Leben der Leute erleben konnte mit den Problemen und Schwierigkeiten. Diese Probleme erlebt der Bischof nicht oder liest sie nur in der Zeitung oder sieht nur kurze Ausschnitte im TV.
Das 2. Mal kam er, um 46 jungen Leute das Sakrament der Firmung zu spenden. Wir nuetzten diesen Anlass, um die Verantwortung und Sorge fuer einander ins Bewusstsein zu bringen. Der Lebensstandard zwischen den Leuten ist sehr verschieden. Es gibt Leute, die ein monatliches Einkommen von zwischen 10.000.- und 20.000.- Rand haben. Auf der anderen Seite ist die grosse Mehrheit, die von der Minimunrente von Rand 1.250.- und Kinderbeihilfe von 250.- im Monat leben muss. Wir starteten eine Aktion, um gebrauchte Kleider zu sammeln. Es war ungewohnt fuer viele Leute, gute aber nicht mehr gebrauchte Kleider umsonst wegzugeben. Es war aber auch schwierig, beduerftige Familien auszuwaehlen, wenn viele sagen, dass sie selber arm und beduerftig sind.
Streiks in SA sind ein taegliches Ereignis. Seit ueber 3 Monaten haben wir einen Poststreik. Zum Glueck gibt es Handies, Skype und Emails. Aber die „altmodischen" Briefe landen irgendwo in Johannesburg auf einem riesigen Berg von Postsendungen.
Das Parlament funktioniert auch schon seit einiger Zeit nicht mehr. Die neue Partei des EFF (Economic Freedom Fighters) mit etwa 30 Abgeordneten, alles junge Leute, machen ihrem Namen alle Ehre. Sie schlagen auf die Tische, schreien, singen und tanzen und halten sich an keine parlamentarischen Regeln. Die Polizei wird zu Hilfe gerufen und schmeisst die Abgeordneten gewaltsam aus dem Parlament. Wo bleibt die Demokratie und Meinungsfreiheit?! Und das ganze Chaos geht zurueck auf die Affaere von Praesident Zuma, der nicht im Parlament erscheinen will, um Fragen zu beantworten bezueglich seines Privatheimes, das dem Steuerzahler 246 Millionen Rand kostet.
Das einzig Positive ist, dass wir bis jetzt von Ebola verschohnt geblieben sind.
Ich wuensche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen fuer das neue Jahr 2015.
Herzliche Gruesse

Pater Germano Trösch CMM - Dezember 2014 (Mosambik)

Der Weg wächst im Gehen unter deinen Füßen wie durch ein Wunder. (Reinhold Schneider)
Wir sehen nur eine kleine Spanne unserer Zukunft
einigermaßen klar vor uns liegen.
Und dennoch gehen wir Schritt für Schritt weiter ...
Wir gehen weiter im Vertrauen ... nicht ziellos ... nicht ausgesetzt in
einer ausweglosen Welt.
Johannes Römelt CSSR im Freundesbrief der Redemptoristen.

Meine lieben Angehörigen, Freunde und Wohltäter!

Am 4. September waren es 4o Jahre, dass ich auf dem Flughafen von Rio de Janeiro zum ersten Mal den Boden der sogenannten Dritten Welt betrat. Gleich machte ich meine erste Erfahrung mit einer nicht immer gutgesellten Welt. Denn unerfahren wie ich war, bezahlte ich für die Fahrt von 15 km zu meiner ersten Heimstatt an den Taxichauffeur mein ganzes Geld von 50 Cruzeiros (etwa 25 CHFr), die mir ein befreundetes Ehepaar aus Österreich, selbst wohnhaft in Brasilien, für die Reise geschenkt hatte. Das entsprach damals in etwa dem Wochenlohn eines Arbeiters. Es war mehr als das fünffache des normalen Preises. Mein erstes Lehrgeld. Und es war nicht das einzige. Die ersten drei Monate war ich in
einer Institution der brasilianischen Bischofskonferenz für eine sprachlich-kulturelle Einführung. Dann ging es gleich in die Pfarreiarbeit, wie ein Sprung ins Wasser für einen Nicht-Schwimmer. Am zweiten Sonntag, dem dritten Adventssonntag, hatte ich eine Gemeindemesse in einer für europäische Verhältnisse unglaublich überfüllten Kirche zu übernehmen. Der Enthusiasmus des Empfangs nahm mir einen Großteil der Angst.
So war der Anfang für 23 Jahre Brasilien. Und jetzt sind es auch schon 16 Jahre in Mosambik. Rückblickend kann ich sagen: Der liebe Gott war mit mir und ließ mich unzählige gute Menschen kennen lernen. Auch wurde ich von vielen Freunden und Mitbrüdern in Mission und Heimat begleitet. Das ist ein unbezahlbares Geschenk. Allen meinen Dank!

