Am Sonntag, 17. März, teilte Generalsuperior Pater Thulani Mbuyisa mit, dass den Angehörigen von Pater George Mukua, der am Sonntag, 10. März, bei einem Absturz einer Boeing 737 Max in Äthiopen ums Leben gekommen ist, keine sterblichen Überreste übergeben wurden. Stattdessen haben sie ein wenig Erde von der Absturzstelle erhalten.
Eine Woche nach dem Absturz ist in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba der Toten gedacht worden. Bei der Trauerfeier wurden in der Kathedrale zur Heiligen Dreifaltigkeit stellvertretend für die 157 Opfer 17 leere Särge beigesetzt. Jeder Sarg, eingehüllt in die Flagge des ostafrikanischen Landes, stand symbolisch für eines der äthiopischen Opfer. Bei dem Absturz waren Menschen aus mehr als 30 Ländern ums Leben gekommen, darunter auch Pater George Mukua.
Die Identifizierung der Leichen ist noch lange nicht abgeschlossen. Wie Verkehrsministerin Dagmawit Moges erklärte, werde das bis zu sechs Monate dauern. Die Behörden hätten bereits DNA-Proben von den Angehörigen der Opfer eingesammelt, sagte sie weiter. Unter anderem wegen der Wucht des Aufpralls ist eine Identifikation der sterblichen Überreste extrem schwierig. Deswegen erhalten Hinterbliebene zunächst nur Erde vom Unglücksort.
Am 22. März soll nun das Requiem für Pater George Mukua CMM gefeiert werden. R.I.P.
Hier die Nachricht im Original:
This afternoon, the sister of Fr George, Ms. Ruth Wanjiku, and his cousin, Fr Gerald, returned from Ethiopia. Upon arrival they confirmed what we feared: there is NO BODY for burial. Instead they were permitted to bring back soil from the crash site. This is true for all families whose relatives perished last Sunday. We are currently finalizing details for the final send off and funeral of our Confrere which will most likely take place this Friday, the 22nd of March 2019.
May he Rest In Peace