Dass ich dieses Jahr wieder – und dies zusammen mit meinem Mitbruder Urs Fischer – zwei Monate wunderbare Urlaubstage in unserer Gemeinschaft „des kleinen Rest (vgl Schefzik)" in Altdorf verbringen durfte, ist ein weiteres Geschenk. Meinen Dank! Aber gern bin ich anfangs August wieder nach Afrika zurückgekehrt und bin auch hier gut aufgenommen worden. Ich bin mir wohl bewusst, es dürfte die letzte Etappe in Afrika sein. Mit meinen 73 Jahren kann man keine Zehnjahrespläne mehr machen.

In diesen Urlaubswochen fielen auch drei Abschiedsgottesdienste: In unserer Gemeinschaft in Altdorf starb Pe. Ephrem (81) und wenige Tage später auch unser ältester Mariannhiller, Br Franz Vogel (98) in Reimlingen DL, begraben auf unserem kleinen Friedhof in St. Josef. Dieselbe Woche starb bei einem Bergunfall mein Cousin Fritz Widmer (83) von Gränichen AG. Die Abschiedsfeier fand drei Tage vor meiner Rückreise statt. Möchten alle lieben Verstorbenen im Frieden Gottes ruhen!
Und nun zu Afrika! Wenn man hier in Namaacha auf das Land hinausfährt, ist auffällig, wie viele neue Schulhäuser man trifft. Ganz offensichtlich ist den Verantwortlichen viel daran gelegen, Kindern und Jugendlichen als zukünftigen Staatsbürgern eine gediegene Erziehung zukommen zu lassen. Vor jeder Schule ist auch das nationale Symbol, die Fahne, zu treffen, wo die Schüler jeweils vor Schulbeginn in Klassenformation die Nationalhymne singen. Die Zahl der Schüler in Namaacha ist eindrücklich: Bei offiziell 16.000 Einwohnern (vermutlich sind es viel mehr) sind 5000 (fünftausend) Schüler registriert.
Dazu kommt ein Lehrerseminar mit 250 Absolventen, diese allerdings größtenteils vom Norden des Landes. Zwar ist allgemeine Klage, dass das Wissensniveau tief ist. Auch die Abgänge sind sehr hoch. Viele Schüler erreichen nicht die erste Zwischenstufe (5. Schuljahr), andere gehen nicht über die Primarschulstufe (7.Schuljahr) hinaus. Portugiesisch ist Schulsprache ab der ersten Klasse, und wird schon eingeübt im Vorschul-Kindergarten. Übrigens ist das der große Unterschied zu Südafrika, wo die einheimischen Sprachen als Kulturträger gefördert werden.

Dieses Jahr war in den Kommunikationsmitteln der Islam Tagesgespräch. Die mohamedanische Welt befindet sich in einem großen Umbruch, ähnlich unserer Aufklärung im 18. Jahrhundert. In Mosambik ist der Norden des Landes stark vom Islam mitgeprägt. In Maputo leben viele Migranten aus den Nordprovinzen und die Pakistaner kontrollieren das ganze ökonomische Leben, der Detailhandel ist größtenteils in ihren Händen. Als ich 1998 hier ankam, gab es im Zentrum von Maputo vier große Moscheen. Inzwischen sind fünf weitere dazugekommen, mit beachtlichen Minaretten, gebaut mit den Petro-Dollars aus Saudiarabien und den Golfstaaten. Gott sei Dank sind unsere Moslems friedliche Leute, auch im Zusammenleben mit uns Christen. Und wenn Probleme entstehen sind diese inner-islamisch. Denn auch in Afrika ist der Islam alles andere als einheitlich (gleich uns Christen). Schon das Datum des Ramadan-Beginns ist eine Streitfrage. Neben Sunniten und Schiiten gibt es Ismaeliten. (Seiner Hoheit Aga Khan, mit einer architektonisch herrlichen Moschee), neben anderen Gruppen. Auch die Friedhöfe, oder Grabfelder sind gruppen-orientiert getrennt.

In der Schweiz ist zur Zeit eine Diskussion im Gange betreffend einer neuen Nationalhymne.
Tatsächlich ist der sogenannte Schweizerpsalm eher ein Kirchenlied, obwohl nicht unbedingt "nur" christlich geprägt. Er ist ein Kind des liberalen Zeitgeistes des 19. Jahrhunderts in nationalistisch positivistischen Sinn. Da haben unsere Afrikaner weniger Berührungsängste. Die Afrika-Hymne, in Mosambik gesungen vor allem an nationalen Feiertagen, ist ein Danklied an Gott, und wurde im Nach-Apartheid Südafrika als Nationalhymne erkoren: Hosi katekisa Africa (Schangana) - Der Herr (Gott) segne Afrika.

Zum Schluss allen meinen herzlichen Dank für alles, was Ihr für mich getan habt! Meine Grüße und Segenswünsche für Weihnachten und im neuen Jahr

Pater Hubert Wendl CMM - Dezember 2014 (Deutschland)

Herzliche Grüße aus Maria Veen
Wie immer begann alles am Anfang – und anfangs dieses Jahres brach das Chaos des Umbruchs über das Missionshaus Maria Veen herein. Eigentlich geschah alles ja in Reimlingen, aber die Auswirkungen betrafen vor allem Maria Veen, denn einer musste nun von hier gehen und ein anderer hierher kommen. Aber wie es im Leben oft so ist, geschieht das Gehen schneller als das Ankommen.
P. Michael wurde auf dem Provinzkapitel im Januar zum Provinzial gewählt und musste sich schon bald mit seinem Umzug nach Würzburg befassen. Für ihn wurde ich als Superior des Missionshauses in Maria Veen bestellt. Ein Wechsel, der einiges an Transport und Logistik mit sich brachte. Am 2. Februar konnte ich P. Michael um 9.00 Uhr in der Kirche des Piusseminars in sein neues Amt als Provinzial einühren und abends waren wir beide in Maria Veen versammelt, wo P. Michael nun mich in mein neues Amt als Superior einführte. Den feierlichen Gottesdienst zum Kongregationsfest um 18.00 Uhr hielt der Bischof Felix Genn aus Münster, der damit seine Verbundenheit mit uns Mariannhiller Missionaren ausdrückte. Damit hatte Maria Veen zwar nun einen eingesetzten Oberen, aber schon einige Tage später war ich wieder in Würzburg, um mit P. Michael die Akten und das Archiv des Provinzialats zu sichten und einige Einblicke in das Provinzialat und seine Aufgaben zu geben.
Danach führte ich ein eher unstetes Leben, wie einige ja schon von meinen Briefen wissen. Mich zog es zunächst nach Mariannhill, wo ich jungen Mitbrüdern die Geschichte der Kongregation, Abt Franz und P. Engelmar nahe brachte. Anschließend wirkte ich zwei Monate in der Pfarrei in Jujafarm in Kenia mit und hatte auch die Gelegenheit, die Mitbrüder in Simbabwe zu besuchen. Mit vielen Erfahrungen und nach einem kurzen Schlenker über Rom kehrte ich dann Ende Juli an meinen Platz in Maria Veen zurück.
Kaum angekommen, musste ich als Hausoberer auch schon öffentlich zur Waffe greifen. P. Mario bat mich, in seiner Stellung als Pastor von Reken, um die Vertretung für das Schützenfest in Großreken, und so musste der erste Schuss auf den Vogel in diesem Jahr durch mich erfolgen. Es sah allerdings so aus, dass der Vogel unter diesem Schuss nicht besonders gelitten hat. So richtig aufgelöst hat der Vogel sich schrittweise erst danach und der neue Schützenkönig hatte nur noch den Rest zu erledigen. Die Atmosphäre dieser typisch westfälischen Veranstaltung hat so weit nachgewirkt, dass ich mit einigen Mitbrüdern einige Zeit später auch auf dem Schützenfest in Maria Veen war, um dort mit den Ehrengästen eine gute Zeit an der Vogelstange zu verbringen. Den Ehrenschuss am Anfang übernahm allerdings – in gekonnter und präziser Weise – unser Pastor P. Mario.
In diesem Jahr waren knapp 60 Gruppen zu Gast in unserem Jugendhaus. Viele der Gruppen kommen nun schon regelmäßig zu uns, aber immer wieder sind auch neue Jugendliche hier zu begrüßen, wie nun auch immer wieder Kurse der MaZ (Missionare auf Zeit). So bereiten sich jedes Jahr Jugendliche auf ihren Einsatz in der Mission vor.
Unser Gymnasium zählt – wie alle Schulen – in ganz anderen Zeiteinheiten. So ist das Schuljahr ja nicht mit dem Kalenderjahr synchron, sondern geht immer über den Jahreswechsel hinüber von Sommer bis Sommer. Und auch die traditionellen Schulstunden von 45 Minuten sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Schon das zweite Schuljahr findet ein 60-Minuten-Rythmus im Unterrichten statt und allgemein wurde das gut angenommen, wie übrigens nun auch ein Handyverbot in der Schule. Dabei geht es nicht allein um eine Einschränkung der Handynutzung, sondern auch darum, den Blick für einen verantwortungsvollen Gebrauch neuer Medien zu schärfen.
Im Sommer haben wir 97 Abiturienten des letzten Jahrgangs entlassen und das neue Schuljahr mit 733 Schülern begonnen. Die Gesamtschülerzahl wird in den nächsten zwei Jahren weiter rückläufig sein, da für die Zukunft wegen der rückläufigen Kinder- und Geburtenzahlen keine vier Anfangsklassen mehr zu erwarten sind. Die Anmeldezahl für die neuen Klassen 5 belief sich auf 84 Kinder, die in drei Klassen aufgeteilt wurden.
Am 13. September fand unser jährliches Schulfest statt. Der Klosterkeller verwandelte sich in eine Geisterbahn und die Garagen wurden für verschiedene Attraktionen der Klassen frei gestellt. Ein Teufelsrad fand regen Anspruch und wer das Gelände von oben betrachten wollte, hatte auch dazu Gelegenheit. Jede Klasse war mit einem eigenen Projekt vertreten. So mussten wir und alle Gäste an diesem Tag nicht hungern und konnten unser Glück an den verschiedensten Losbuden versuchen, unser Geschick in so manchem Parcours ausprobieren oder uns ganz einfach in einem Einkaufswagen durch die Geisterbahn schieben lassen. Am Abend waren wie immer vor allem Ehemalige anzutreffen, die von den ach so guten Jahren erzählten und Neuigkeiten austauschten. Das Ergebnis dieses Tages von ca. 5.500 € kommt zu gleichen Teilen der Schule von Athi in Jujafarm in Kenia und dem Selbsthilfezentrum Jabulani in Mariannhill zugute.
Hier möchte ich nur anfügen, dass der wohl berühmteste Bus Afrikas in der Pfarrei Jujafarm angekommen ist und auch schon die ersten Fahrten stattgefunden haben. Allen, die dazu geholfen haben, möchte ich meinen herzlichen Dank sagen und vor allem das Dankeschön der Frauengemeinschaft von Jujafarm weitergeben, die den Bus nun verwalten.
Ein besonderes Ereignis an der Schule ist nun schon zum dritten Mal ein „Schnuppertag" für die SchülerInnen der 4. Klassen der Umgebung. Sie durften am 22. November die Schule erkunden und dabei so allerhand Interessantes der einzelnen Schulfächer erleben. Zahlreiche Aktionen spiegelten die unterschiedlichen Aspekte des Schullebens wider. Br. Adrian und Sr. Kitonyi informierten über Kenia und Südafrika. Auch das Schulorchester und die Theater AG präsentierten sich. Im Fach Physik flogen Gegenstände wie durch (elektrische) Zauberhand. Bei den Chemikern veränderten Flüssigkeiten ihre Farbe, während bei den Biologen mikroskopisch kleine Dinge plötzlich zu beachtlicher Größe wuchsen. Und die Mathematiker gewannen mit lockerer Hand jedes Würfelduell. Die Robotik AG gab ebenfalls einen Einblick in ihr Können.
Das wär's dann wieder einmal mit einem kurzen Einblick in das Leben eines Missionars.
Die Freude über die Nähe unseres Herrn,
die uns an Weihnachten aufscheint, sowie Gottes Segen für alles,
was wir im Neuen Jahr beginnen
wünscht
P. Hubert Wendl CMM

Pater Cas Paulsen CMM - Dezember 2014 (Südafrika) - ENGLISH !!!

December 7, 2014 (You can fill in the cracks by going to "Fr. Cas. Blog")
Dear Everyone,
I am long overdue in trying to put together this Christmas letter.
I just returned from a Sunday morning adventure at the mother church of the branch that I have been looking after since I came to Mariannhill at the beginning of February. It was an 8am Mass which finished at about 20 to 10 and then the Isivuno (fund raising) started. It ended at about 12:20 and bit more than R110,000 had been collected to go to the new church fund. Holy Moses. But the way it was done. There was an MC and a disk t ijockey who was up near the altar. This was in church. There were microphones and loudspeakers. The male MC, Mr. Mthetwa, was excellent in getting people to cough up their money. He would name a category (mothers, car owners, little kids, big kids, St Anne's women, St. Joseph's men, Youth group, choir, priests and catechists and altar servers. He thought up about 120 different categories of people who he invited (strongly) to bring their money up and put it in the pail. While people were coming up, the DJ would be playing some thumping Gospel music to which everyone was swinging and joining in the singing if they knew the tune. It was fantastic. And in 2and ½ hrs. they collected that much. I may be true that people have been saving the whole year knowing that this Isivuno (it really means harvest) was coming, but still. And as you may have already heard or noticed, an African cannot stand still and listen to music. S/he has to move, so the time passes fast and is really enjoyable. Often people come up dancing to put their money in the pail. The Bishops are trying to get people to be independent of overseas funding and be self-sufficient. This is good but...
Next Sunday is our turn to have an Isivuno. That is, we supported you isivuno, we who are only a small struggling branch, so we want you, the mother church to support us on our isivuno because we also want to build a church. We have a site but it will soon be invaded if we don't move and the cost is more that a million and a half rand. (in Dollars that is about $150,000. What would you get in the States or Europe for that much. Zilch.
But, sorry to digress. I have been working in the rural areas for most of my life and never saw something like this as this was a township parish that already had a church but it is too small and they need a new one. (probably using this one as a hall when the new one is built. Our branch is called Savannah Park, and there are about 50 to 70 people who are starting a new community and are not nearly as well off at the mother parish.so we are committed to a long struggle to try to get enough together to get started before the squatters take over or they begin to start dumping on our site. If anyone would like to help, let me know.
Otherwise, last Christmas was my last one in Mthatha. I was at an outstation called Qunu, just a few kilometres from Mandela's homestead and now grave site. Fr. Guy had invited a lot of us to come to Sabelani, the home for the kids under his care, for a braaivleis (cook out) to celebrate togetherness at Christmas.
In early January a terrible thing happened. Nomonde's son, Lita, was stabbed to death and we spent the first week of January preparing for his funeral in Bedford. It was very sad. About the same time, another funeral for Benny, a dedicated person to both church and society was the following Saturday. Lots of sadness to start off the new year with. I kept up my services to some outstations and convents and orphanages etc. in between cutting lots of grass as this is the rainy season and it grows like crazy. It was also kind of winding down time getting ready to depart for the old folks home at Mariannhill.
We Mthatha Mariannhillers had our annual provincial chapter where we dealt with the affairs of the province on the 31st of Jan. and the 1st of Feb. Br. Alexander had agreed to take over my job looking after the income-generating flats at Bedford so that left me free to head for Mariannhill and begin a new phase in my life.
I think that I have to just highlight a few things now. I had no vehicle to begin with but Fr. Guy felt that I can't live without a vehicle and offered one of the Sabelani vehicles for my use here at MHL. Unfortunately it was smashed from behind and totaled and I was given R35,000 to get another vehicle. After long searching, I managed to snag a Hyundai Atos, 1.1 litre engine for exactly R35,000. It is this vehicle that makes it possible for me to visit hospitals, sick at home, do pastoral work on Sundays and other days, etc. etc. etc. (If you have an email, you can check my story which is told in my Blog.)
One of our priests came from Zambia and I drove him around to doctor's appointments (urologist, optometrist, ophthalmologist). I had my own appointments with the doctors as well. My niece and her husband spent some time in South Africa and I joined them for a trip to Mfolozi/Hluhluwe game park North of Durban. It was a delight to have visitors from home. Then came Lent and Easter with pastoral work aplenty along with more garden work (mostly tree trimming and hedge trimmimg. Keeps me in shape.
I think that I have settled in nicely here at Mater Dolorosa (Mother of Sorrows—what a name for an old folks home. We have to change it.)
Fr. Damian, our Superior General had a visitation and I had a chance to explain to him some of my disappointments with their leadership and other major concerns.
In May I was invited to Zimbabwe and spent about 2 weeks with Tim and Eleanor Moore, old friends from my days of exile in Zim. I also had a chance to catch up with other old friends and it was a great time for me.
I attended several workshops and gave a couple of workshops myself. I had the pleasure of hosting lots of visitors, including Fr.Wermter, SJ from Zim. That happened twice.
Another very sad funeral that I attended was that of Sr. Mary Paule, CPS, 81 yrs. old, hijacked, and roughed up so that she died of a heart attack from fright, I think. Her body was just dumped in a small stream. The chaps were caught but the funeral was very sad but there were 2000 people there as she had touched so many people's lives in her time.
In September I flew to Milwaukee for a wedding of Dave and Sue Bartel's daughter (Sue is my cousin), Jo and Jeff. It was beautiful and I had a chance to re-connect with many of the family including my Aunt Rose, (97 yrs. old, who sends me an email saying—sent from my Ipad). The trip included a quick trip to LA where I stayed with a friend and visited lots more friends.
In October I made a retreat at our furthest out mission, Mariazell, at the foot of the Drakensburg mountains, passing through Mthatha on the way to see how things are going.
I have taken on the job of washing dishes after each meal to help the help. I am also the unofficial barber and my customers keep coming back. Otherwise, now that the rains have come, in between home visits, hospital visits, home masses, trips to the doctor (prostate and eye and now dermatologist—where did I manage to get ringworm) I am busy sometimes 4 or 5 hours a day keeping the grass from going back to jungle height. With some of the donations you have sent, I have been able to help people with school fees, car repairs, rebuilding a burnt out house, replacing burnt clothes, etc. etc. etc. Thank you.
I had the privilege of accompanying a Xhosa woman dying of cancer, singing to her in Xhosa and of waiting out with a young mother, the birth of her other twin (the first one came out at 19 months and was unviable) at 32 weeks, a beautiful Creature. I was also able to pray for Sr. Jerome who passed away the morning after I visited her. A blessing. And so on it goes. I have many commitments and am very happy and look forward to the new year. I got bad news from home; my cousin Ellen died after a long struggle and my other cousin Kathy had a liver transplant at the last minute and is having follow up difficulties since then. You all are always in my thoughts and prayers and I will you, as always, a blessed Christmas and the grace and strength to deal with the challenges that are bound to come in the new year, 2015. Love and Peace, Fr. Cas

Pater Yves LaFontaine CMM - Dezember 2014 (Südafrika) - ENGLISH !!!

Dear friends,

Finally! Yes, finally! I don’t believe it myself: I finally took my pen and wrote you a circular letter. Once a year is not a luxury, no? My last one goes back to the beginning of January. Laziness must be taking hold of me with age.
So where to start? There would be so much to share. Let’s say first that I am well. In short, my 70 years befit me rather well. I can’t complain, for how many of my age are no more; or how many can’t move any longer, or only move with difficulty, or jump only as high as frogs or dance only a slow. Life is a gift we must learn to marvel at constantly.
What should I say about my work now? I am still teaching to my dear novices. This is what gives me life most. This and the little pastoral ministry I happen to do in parishes, for I must limit myself greatly in this area. I try as best as possible to make these future young religious assimilate the theology and spirituality of consecrated life as well as the CMM charism (identity and spirituality proper to our congregation). It’s not always easy since their academic preparation is not the same according to where they come from: South Africa, Zimbabwe, Mozambique, Kenya or Zambia; adaptability and even of vulgarisation are called for. This is without mentioning their limited knowledge of English in many cases. If I can say this, fully aware of the quality of my own English, how much poorer must theirs be! I felt compelled this year to give them tests once in a while (without marks however since the novitiate is not an academic year).
I am also a member of the board of administration of our Mission Press. Fortunately, this does not call for many meetings: only four or five a year at the most. However I have to go there every so often because I do business with it too: for the Emaus Heritage Centre or the promotion of Abbot Francis. Naturally, charity begins at home. In this way I contribute to finance our own business. I am talking here of a financing that is no trifling matter these days – the south-African economy goes into a nose dive. Furthermore, we are re-launching this printing office. It required us to equip it anew almost completely and therefore it necessitated a massive long term investment, which obviously was particularly high.
Now, I am also the coordinator of the Emaus Heritage Centre as you know. This year I feel a bit, no, really ashamed because I went to the mission only a few times. There was always something to prevent me from going. My bag is full of “good” excuses! As we have to make our centre more and more attractive – this dam competition, even in this area! – I cooked up a project of repairs and improvements, which our US/Canada province generously accepted to finance. We already started to realize it. I am sure, this will help in the long run. Very lately I got excellent news. Since my arrival here my Provincial was looking for somebody to be my assistant, but the devil interfered so efficiently that it is only now that he finally gave up. This assistant will be a young Zulu religious who is already deacon and who should be ordained priest in the middle of 2015 I suppose. He will begin his work at the very beginning of February. His main task will consist in promoting the founder of Mariannhill, Abbot Francis Pfanner, in the diocese of Umzimkulu, but also in the neighbouring dioceses. I already prepared some material to kit him out. Unfortunately, this will not reduce my own load for he will do what I did not have time to do in any case. This, in spite of the importance of this aspect of my responsibility! Even so, his help should lighten a tiny bit my load…at least soothe my worry. This brings me directly to the next point.
I am, no, I should be (!), first and foremost, the postulator of the cause of beatification of the founder of Mariannhill. Now, the promotion of this servant of God actually belongs to my job as postulator and is not only one of the objectives of the Emaus Heritage Centre. You got it, this young religious will therefore come to my rescue in the execution of this aspect of my first responsibility. In an effort to make this task a priority not only in theory but also in fact, as much as possible of course, I felt constrained to resign from another office: that of member of the board of administration of the Monastery. That was eating up too much of my time. In this way I could already buy a bit of time, so much so that after the Christmas season I will be able to plunge once again in the next stage of the diocesan phase of the process of beatification of Abbot Francis. My other tasks I spoke of earlier, one must say it, were added knowingly to that one of postulator.
Finally, there are also all the other little normal obligations of daily life in the Monastery. These, it’s out of question to get rid of them. I would look like living like a lord and I am not the sort to look down on others. I am a member just like any other member who has to preside liturgical celebrations, take part in moments of recreation, dispense the sacrament of penance once in a while – once more yesterday – welcome visitors, and so on and so on. All this to tell you that, all in all, I am fit, and that I don’t have the concerns of unemployment.
At this point I don’t resist the temptation to share a few words with you on our socio-political reality. Our very dear president, Mr Jacob Zuma, incurs more and more the people’s discontent. “They (the government) built him” - this is the official version – a small kingdom at Nkandla. It is called Zumaville. Would you believe, it is surrounded by a high security fence, it has a park of residences (more than 25), apart from his own, a soccer field for his guards, an helicopter rig – for his visitors evidently -, anti-bullet windows, a big swimming pool. He would be entitled to all that! And the poor man did not know anything concerning the building operation. The public protector blamed him severely for this. And so after much pressure, he finally accepted to submit, definitely late, his defence. And what a defence! Such a treatment with ridicule I could never have imagined! You won’t believe me: his swimming pool is actually a huge cistern to extinguish fires…if and when there will be. I limit myself to this bloody stupid thing among many. Our bishops felt compelled to say something, just like many others for that matter. Imagine, there are millions of people still living in poverty and who do not enjoy a rudimentary house or even a decent shed shelter.
If our judiciary is still facing today a major crisis, it is because of constitutional court cases involving our president. When, to give but one example, he came into power, he dissolved the Scorpions, who were investigating him. Lately, it is our public protector, an admirable and admired black lady, who is completely ignored, even fought against in concerted and coordinated attacks from the parliament – dominated by the ANC obviously -, from the executive, and even some branches of the ANC, which has become his shield of protection. Enough about this now.
I now quickly add a few words on the general context of our country, which according to me looks rather dark at this time. Our economy goes into a nose dive, as I said already. Corruption is still rampant. However violence has decreased a bit. HIV Aids too: to a meaningful extent to be exact. But as far as rape is concerned we still break records. Furthermore, violence against women and children is growing. All in all our country suffers from a significant moral deficit. But there is also light of course in those dark zones. I still can hardly get over the generosity of so many people. For instance, the members of the Rotary club I belong too are absolutely admirable people. Sometimes I wish that some of our religious had the same sacred fire. Such people, there are everywhere, on the whole territory. They give of themselves in time, money, talents, in everything, to come to the help of the needy. How many groups we help! They find hours and hours to spare in painting here, distributing food there, planning and executing repairs in a school, buying computers for destitute young pupils or material to build toilets, and what have you. Splendid!
OK, I must now conclude my chatting. Christmas is like a tree completely illumined in the big sitting room of our houses, plunged into darkness. It seduces by its lights, produces calm unwittingly and invites to delight and wonderment. Even to magic. It fascinates by its beauty. Its light is king in the darkness of our Christmas eves, which it contrasts and even defies. Yes, Christmas is the interior light that shines in the great intimidating darkness of our hearts. No matter how thick are the dark clouds of our lives and of our world, they can’t conquer the interior light and the transcendence brought by the God of Jesus Christ. “And light shines in darkness, and darkness could not overpower it” (Jn 1, 5). Everything springs from the heart: love, peace, joy, happiness, but also hatred, war, depression and unhappiness. Well, we have access to this light that defies darkness: it is there at the bottom of our hearts. Suffice it to take note and care of it, and to make it shine most sparklingly through us. In this way will it thin out the darkness of our lives and fill us with wonder at everything, with the beauty of all things and with peace and even joy in everything. These are my wishes for you all: a defiant Christmas and a Christmas sheltered from all the attacks of our finiteness and sins. This, thanks to a new capacity, a love more powerful than all, to which we give permission to well up in us and which is capable of giving the energy necessary for all that is true, good and beautiful.

And a most blessed New Year 2015!
Yves

Pater Peter Nkomazana CMM - Dezember 2014 (Simbabwe) - ENGLISH !!!

Dear Confreres, Dear Friends

‘‘The joy of the Gospel fills the heart and lives of all who encounter Jesus. With Jesus Christ joy is constantly BORN anew.’’

The above words of Pope Francis sum up what Christmas time should be for us as Religious and Christians, a time to let Christ be born anew in our lives, our communities and our world. We have to admit and accept that it is not always easy to experience this in our world today. The poverty and suffering are a challenge, but our shout for joy at the birth of our Lord bring that newness of heart. This gives the energy to be empowered by the baby Jesus to face our different situations with some enthusiasm to influence others.

Pope Francis during a meeting with Seminarians and Novices said “This is the beauty of consecration: it is joy, joy”. Further the Pope states that there is no holiness in sadness. This season of Christmas we are called to radiate joy. We are called to be bearers of this message of giving hope to all we encounter in our ministry. The theme for the year of consecrated life is to wake up the world! Let this be our desire and longing this Christmas and beyond. May the words from the poem by Thomas Tallis speak to our hearts this Christmas.

May you find this Christmas inner peace
Equal to the patient love you give,
Releasing all the pain you can release,
Renewing all the grace with which you live.
Yearnings may you turn to rhapsodies,
Choosing to find happiness in beauty,
Holding in their haunting melodies
Riches that sustain your sense of duty.
In anger may you find an evening star
Showing you the way to Bethlehem.
The angels that watch naked from afar
May you hear sing of who would none condemn.
As all you love are blessed in having you
So may you feel the joy in all you do.

I wish you graces and blessings of Christmas and a New Year 2015 filled with joy.
Yours Sincerely
Fr. Peter Nkomazana CMM
Provincial Superior- Mariannhill Bulawayo

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